Sehr schönes Elektrogeschwurbel aus Montreal. Irgendwo zwischen abgespaceten Drones, hypnotischen Sequencerloops und minimalistischen Beats angesiedelt, mit eleganten Spoken Word-Vocals veredelt.
Der Titel ist Programm auf dieser hübschen EP einer berliner Band. Blastbeats: Check! Beatles-Psychedelia: haufenweise mit an Bord. Und obendrein jede Menge Shoegaze-Zeugs der recht punkigen Ausprägung und überhaupt mit einer ungewöhnlichen herangehensweise an das Genre. Macht Bock auf das bereits angekündigte zweite Album.
Drei offensichtlich etwas germanophil veranlagte Typen aus Kentucky lassen den Krautmotor auf Sparflamme rotieren. Gute vierzig Minuten psychedelische Ekstase.
Monotoner, psychedelisch-krautiger Garagepunk aus Portland treibt auf einem Meer aus Fuzz. Und dazwischen steckt dann mit Dutch noch eine waschechte Dreampop-Perle.
Starkes Ding hat dieses Duo aus dem niederländischen Haarlem da rausgehauen. Druckvoller Noise- und Postpunk, erinnert mal an den stürmischen Indierock von Solids und Playlounge, mal an die melodischen Postpunk-Attacken von Piles oder Die! Die! Die!. Anders als die genannten Bands können sie zwischendrin aber auch mal richtig dissonant und ungemütlich werden, auch eine leicht psychedelische Tendenz ist kaum zu übersehen.
Babysitter waren mit bisher durch ihre Split 7" mit Hag Face geläufig. Es stellt sich heraus, dass sie auch auf Albumlänge überzeugen. Auf der Platte lassen sich grob zwei Betriebsmodi erkennen. Einer davon ist leicht angspsychter Garage Rock á la Woolen Men und ein bisschen Thee Oh Sees, der andere manifestiert sich in ausgesprochen hymnischen, an Guided By Voices erinnernden Indierockern.
Neue EP der Neuseeländer, wieder auf dem legendären Label Flying Nun Records erschienen. Verträumter, melodischer Indierock und JanglePop mit Psychedelic- und Shoegaze-Einflüssen.
Ein hochkarätiges Lineup ist hier am Start mit aktuellen und ehemaligen Mitgliedern u.a. von Oneida, Spiritualized, Interpol, Sightings, Squirrel Bait und Gastr Del Sol. Auf dieser gemeinsamen Platte brauen sie eine dichte Brühe zusammen aus Noise sowohl der -rockigen als auch der experimentellen Machart, krautigen Drones, ganz viel no-waviger Abstraktion und Bläsergegniedel.
Da haben sich ja mal zwei Acts gefunden. Das Duo Danyl Jesu ist sicher schon einigen bekannt duch die Split-LP mit Barge With An Antenna On It. Ihre Seite der Platte gehört für mich fraglos zu den musikalischen Höhenpunkten dieses Jahres. Der Künstler Pale Earth kommt ebenfalls aus Brisbane und zeichnet für elektronisches Geschwurbel irgendwo zwischen den Eckpfeilern Ambient, Drone und Noise verantwortlich. In dieser Kollaboration ergänzt sich das alles ganz hervorragend zu einem gewaltigen Klangbastard, dessen psychedelische Farbpalette von nervtötend bis verstörend reicht.
Hypnotisch-Psychedelisch groovender Garagepunk aus Minneapolis. Dafür verantwortlich zeichnen zwei Drittel von The Blind Shake, auch die musikalische Verwandtschaft zu letzteren lässt sich kaum überhören.