Love Exposure - 187 Seconds Over Groningen

Das mys­te­riö­se Ga­ra­gen­pro­jekt aus Min­nea­po­lis, das in letz­ter Zeit meis­tens un­ter dem Ali­as The Neo Ne­os ope­rier­te, haut uns hier mal wie­der neu­en Lärm um die Oh­ren. Bis auf den Na­men hat sich nicht viel ge­än­dert. Üb­ri­gens: Soll­te je­mand hier den gleich­na­mi­gen Film noch nicht ge­se­hen ha­ben, ra­te ich das drin­gend nach­zu­ho­len. Lohnt sich.

Rata Negra - Oído Absoluto

Straigh­ter Punk­rock aus Ma­drid. Ir­gend­wie kam mir der Ge­sang auf die­ser Plat­te so­fort ver­däch­tig be­kannt vor. Al­so mal schnell hin­ter­her goog­len und es be­stä­tigt sich: Front­frau Vio­le­ta mach­te sich bis­her bei Jua­ni­ta Y Los Fe­os am Ge­sang zu schaf­fen und ih­re mar­kan­te Stim­me trägt auch dem De­büt­al­bum von Ra­ta Ne­gra viel zum ge­wis­sen Et­was die­ser Band bei. Au­ßer­dem ist noch der Drum­mer der eben­so aus­ge­zeich­ne­ten La URSS mit da­bei. Mu­si­ka­lisch geht es hier et­was ro­her zu als bei erst­ge­nann­ter Band, den­noch ist auch hier ein aus­ge­präg­ter Hang zu ein­präg­sa­men Me­lo­dien zu ver­spü­ren.



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USA Nails - Stuck For Inspiration 7"

Zwei mal wuch­tig nach vor­ne ge­hen­der Lärm-Nach­schub von den lon­do­ner Noi­ser­o­ckern.

Melting Walkmen - VertiGo-Go

Ko­pen­ha­gen mal wie­der, die post­apo­ka­lyp­ti­sche Vi­si­on ei­ner Stadt, wel­cher der düs­te­re Post­punk so schnell nicht aus­geht. Das zwei­te Al­bum von Mel­ting Walk­men hat jetzt auch schon ein Jahr auf dem Bu­ckel und wä­re mir fast durch die Lap­pen ge­gan­gen. Scha­de wär's, denn wie schon so vie­le ko­pen­ha­ge­ner Bands der letz­ten Jah­re ver­pas­sen auch sie den be­reits Jahr­zehn­te al­ten Gen­re-Tra­di­tio­nen ih­ren ganz ei­ge­nen krea­ti­ven Spin.



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Pious Faults - Pious Faults

Die De­büt-EP die­ser Ka­pel­le aus Bris­bane ge­fällt mit fünf aus­ge­spro­chen arsch­tre­ten­den Mi­nu­ten Hard­co­re­punk plus leich­tem Ga­ra­ge- und Noi­se-Fak­tor.



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Syndicate - Vol. I

Schwer ohr­wurm­ver­däch­ti­ger Punk­rock aus Oak­land. Das De­büt­al­bum von Syn­di­ca­te er­in­nert mich stark an die al­ten Punk­hym­nen von Na­ked Ray­gun, das düs­te­re Ge­schred­der von Wi­pers' '81er Al­bum Youth Of Ame­ri­ca und oben­drein wird das gan­ze noch von mar­kan­ten Bass­li­ni­en ge­konnt in Rich­tung Post­punk ge­rückt.



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Hung Toys - Welcome To Repayment

Auf dem zwei­ten Al­bum der ak­tu­el­len Band um Kel­ly John­son, den ehe­ma­li­gen Gi­tar­ris­ten und Front­mann von Ge­ro­ni­mo, wird die eu­pho­risch-straigh­te Rock'n'Roll-Katharsis des De­büt­al­bums et­was zu­rück­ge­nom­men, statt­des­sen ei­ne gut ge­öl­te Riff­ma­schi­ne voll auf­ge­dreht. Das er­in­nert jetzt wie­der mehr an den ul­tra­ein­gän­gi­gen Noi­se­r­ock sei­ner al­ten Band, kommt aber ins­ge­samt et­was kan­ti­ger da­her.



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Uranium Club - All Of Them Naturals

Mehr­fach ver­scho­ben, aber jetzt end­lich zu be­kom­men: Das neue Al­bum von Ura­ni­um Club aus Min­nea­po­lis. Wie zu er­war­ten ist das mal wie­der ei­ne ner­vös zu­cken­de, un­ver­schämt groo­ven­de Ga­ra­ge­punk-Gra­na­te ge­wor­den. Freun­de des Gen­res soll­ten un­be­dingt auf­hor­chen, wir ha­ben es hier mit ei­nem ab­so­lu­ten High­light des spä­ten Jah­res zu tun.



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Beast Fiend - In The Darkness 2.0

Dass die­se ziem­lich schrä­ge bis ge­wöh­nungs­be­dürf­ti­ge Punk­ka­pel­le aus San Fran­cis­co zu mei­nen ak­tu­el­len Fa­vo­ri­ten ge­hört, habt ihr si­cher schon be­merkt.
Vor ge­rau­mer Zeit er­schien da mal so 'ne EP na­mens In The Dark­ness, die bei mir ir­gend­wie gar nicht so zün­den woll­te wie die zahl­rei­chen an­de­ren Kurz­spie­ler, die das Punkt­rio bis­her so ab­ge­lie­fert hat. Mich be­schlich das Ge­fühl, dass es vor al­lem an der ver­kack­ten, zahn­lo­sen Pro­duk­ti­on lag.
Die Band hat das of­fen­sicht­lich auch ge­stört und jetzt lie­fern sie ei­ne kom­plet­te Neu­auf­nah­me der fünf Songs ab, die na­tür­lich im­mer noch an­ge­nehm Lo­Fi ist. Und Über­ra­schung: Es fluppt auf ein­mal al­les ganz vor­züg­lich. Auch wenn das ih­re, ähm… pop­pigs­te Ver­öf­fent­li­chung bis­her ist.


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Fiera - Aljarafe

Kru­des Zeug aus Se­ville, Spa­ni­en. Be­waff­net mit ei­nem Bass und ei­ner Kis­te voll mit elek­tro­ni­schem Spiel­zeug er­zeugt die­ses Duo ein pul­sie­ren­des, re­pe­ti­ti­ves Kon­strukt aus Post- und Elek­tro­punk, ge­le­gent­lich auch mit ei­nem leicht krau­ti­gen Ein­schlag.



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