Gad Whip - Ward 24 7"

Neu­er Klein­krem­pel von den bri­ti­schen Post­pun­kern. Die A-Sei­te geht im eher ge­mäch­li­chen, Dub-in­fi­zier­ten Beat vor­an, die B-Sei­te knallt hin­ge­gen ein en­er­gi­sches Mi­nia­tur-Pun­k­epos in Ci­ne­ma­scope vor den Latz. Dass letz­te­res stär­ker mei­nen Nerv trifft, ver­steht sich von selbst.

The Channels - Double Negative

Star­kes Zeug kommt mal wie­der aus dem Hau­se Drop Me­di­um. The Chan­nels kom­men ir­gend­wo aus Mas­sa­chu­setts und er­zeu­gen auf ih­rem (ver­mut­lich) zwei­ten Lang­spie­ler ei­nen dich­ten und ato­na­len, in Dub ge­tränk­ten Sound aus Noi­se, Post Punk und ganz viel al­tem No Wa­ve. Per­so­nel­le Con­nec­tions zu Gue­ril­la Toss sind ge­ge­ben, was sound­mä­ßig ja auch nicht ganz fern liegt. Mich er­in­nert die­se Mi­schung aber eher an kon­tem­po­rä­re Bands wie Spray Paint, Exek, House­wi­ves oder Haun­ted Hor­ses.



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Exek - Ahead Of Two Thoughts

Das Schaf­fen die­ser Band ver­fol­ge ich äu­ßerst ge­spannt, seit Exek mir zum ers­ten mal durch ei­ne Split-EP mit Spray Paint ins Be­wusst­sein dran­gen. Mit ih­rer ei­gen­wil­li­gen Mi­schung aus Dub, Post- und Art­punk, Psy­che­de­lic und di­ver­sen an­de­ren ex­pe­ri­men­tel­len Sounds klin­gen sie wie der­zeit kei­ne an­de­ren Band. Nach ei­ner Com­pi­la­ti­on im vor­letz­ten Jahr ist jetzt das lan­ge er­war­te­te De­büt­al­bum der Band er­schie­nen und es ist schon er­staun­lich, wie kom­pakt und zu­gäng­lich ihr Sound dar­auf rü­ber­kommt, ob­wohl des­sen Grund­zu­ta­ten ei­gent­lich eher das Ge­gen­teil sug­ge­rie­ren wür­den. Kann man jetzt schon zu den ab­so­lu­ten High­lights des noch jun­gen Jah­res zäh­len.



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Exek - Biased Advice

exek

Ei­gent­lich ei­ne ganz schö­ne Mo­gel­pa­ckung, das De­büt­al­bum von Exek aus Mel­bourne. Ist doch die A-Sei­te ei­ne Neu­auf­nah­me der Songs ei­ner be­reits 2014 er­schie­ne­nen EP, das die kom­plet­te B-Sei­te aus­fül­len­de Ba­by Gi­ant Squid hin­ge­gen ist schon von ih­rem letzt­jäh­ri­gen Split-Tape mit Halt Ever be­kannt.
Aber auch wenn es hier kein wirk­lich neu­es Ma­te­ri­al zu hö­ren gibt, die Plat­te ent­fal­tet ge­konnt ih­ren hyp­no­ti­schen Sog. Mit ih­rer un­ge­wöhn­li­chen Mi­schung aus Dub, Kraut, Post­punk, Psy­che­de­lic und Noi­se ste­hen sie der­zeit ziem­lich al­lein da und ge­hö­ren ganz klar zu den ei­gen­stän­digs­ten Bands die­ser Zeit.


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Exek & Halt Ever - Split Tape

exek halt ever

Ein tol­les Tape ist auf Resistance/​Restraint er­schie­nen. Zu­erst gibt's fünf­zehn Mi­nu­ten hyp­no­ti­schen, Dub-in­fi­zier­ten Am­bi­ent­noi­se von Exek aus Mel­bourne, die dem ei­nen oder an­de­ren schon durch ih­re Split mit Spray Paint be­kannt sein dürf­ten. Da­nach ser­vie­ren die eben­falls aus Mel­bourne stam­men­den Halt Ever zwei ih­rer bis­her düs­ters­ten Songs, Goth-las­ti­ger und son­g­ori­en­tier­ter Post­punk in Per­fek­ti­on. Fro­hes Fest.