Die Band aus London setzt auf ihrer dritten EP den Trend fort, mit jeder Veröffentlichung etwas lauter zu werden. Fuzz Punk und Noise Pop gibt's darauf zu hören, der einerseits an jüngere Bands wie Playlongue, Terrorista, Solids oder die erste Milk Music EP erinnert, aber auch Anklänge an Klassiker von Hüsker Dü, Sonic Youth oder Dinosaur Jr erkennen lässt.
Zwei Größen des zeitgenössischen Noise-, Fuzz- und Powerpops versammeln sich auf dieser schicken 10" Split-EP aus dem Hause Emotional Response. Kids On A Crime Spree tragen dazu zwei psychedelische Popnummern bei, die knietief im Reverb der Phil Spector-Größenordnung getränkt sind. Terry Malts machen das, was sie am besten können und präsentieren zwei unwiderstehliche Ohrwürmer, die wieder deutlich mehr Beißkraft zeigen als das etwas Handzahme letzte Album.
Meine Fresse, was ist denn diese Woche los? Mit dem Debütalbum von Pardoner aus San Francisco ist auch schon wieder die nächste Hammerplatte am Start. Den eigenwilligen Lärm, der einem darauf entgegenn springt, könnte man als eine Verschmelzung vom Indie Rock und Postcore der alten 90er Schule, Noise Pop und Fuzzpunk beschreiben, angereichert um deutliche Spuren von Post Punk und Shoegaze. Selbst geben die Jungs Polvo als ihren wichtigsten Einfluss an und das ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Ich denke dabei aber eher an jüngere Bands wie Ovlov, Happy Diving, Never Young und The Gotobeds; außerdem finde ich Anklänge an Swervedriver und ein kleines bisschen Slint wieder. Aber allen Vergleichen zum Trotz muss man ihnen doch zugestehen, ihre durchaus eigene Nische gefunden zu haben. Und das Songmaterial: Durchweg hochwertig. Eine von Anfang bis Ende saustarke Platte, die sich keinen einzigen Fehltritt leistet.
Sehr schöne digitale Debüt-Single einer Band aus Baltimore. Track Nummer eins ist absolut tadellos ausgeführter, fuzzlastiger Indierock und Noisepop. Nicht weniger überzeugend ist die B-Seite (nennt man das noch so, bei digitalen Files?) mit ihrem wunderbar vernebelten Dream-/Shoegaze Pop.
Toller Siebenzöller einer Band aus London. Die A-Seite begeistert mit verträumtem Noise-/Fuzzpop und einem leichten Shoegaze-Vibe. Die B-Seite ist dann ein simpler aber gekonnt dargebotener Garagerocker mit psychedelischem Unterton. Nicht nur für Orgel-Liebhaber zu empfehlen.
Drei Jahre nach der exzellenten Split 7" mit Slowcoaches ist jetzt das Langspieldebüt des Londoner Trios (unter anderem ist hier Jen Calleja von Sauna Youth am Werk) zu bekommen. Und das Teil weiß sehr zu gefallen mit seinem sonnigem Fuzzpunk/Noisepop und kantig-garagigem Postpunk, dem die gekonnten Gesangsharmonien eine besondere Eleganz verleihen.
Je nach Auffassung ist das der zweite oder dritte, oder auch gar kein Langspieler der Band aus Milwaukee (nicht zu verwechseln mit den ebenfalls großartigen Noiserockern Pile aus Boston). Nennt es Postpunk, Noisepop, Fuzzpunk, Noisegaze oder Dreampunk. Jedenfalls kommt ihr melodielastiger Lärm mit seiner unwahrscheinlichen Verknüpfung von treibender Punk-Energie und verträumten Texturen hier wieder an den hohen Energielevel ihrer ungestümen ersten EP (mein bisheriger Favorit von der Band) ran, erklimmt aber im Song-Niveau ein neue Stufe für die Band. So durchgängig kompakt und ausgereift haben sie bisher noch nie geklungen.
Das erste Album dieser Band aus Foligno, Italien ist mir noch gut in Erinnering, kam ihnen vor gut drei Jahren doch die Ehre des allerersten Posts auf diesem Blog zu. Ihr Debüt erscheint mir auch mit einigen Jahren Abstand immer noch als ein herausragender Beitrag zum damals schon im Aussterben befindlichen Fuzzpunk-Genres á la No Age, frühe Wavves oder Male Bonding.
Die neue Platte drosselt das Tempo empfindlich, das Ergebnis lässt sich als melodischer, gelegentlich etwas Shoegaze-beeinfluster Noisepop/Indierock einordnen, der aber immer noch eine große Freude an ausgedehnten Lärm-Ausbrüchen zeigt.
Nach einer Handvoll EPs ist jetzt das Debütalbum des londoner Trios zu bekommen. Zu hören gibt's darauf unwiderstehlichen melodischen Fuzzpunk und Noisepop, der sich mit seinen so simplen wie effektiven Hooks in nullkommanix im Gehörgang fest setzt.
Ausgezeichneter Noisepop auf einer 7" von dieser Band aus Gold Coast, Australien, ganz im Geiste etwa von früheren Playlounge, Us The Band, Solids oder Terrorista.