Weeping Icon - Jail Billz


Ey­e­ball Un­der er­scheint am 14. Ju­li auf Fire Talk /​ Ka­ni­ne Re­cords.

Bike Thiefs - Destination Wedding


Lean In­to It er­scheint am 14. Ju­li.

Telecult - Waiting

Schö­ne De­büt-7" ei­ner Band aus Pa­ris. Der bit­ter­sü­ße Punk­rock dar­auf ver­mag an Bands wie Short Days, Red Dons oder Ra­dio­ac­ti­vi­ty zu er­in­nern.

Crayola Summer - I Know Who We Are /​ Winter Addendum

Cray­o­la Sum­mer ist der Na­me ei­nes kürz­lich re­ak­ti­vier­ten Mu­sik­pro­jekts des Lon­do­ners Si­mon Wil­liams, wel­ches in der ei­nen oder an­de­ren Form schon seit ca. 1990 exis­tiert hat und in den Neun­zi­gern 'ne Hand­voll Tapes und EPs ver­öf­fent­licht hat. Da­vor hat­te der Typ mal ei­ne Band na­mens The Col­ga­tes und in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit hat er bei Sa­ran­don mit­ge­mischt, de­ren letz­te zwei Al­ben auf Slum­ber­land sich im Nach­hin­ein als ziem­lich gei­les Zeug her­aus­stel­len. Au­ßer­dem war er un­ter an­de­rem noch in den für mei­nen Ge­schmack et­was we­ni­ger in­ter­es­san­ten The Safe Di­stance be­tei­ligt.
Jetzt kommt al­so die ers­te Cray­o­la Sum­mer Ver­öf­fent­li­chung seit an­dert­halb Jahr­zehn­ten. Die neu­en Songs ge­fal­len ganz aus­ge­zeich­net mit ei­ner Mi­schung mit ge­ring­fü­gig noi­si­gem Indierock/​Powerpop, ei­ner Vor­rats­pa­ckung Psy­che­de­lia und Flash­backs zur C86-Ge­ne­ra­ti­on. Au­ßer­dem ei­nem Hauch von Spa­ce­men 3 und frü­hem Shoe­ga­ze, der hier stark auf die psy­che­de­li­sche Kom­po­nen­te her­un­ter­kon­den­siert wird. Letz­te­res kommt be­son­ders auf den Songs der als Bo­nus­tracks ent­hal­te­nen Win­ter Ad­den­dum EP zur Gel­tung.



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The Bug - Humbug; or, So Many Awful Things

Die drit­te EP der Punks aus Chi­ca­go ist mal wie­der der zu er­war­ten­de Tritt in die Weich­tei­le, ih­re der­be an­ge­piss­te Feel­bad-Mu­sik aus den Grund­zu­ta­ten Hard­core, Noi­se und ein ganz klein we­nig Post­punk ist nach wie vor nix für Sonn­tags­kin­der.


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Mark Cone - Now Showing

Hin­ter dem Ali­as Mark Co­ne ver­birgt sich nie­mand ge­rin­ge­res als Ja­ckie McDer­mott, den man bis­her aus Bands wie Uro­chro­mes und The Se­di­ment Club kennt. Auf sei­nem ers­ten Lang­spie­ler be­schränkt der Typ sei­ne Werk­zeu­ge auf ein ur­altes Ca­sio Key­board der Kin­der­spiel­zeug-Klas­se und ei­ne (nach ei­ge­ner Aus­sa­ge äu­ßerst pin­ge­lig pro­gram­mier­te) 8 Bit Drum­ma­chi­ne. Da­mit pro­du­ziert er dann aus­ge­spro­chen fluf­fi­gen, mi­ni­ma­lis­ti­schen Syn­th­punk und er­zielt da­bei, in An­be­tracht der arg be­schränk­ten Mit­tel, ein er­staun­lich kräf­ti­ges Er­geb­nis, an dem Kon­rad Poohs tan­zen­de Zäh­ne si­cher Ge­fal­len fin­den.



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Nihilistic Fit - I Don't Wanna Relate

Ge­konnt ab­ar­ti­ges Ge­schred­der kommt ei­nem auf dem zwei­ten Tape die­ser Band aus Fort Worth, Te­xas ent­ge­gen. Für or­dent­li­che Rei­bungs­flä­che sorgt da­bei ei­ne groß­zü­gig aus­ge­leg­te Men­ge an Noi­se und Fuzz, der sich auf ei­nem durch­aus kru­den aber bom­ben­fes­ten Fun­da­ment aus Ga­ra­ge-, Post- und Hard­co­re­punk aus­to­ben darf. Mich erinnert's ak­tu­ell et­was an die Glas­gower Kol­le­gen An­xie­ty.