Dirty & His Fists - Dirty & His Fists 7"

Nach dem sehr gu­ten De­mo lie­fert die Band aus Los An­ge­les jetzt ei­ne eben­so aus­ge­zeich­ne­te 7" nach. Straigh­ter Ga­ra­ge­punk mit ganz schö­nem Vor­wärts­schub und ver­ein­zelt sub­ti­len An­klän­gen an die Dead Boys, an dem es ein­fach über­haupt nichts zu me­ckern gibt.

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Gen Pop - On The Screen 7"

Bei die­ser Band aus Olym­pia, Wa­shing­ton sind Mit­glie­der von Vexx und Rik And The Pigs am Werk. Da kann ja nicht mehr viel schief ge­hen. Die De­büt-EP glänzt mit ei­nem recht viel­sei­ti­gen Sound, der im­mer auf der Schwel­le von Ga­ra­ge- und Post Punk ba­lan­ciert. Hin und wie­der füh­le ich mich da­bei an Ura­ni­um Club, Use­l­ess Ea­ters oder Par­quet Courts er­in­nert.

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Blaha - Fresh Horse 7"

Es gibt mal wie­der neu­es von Mi­ke Bla­ha zu ver­mel­den, den man viel­leicht bes­ser von den Ga­ra­gen­punks The Blind Shake aus Min­nea­po­lis kennt, wo er zu­sam­men mit sei­nem Bru­der Jim für Gi­tar­re und Ge­sang ver­ant­wort­lich zeich­net; letz­te­rer fiel and die­ser Stel­le eben­falls schon mit sei­nem So­lo­pro­jekt Jim And The French Va­nil­la sehr po­si­tiv auf. Auf sei­ner neu­es­ten So­lo-EP macht der gu­te Mann mal wie­der al­les rich­tig. Die A-Sei­te trifft so­fort ins Schwar­ze mit zwei straigh­ten Ro­ckern im un­ver­wech­sel­ba­ren Stil sei­ner Haupt­band, die B-Sei­te ent­zückt dann mit ei­ner eben­so aus­ge­zeich­ne­ten Mid­tem­po Power­pop-Num­mer.

Nick Normal - Tour Tape

Hui, das ak­tu­el­le Kurz­spiel­tape von Nick Nor­mal aus Port­land kann rich­tig was. Die drei­ein­halb Songs dar­auf wech­seln sich im Hand­um­dre­hen zwi­schen Ga­ra­ge Punk, Power­pop mit 77er Feel und stark New-Wa­vi­gem Post­punk ab, re­gel­mä­ßig füh­le ich mich da­bei an An­dy Hu­man and the Rep­to­ids er­in­nert.


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UV-TV - Go Away

Auf ih­rer neu­es­ten EP fin­den die Ga­ra­ge-/Fuzzpop­per aus Gai­nes­ville ih­re Stär­ke in der Re­duk­ti­on auf ei­nen von jeg­li­chem Bal­last be­frei­ten Sound. Ei­nen Hauch von '77 hat das jetzt und mit ei­nem The Pri­mi­ti­ves-Co­ver­song zol­len sie ei­nem of­fen­sicht­li­chem Ein­fluss Tri­but.

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Hygiene - Hypocrite

Die­ses schi­cke zwei­te Kurz­spiel­tape ei­ner Band aus Van­cou­ver ge­fällt mit sei­nem simp­lem aber den­noch an­ge­nehm chao­ti­schem Ga­ra­ge- und Post­punk der rau­en, ex­zen­tri­schen Mach­art.

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The Blinds - The Blinds

Wow. Das ist ein­fach sehr, sehr gei­les Zeig was die Band aus Mel­bourne da auf ih­rem De­büt-Tape fa­bri­ziert. In­tel­li­gen­ter und für ein De­büt er­staun­lich aus­ge­reif­ter Lärm aus dem Spek­trum von Ga­ra­ge-, Post- und Pro­to Punk. Aus der al­ten Schu­le tref­fen hier die Wel­ten von Wire, frü­hen The Fall (Prime Ex­am­p­le für bei­des: Se­pa­ra­ti­on Street) und et­was So­nic Youth-Dis­so­nanz auf­ein­an­der. Und in der Ge­gen­wart kann man un­ter an­de­rem Ähn­lich­kei­ten zu The UV Race, frü­hen Wire­heads und - ge­ra­de we­gen der star­ken Wire-Ein­flüs­se - den B-Boys se­hen.



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Tarantüla - Tarantüla

Ta­ran­tü­la kom­men aus Chi­ca­go und es spie­len ehe­ma­li­ge Mit­glie­der von Cülo mit; die ak­tu­el­le EP der Band ist hier­zu­lan­de mal wie­der bei ETT zu be­kom­men. Dar­auf geht's oh­ne über­flüs­si­ge Schnör­kel so­fort zur Sa­che mit or­dent­lich drü­cken­dem, straigh­tem Punk­rock und ei­nem klei­nen Hard­core-An­teil, dem man ei­ne ge­wis­se Nä­he zu al­ten Na­ked Ray­gun nicht ab­spre­chen kann; in man­chen Mo­men­ten las­sen sich aber auch Par­al­le­len zu neue­ren Bands wie Cri­mi­nal Code, Ad­vlts, Flowers Of Evil oder Xe­tas zie­hen.



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Faux Ferocious - Faux Ferocious

Der Sound die­ser Band aus Nash­ville ließ sich schon im­mer et­was schwer fest­na­geln und auch auf ih­rer ak­tu­el­len EP ge­ben zei­gen sich wei­ter­hin sehr wand­lungs­fä­hig, aber auch deut­lich ge­reift. Der Ope­ner Me and John­ny tobt sich auf ei­ner Ba­sis von psy­che­de­li­schem Post­punk aus, an­ge­rei­chert um Ele­men­te aus Kraut, Space- und Math­rock; die ga­ra­gi­ge Kan­te ha­ben sie sich da­bei be­wahrt. The Big Ka­hu­na hat dann ei­nen ge­wis­sen Vel­vet Un­der­ground-meets-Mo­dern Lo­vers-meets-Gun Club Vi­be; zum Ab­schluss geht es dann noch mal or­dent­lich ab­ge­spa­ced zu.

Gene - I'm Gene, And I've Gone INSANE​!​!​!

Mal wie­der was neu­es von dem Ga­ra­gen­pro­jekt aus Kan­sas Ci­ty. Da­hin­ter ver­birgt sich Ben­nett Wea­ver, der auch bei The Drip­pies und Narc Pa­ra­de die Gi­tar­re be­dient. Auf sei­nem neu­es­ten Tape hat sein Lo­Fi-Ga­ra­ge­punk dies­mal ei­ne or­dent­li­che Hard­core-In­fu­si­on ver­passt be­kom­men und er­in­nert da­mit be­son­ders an letzt­ge­nann­te Band.