Schön relaxter, powerpoppiger Indie Rock aus Doylestown, Pennsylvania, mit deutlichem Wink in Richtung Elvis Costello und The Jam. Mal leicht Folkig-Hymnisch, mal straight nach vorne rockend. (mehr …)
Johns aus Buffalo, NY spielen auf ihrer zweiten (?) EP eine sehr eigene Mischung aus Garagenrock, Postpunk und Indie Rock, mit einer gewissen Wipers-Kante, aber auch mal mehr, mal weniger subtile Americana-Einflüsse sind spürbar. Eigentlich hat aber jeder der vier Songs seinen ganz eigenen Vibe, ein Kompliment das man nicht jeder Band machen kann. Wie am Coverformat unschwer zu erkennen ist, erschien das ganze als Tape. Digital gibt's die EP zum Preis deiner Wahl. (mehr …)
Punkrock aus Philadelphia mit Powerpop- und Soul-Einschlag. Kurz und Schmerzlos. Macht fünf Minuten lang glücklich, dann muss eine neue Droge her. (mehr …)
Post Punk der exzentrischen Sorte spielt diese Band aus dem britischen Newcastle. Die Lyrics klingen doch sehr nach psychedelischen Drogen und auf der B-Seite dreht sich das ganze dann auch musikalisch in Richtung 60's Psychedelia. (mehr …)
Großartiger Postpunk aus Berlin, ganz ohne die viel zu üblichen Joy Division-Versatzstücke und auch ohne die bei deutschen Bands meistens anzutreffenden Gothic-Elemente. Sehr erfrischend. Stattdessen gibt's hier treibend-groovende Beats, Dub-Einflüsse und noisig-dissonante Gitarrenattacken. Herkömmliche Songstrukturen: Fehlanzeige. Wenn ich 'nen Vergleich zu irgendetwas gegenwärtigen zu ziehen versuche, scheinen mir diverse Projekte von Mike Patton halbwegs naheliegend. Aber das hier ist absolut eigenständig und hat solche Vergleiche gar nicht nötig. (mehr …)
Primitiv ist wirklich das einzige passende Wort, um den Sound dieser Band aus Kapstadt, Südafrika zu beschreiben. Das ist Garagenrock in seiner ursprünglichsten Form, "Nuggets"-Style Protopunk der späten 60er/ Frühen 70er. Ab und zu lassen sie noch etwas 30th Floor Elevators oder Stooges zu, viel neumodischer wird's auf dieser Platte aber nicht. Für dieses Genre gilt: je dümmer und einfacher es wird, desto mehr Spaß macht das ganze. Also Hirn ausschalten und ausklinken, wir verlieren die Kontrolle… (mehr …)
Das zweite Album der Glasgower erschien schon Anfang 2013, ist aber irgendwie an mir vorbei gegangen. Dabei hatte mir bereits ihr inzwischen schon vier Jahre altes Debüt sehr gefallen. Wir haben es immer noch mit dem leicht Postpunkigen Indierock und gelegentlichen Noise-Einflüssen zu tun, aber die Band hat ihre Farbpalette deutlich erweitert, da können jetzt auch mal gewisse Country- oder Folk-Einflüsse durchscheinen. Mehr eingängige Melodien lassen sie jetzt zu und das Songwriting ist deutlich gereift. Trotzdem behält sich die Band eine gewisse Kantigkeit, die in diesen eher weichgespülten Zeiten sehr gut tut. Wunderschöne Platte, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte. (mehr …)
Garagenpunk-Band aus Chicago. Die A-Seite zeigt noch einen leichten Wire-Einfluss, Platte umgedreht gibt's dann ganz klassischen Garagen-/Protopunk á la Saints & Radio Birdman. Drückt bei mir auf genau die richtigen Knöpfe. Jetzt ein Album bitte, ja? (mehr …)
Und wieder 'ne ziemlich coole Shoegazer-Band, aus Glasgow diesmal. Zur Abwechslung sind heute Ride der prägende Einfluss, oder auch Slowdive mit deutlich mehr Wumms. Und der eine oder andere plüschige Dreampop-Moment erklärt sich damit ja von selbst. Trotzdem keine seichte Einschlafmusik, groovt sich stellenweise sogar richtig den Arsch ab. (mehr …)
Ceremony aus Fredericksburg, Virginia (nicht verwechseln mit der gleichnamigen kalifornischen Garage-/HC-Band) drehen ja schon seit Jahren ihre Runden durch diverse Musikblogs und -publikationen, aber so wirklich überzeugen konnten sie mich bisher nicht. Die bisherigen Alben und EPs klangen mir einfach mal zu überzuckert um auf Albumlänge zu funktionieren, ein anderes mal einfach zu zerfahren und unausgereift. Dem allen haftete oft der Geruch einer Band an, die noch zu sich selbst finden muss.
Auf Distance machen sie jetzt einen gewaltigen Sprung vorwärts. Endlich finden sie hier eine gute Balance zwischen Krach und Melodie. Es schadet auch nicht, dass hier einige ihrer besten Songs versammelt sind. Musikalisch ist das irgendwo zwischen C86-Pop und dem frühen Proto-Shoegaze von The Jesus And Mary Chain zu verorten. Auch etwas Noise- und Garagenrock steckt da mit drin. Und nach wie vor ist das ganze mit eingängigen Popmelodien garniert. Nur halt nicht mehr so aufdringlich. Ein bisschen wie die poppigeren Momente von A Place To Bury Strangers, wenn jene denn noch mal ein ordentliches Album hinkriegen würden. (mehr …)