Cellphone - Excellent Condition

Cellphone

Goo­gelt man nach die­ser Plat­te stößt man über­wie­gend auf ge­brauch­te Mo­bil­te­le­fo­ne, na­tür­lich in aus­ge­zeich­ne­tem Zu­stand. Aber zu­min­dest kann man in Er­fah­rung brin­gen dass Cell­pho­ne aus To­ron­to kom­men und dass ih­re neue Plat­te auf Te­le­pho­ne Ex­plo­si­on er­schie­nen ist, dem ge­schmacks­si­che­ren La­bel das uns un­ter an­de­rem die Teen­an­ger-Al­ben be­schert hat. Die Mu­sik sitzt ziem­lich zwi­schen al­len Stüh­len. Kraft­vol­ler Punk­rock mit deut­li­chen me­tal­li­schen Un­ter- und Ober­tö­nen, wa­vi­gen Syn­th-Ein­wür­fen und ein ganz klein we­nig ab­ge­space­ter Psy­che­de­lia. Als wenn De­s­truc­tion Unit die bun­ten Pil­len aus­ge­gan­gen wä­ren. Das gan­ze dann mit Bad Brains und De­vo in ei­nen Topf ge­wor­fen, oder was auch im­mer. Macht euch selbst 'nen Reim drauf. Schö­nes Ding.


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Tinkerbelles - Fine Asses 7"

tinkerbelles

Fuz­zlas­ti­ger Noi­se-/In­die­rock von ei­nem Bass-und-Schlag­zeug-Duo aus Chi­ca­go. Das könn­te man sich in et­wa so vor­stel­len wie ei­ne sehr ein­gän­gi­ge mi­ni­mal-Ver­si­on al­ter McLus­ky-Schin­ken, in­klu­si­ve dem zu­ge­hö­ri­gen Schalk im Na­cken.


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Low Life - Dogging

low life

Düs­te­rer Post­punk aus Syd­ney mit ei­nem ge­wis­sen Goth- und De­ath­rock-Vi­be. Und zwar wel­cher von der übel­rie­chen­den, kon­ta­mi­nier­ten Sor­te, den man lie­ber nicht oh­ne Hand­schu­he an­fas­sen möch­te. Weil man sich schon beim ers­ten Blick­kon­takt dre­ckig fühlt. Ab­ar­tig und aus­ge­zeich­net.


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The Blind Shake - Breakfast Of Failures

the blind shake

The Blind Shake kom­men aus Min­nea­po­lis und spie­len die bra­chia­le Art von Ga­ra­gen­punk, die sich nicht mit sub­ti­len Fein­hei­ten oder an­de­rem über­flüs­si­gem Scheiß be­schäf­tigt. Die Plat­te ist ei­ne un­auf­halt­sam vor­wärts rol­len­de Wucht. Viel trei­ben­der, simp­ler und ef­fek­ti­ver geht's kaum. Wenn das Qua­li­täts­sie­gel von Go­ner Re­cords drauf pappt, wird man sel­ten ent­täuscht. Und auch die­se Plat­te passt in den La­bel­ka­ta­log wie Arsch auf Ei­mer.


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Subtle Turnhips - Redhair With Some

subtle turnhips

Das aus­tra­li­sche La­bel Home­l­ess Re­cords be­schert uns den neu­en Lang­spie­ler der wun­der­bar kru­den Subt­le Turn­hips aus dem fran­zö­si­schen Or­lé­ans. Das ist sehr ex­zen­tri­scher Post-/Ga­ra­gen­punk ir­gend­wo zwi­schen dem re­pe­ti­ti­ven ge­nu­del von The Fall, dem schrä­gen Ex­pe­ri­men­tal­punk der Swell Maps und dem ab­ge­fuck­ten Ga­ra­gen-Ge­dre­sche von Ed­dy Cur­rent Sup­pres­si­on Ring.




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Pretty Hurts - Make Graves

pretty hurts

Per email kam hier ge­ra­de das De­mo die­ser Ber­li­ner Band rein­ge­flat­tert und das hat's in sich. Wahn­sin­nig vor­wärts drü­cken­der Punk­rock mit Ele­men­ten aus der Noi­se- Post- und Emo­co­re-Ecke. Das klingt zu­erst in et­wa so als hät­te man frü­he Iceage-Plat­ten oder die ers­te Lower EP mit me­lo­di­schem 90er (Emo-)Punk á la Sa­mi­am ver­quickt. In an­de­ren Mo­men­ten erinnert's mal an Noi­se­pun­ker wie Vul­tu­re Shit oder Soup­cans, an den dis­so­nan­ten Post­co­re von Ri­tes Of Spring oder ak­tu­el­le Gen­re-Grenz­gän­ger wie Cri­mi­nal Code. Gei­les Zeug, von dem man hof­fent­lich in Zu­kunft noch mehr zu hö­ren kriegt.


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Happy Diving - Big World

happy diving

Neu­er Nach­schub im der­zeit nicht ab­rei­ßen wol­len­den Strom von 90er In­die­rock-Re­vi­va­lis­ten. Hap­py Di­ving aus San Fran­cis­co spie­len ei­ne of­fen­siv ein­gän­gi­ge Va­ri­an­te da­von, die auch nicht vor zahl­rei­chen So­los und ei­nem ul­trab­reit­bei­ni­gen Gi­tar­ren­sound zu­rück­schreckt. Das tram­pelt of­fen­sicht­lich in den Fusstap­fen von Di­no­saur Jr und frü­hen Weezer, aber auch ei­ne klei­ne Do­sis Jaw­brea­k­er mag sich da mal ein­schlei­chen. Ak­tu­ell mit Bands wie Ca­li­for­nia X, Ki­cking Spit, Dead Soft oder Lur­ve ver­gleich­bar. Macht wirk­lich Spaß die Plat­te dank des durch­weg aus­ge­zeich­ne­ten Song­ma­te­ri­als, dass sie in kurz­wei­li­gen 30 Mi­nu­ten her­un­ter­spu­len. Kei­ne Mi­nu­te zu lang.


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Girl Arm - Trading Cities

girl arm

Der Noi­se-/Math­rock die­ses Quar­tetts aus Mont­re­al er­in­nert mich beim ers­ten Track ein we­nig an die al­ten Sub­Pop-Hel­den Green Ma­gnet School. Die bei­den fol­gen­den Songs wer­den dann deut­lich tech­ni­scher und ver­kopf­ter, dann fühlt man sich eher an Fu­ga­zi oder an­de­re Ver­tre­ter der spä­ten Di­sch­ord-Ära er­in­nert wie et­wa Fa­raquet oder Q And Not U.

Thank you, Weird Ca­na­da!

Skategang - Freya Police

Skategang
Schnör­kel­lo­ser und su­per­ein­gän­gi­ger Garagenpunk/​Powerpop aus Pa­ris. Sie­ben un­mit­tel­ba­re Hits mit ganz viel 77er Me­lo­die­selig­keit und ein paar Bird­man-es­ken Hooks im Ge­päck.


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Exhaustion - Biker

exhaustion

Hier ist gleich der nächs­te Le­cker­bis­sen aus down un­der. Ex­haus­ti­on aus Mel­bourne ge­ben ih­rem mo­no­to­nen Post­punk ei­nen ganz ei­ge­nen Spin mit auf den Weg und ver­schmel­zen ihn mit sä­gen­den Noi­se-Tex­tu­ren zu ei­ner hyp­no­ti­schen Ein­heit.


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