Yung - A Youthful Dream
Neues Album der Band aus dem dänischen Aarhus. Das ist ein geballter Nachschlag von ihrem Indierock, der ohne Umschweife melodisch und melancholisch geradeaus rockt.
Neues Album der Band aus dem dänischen Aarhus. Das ist ein geballter Nachschlag von ihrem Indierock, der ohne Umschweife melodisch und melancholisch geradeaus rockt.
Das neue Album der Garagerocker aus Adelaide ist die logische Fortsetzung der Entwicklung, die sich mit der letzten Platte schon andeutete. Geradezu sediert im Vergleich zu ihren früheren Werken. Über weite Strecken dominiert hier ein Gefühl der Resignation, wie der Kater nach der Sause, die unbequeme Landung nach dem Höhenflug. Psychedelische Jams, folkiges Geschrammel mit sinisterem Unterton und ein paar verhalten optimistische Lichtblicke in der Form von auf Sparflamme köchelnden Rockern.
Die auktuelle EP von The Bug aus Chicago ist mal wieder eine tadellose Noisecore-Attacke aufs Trommelfell.
Paws aus Glasgow legen ihren dritten Langspieler auf Fat Cat Records vor. Das klingt wie ein Flashback in die Nullerjahre und den euphorischen Indierock, wie er damals vorwiegend von der britischen Insel zu uns rüberschwappte.
Nicht mehr so ganz neu, aber bisher an mir vorbei gegangen ist diese schöne Platte von Black International aus Edinburgh. Ausgereifter Postcore/Noiserock mit viel Wumms und durchgängig starken Songs.
Eine neue Drecksladung der mysteriösen Band (ein oder zwei Mitglieder, vermutlich aus Italien. Oder Brasilien? Alles etwas unklar) irgendwo aus Großbritannien. Roher Hardcorepunk mit garagigem Vibe, schwarz wie 'ne Jauchegrube und nicht weniger dreckig.
Für ihr neues Albun sind die Gotobeds aus Pittsburgh bei Sub Pop untergekommen, wäre ihnen zu wünschen, dass sie damit ein paar neue Freunde finden. An ihrem ultraeingängigen, aber dennoch angenehm ungeschliffen lärmenden Indierock hat sich grundsätzlich nicht viel geändert seit dem Debütalbum, wenn auch alles etwas kompakter und homogener erscheint. Und nach wie vor ist eine ordentliche Ladung unwiderstehlicher Ohrwürmer an Bord. Was nicht kaputt ist, muss auch nicht repariert werden.
Das neue Album von Bichkraft (oder бичкрафт, wie sie eigenlich geschrieben werden) aus Kiev ist zuletzt bei Wharf Cat erschienen. Etwas homogener und ausgefeilter als der Vorgänger, aber immer noch angenehm verschroben und mit einem gewissen Hang zum Experiment überzeugt ihre ungewöhnliche Post-/Noiserock-Melange ein weiteres mal.
Das zuverlässige bremer Qualitätslabel Sabotage Records bringt uns das Debütalbum dieser Band aus Berlin. Das will unbedingt laut gehört werden. Kompromisslos arschtretender Postpunk mit ordentlich Feuer unter selbigem Popo, der mich an die großartigen Criminal Code oder Nervosas erinnert, oder auch ein wenig an Pretty Hurts aus der berliner Nachbarschaft.
Das neue Album der Band aus Nashville mit dem konstanten Schalk im Nacken ist mal wieder ein ausgesprochen powerpoppiger Spaß geworden. Die im Vergleich zu vergangenen Taten sehr geschliffene Produktion steht ihnen ganz ausgezeichnet und die augenzwinkernd aufs Stadion schielenden Songs fressen sich sofort im Gehörgang fest. Eine vor lauter Fett triefende Kalorienbombe, wie man sie ab und zu mal braucht.