The Numerators - Strange
Mal relaxter, mal schön Ärsche tretender, immer spaßiger Psych- und Garagepunk aus New York.
Mal relaxter, mal schön Ärsche tretender, immer spaßiger Psych- und Garagepunk aus New York.
Eine explosive wie auch unerwartete Mischung liefert diese new yorker Band auf einer exzellenten 7" ab. Um drei Ecken gedachter Hardcorpunk, in psychedelischen Nebel verhüllt und um Elemente aus Garagepunk und Noise angereichert.
Hui, diese Platte hat mich jetzt mal eiskalt erwischt. Schläfriges Dreampop-Geschwurbel ist sonst eher nicht so meins, nicht zuletzt weil bei der aktuellen Generation solcher Bands die nebelige Verträumtheit meistens mit extremer Seichtigkeit und trister Langeweile einher geht.
Ganz anders das Debütalbum der Wiener Vague. Diese stillen Wasser sind noch tief. Die Platte wirkt irgendwie aus der Zeit gefallen, könnte genauso den späten Achtzigerjahren entstammen. Unter der milchigen Oberfläche brodelt jede menge Substanz aus formvollendeten Songs und ausgefeilten, verschachtelten Arrangements, die in tausend Neonfarben leuchten. Mal fühle ich mich positiv an das letzte Posse Album erinnert, in anderen Momenten könnte man es als Sonic Youth auf starken Beruhigungsmitteln beschreiben. Die genretypische Ermüdung stellt sich nie ein, der Teufel sitzt im Detail und eigentlich passiert immer irgendwas schlaues, bohrt sich in den Gehirnwindungen fest.
Tolles Tape einer Band aus New York. Zwei Songs, die sich irgendwo zwischen stellenweise postpunkigem Noiserock, psychedelischen Abgründen und jeder Menge Shoegaze-Nebel bewegen.
Sehr schön abwechslungsreiches Zeug auf dieser EP von The Intelligence Service aus Vancouver. Startet mit einem ausuferndern Psychedelic Jam, macht weiter mit neonfarbenem Psychpop und einer leichten Shoegaze-Note, schließt ab mit einer garagigen Fuzzpop-Nummer. Runde Sache.
Ziemlich krudes Zeug auf diesem Tape der Submerged Objects Band aus dem kanadischen Sudbury. Das nimmt überwiegend die Form von verschwurbelten, mal mehr, mal weniger elektronischen Psychededelic-Skizzen der verschroben experimentellen Art an. Wenn sie dann doch mal sowas ähnliches wie einen richtigen Song schreiben, kommt da aber auch mal ganz griffiger Garage- oder Elektropunk bei raus.
Wunderbar verschrobener bis kaputter Psychedelic-FuzzPunk aus New York.
Neuer Kleinscheiß von der Band aus Los Angeles. Garagerock einmal in psychedelisch entspannt, einmal in Fuzzlastig vor sich hin groovend.
Eine weitere hübsche EP von Exhaustion aus Melbourne mit zwei neuen Songs plus zwei Remixes. Wie gehabt krawallt das auf einem schmalen Grat zwischen den Koordinaten Postpunk, Noise und Psychedelic.
Das zweite Tape des Solokünstlers Andrew Morgan aus Little Rock, Arkansas unter dem Alias Country Florist. Wie gehabt weitere vierzig Minuten wunderbar verschrobener bis krautiger DIY Psych- und Spacerock mit sparsam poppigen Momenten und einer charmanten New Order Coverversion zum Einstieg. Ein drittes, stärker elektrolastiges Tape soll noch diesen Monat erscheinen.