Die Hamburger Band kam hier vor längerer Zeit schon mal vor, damals nannten die sich aber noch Alpha Waves. Den ersten Langspieler der Band - auch schon zweieinhalb Jahre her - hab ich seinerzeit dann irgendwie verpennt. Jetzt ist jedenfalls Album Nummer zwei erschienen und darauf hat ihr Sound deutlich an Kontur gewonnen. Postpunk mit deutlichem Goth-/Deathrock-Einschlag, der besagte Genres nicht neu erfinden will, aber dafür mit einer bemerkenswerten Konsequenz sein Ding durchzieht.
Nachschlag von den ausgesprochen extentrischen Postpunkern aus Pennsylvania. Mit den zwei neuen Songs zeigt sich, dass die einen noch viel größeren Dachschaden haben als bisher angenommen.
Wie der Titel schon andeutet, handelt es sich hier um eine recht lose Ansammlung von Songs dieser Band aus Cincinnati, Ohio. Nicht alles davon ist Gold, aber irgendwo in diesen 26 Songs versteckt sich ein wunderschönes 13-Song Album aus Powerpop, verschrobenem Indierock und Lo-Fi Bedroom Pop. Das hat was von den Bed Wettin' Bad Boys, frühen und späten Replacements und von der knarzigen Kassettenästhetik früher Guided By Voices.
Auf ihrer zweiten EP legt die Band aus Sudbury, Ontario nach einem schon sehr guten Vorgänger noch mal ordentlich einen drauf. Kräftig drückender Post Punk für Freunde von Lower, Institute, Pretty Hurts, Criminal Code… All the good stuff!