Die letzte Show des Jahres, diesmal in Überlänge.
Da bin ich doch endlich mal auf halbem Weg, eine Sendung ohne eigene Fuckups zu machen und schon schmiert mir mittendrin einfach der sonst so unkaputtbare Linuxrechner ab. Nun gut, die Musik auf diesem Blog hat immer ein paar Beulen, die Show auch. Passt.
Barcelona kommen auch von dort und ihre Debüt-EP ist ein erstklassiger Artcore-Knaller, die sich im Umfeld von Noiserock, Hardcore- und Postpunk bedient.
Wunderbarer Post-/Deathpunk aus Calgary, Alberta. Die 7" ist etwas derber und punkiger, die LP kommt stellenweise etwas getragener daher und wartet mit einer charmanten Wipers-Coverversion auf.
Das australische Label Tenzenmen hat mal wieder in internationalen Gewässern gefischt und es hat ein ganz schön dicker Brocken aus Italien angebissen. Astolfo Sulla Luna spielen ausgefeilten, abstrakten Noise- und Mathrock der kompromisslosen Sorte mit leicht postpunkiger Kante.
Interessante Mischung auf dieser 7" einer New Yorker Band. Auf dem Opener morpht klassischer Emo-/Postcore im Stil der frühen Neunziger in melodischen Indierock á la alte Modest Mouse, die beiden anderen Songs schlagen in eine ähnliche Kerbe.
Ein tolles Tape ist auf Resistance/Restraint erschienen. Zuerst gibt's fünfzehn Minuten hypnotischen, Dub-infizierten Ambientnoise von Exek aus Melbourne, die dem einen oder anderen schon durch ihre Split mit Spray Paint bekannt sein dürften. Danach servieren die ebenfalls aus Melbourne stammenden Halt Ever zwei ihrer bisher düstersten Songs, Goth-lastiger und songorientierter Postpunk in Perfektion. Frohes Fest.
Nach dem unglaublich poppigen All Faded schieben die Synthpunker aus Omaha kurzerhand eines ihrer schummrigsten Werke hinterher. Aber auch im Düstermodus können sie nicht anders, als haufenweise Hooks und Melodien unterzubringen.
Die äußerst produktiven Garage-Powerpopper aus Portland legen gar nicht so lange nach ihrem letzten Album eine neue EP nach. Zwei neu aufgenommene, bereits vom 2014er Tour Tape bekannte Songs und fünf neue Nummern auf durchgehend hohem Niveau. Wer hätte es auch anders erwartet?
Mal eher postpunkig-abstrakter, mal sehr eingängiger Fuzzpop/Indierock aus San Francisco. In einigen Momenten klingt es etwas so als wären Pavement in den Garagen-Kessel gefallen, auch an Flipper kann man sich manchmal ein wenig erinnert fühlen.