Nag - Dayglow ​/​ ​Motorcycle Blue /​ Blood

Nag aus At­lan­ta fie­len letz­tes Jahr schon mit ih­rem schön ab­ge­fuck­ten De­büt-Tape auf. Die­ses Jahr ha­ben sie wohl auch schon ei­ne 7" auf To­tal Punk raus­ge­hau­en, die ich bis­her ir­gend­wie über­se­hen hab. Ihr neu­es­ter Kurz­spie­ler, di­gi­tal und als Tape oder La­the Cut via Chun­klet In­dus­tries zu be­kom­men, deckt in ge­ra­de mal drei Songs ei­ne Band­brei­te von et­was schrä­gem, ga­ra­gi­gem Hard­co­re­punk, über der­be noi­se-las­ti­gen Post­punk bis hin zu er­staun­lich me­lo­di­schem Fuzz­punk ab.

Batpiss - Paralyzed

Sheer Mag - Just Can't Get Enough

Need To Feel Your Love er­scheint am 14. Ju­ni auf Sta­tic Shock Re­cords.

Uffizi - Nous Sommes Riches

Auf die­sem schon was äl­te­ren De­mo ei­ner Band aus Oak­land kann man ei­ne ei­ne stim­mi­ge Mi­schung aus ziem­lich Noi­se- und Fuzz-las­ti­gem Post- und Ga­ra­ge­punk be­stau­nen.


Al­bum-Stream →

Performing Ferrets - Performing Ferrets 7"

Die Ber­li­ner Reis­sue-Bu­de In­so­li­to Re­cords hat hier mal wie­der ein per­fek­tes Ge­spür für ver­ges­se­ne und über­se­he­ne Ar­te­fak­te der DIY-Kul­tur be­wie­sen mit der Wie­der­ver­öf­fent­li­chung die­ser ur­sprüng­lich 1980 er­schie­ne­nen EP.
Per­forming Fer­rets, manch­mal auch The Per­forming Fer­ret Band, ka­men aus dem eng­li­schen Maids­tone, exis­tier­ten ca. 1978-'82 und ha­ben in der Zeit die­sen Sie­ben­zöl­ler, ei­ne LP und 'ne Hand­voll Tapes und De­mos auf­ge­nom­men. Nie von ge­hört? Ich bis­her auch nicht. John Peel muss das ganz gut ge­fun­den ha­ben, hat die wohl öf­ter mal ge­spielt. Der Rest der Welt war of­fen­sicht­lich noch nicht be­reit da­für.
Wer et­was Tie­fer bud­deln möch­te (und wenn's auch ei­ne CD sein darf), dem sei wärms­tens die schon et­was äl­te­re, aber noch er­hält­li­che Com­pi­la­ti­on No One Told Us auf Hy­ped To De­ath emp­foh­len. Mehr char­man­ten DIY-Di­let­tan­tis­mus kann man gar nicht in die Lauf­zeit ei­ner CD quet­schen. Ei­ne Wie­der­ver­öf­fent­li­chung der selbst­be­ti­tel­ten LP ist au­ßer­dem vom Spa­ni­schen La­bel Dis­cos Ale­hop! zu be­kom­men. Ich bin je­den­falls ma­xi­mal an­ge­tan von dem Schaf­fen die­ser skur­ri­len klei­nen Band.

Al­bum-Stream →

Kaleidoscope - Volume 3

Nach dem psy­che­de­li­schen Hard­co­re­punk der Vo­lu­me 1 EP und dem pu­ren Lo­Fi-Ga­ra­ge-Acid Rock der Vol. 2, bleibt das Trei­ben aud dem neu­en Kurz­spie­ler der New Yor­ker Band recht ga­ra­gig, aber die Ko­or­di­na­ten ver­schie­ben sich et­was wei­ter in Rich­tung Post­punk. Und na­tür­lich hat's wie­der ei­nen ge­wis­sen psy­che­de­li­schen Un­ter­ton.


Al­bum-Stream →

Wonder Bread - Single Slice Vol. 5

Ist euch was auf­ge­fal­len? Die letz­te Neo Ne­os-Ver­öf­fent­li­chung ist jetzt schon zwei Mo­na­te her. Muss ich mir Sor­gen um den Ty­pen ma­chen? Na­ja, da­für ist auf das an­de­re "ein neu­es Tape al­le paar Wochen"-Soloprojekt Won­der Bread aus Oak­land noch Ver­lass, die ak­tu­el­le Cas­sin­gle lie­fert wie ge­wohnt bis auf An­schlag ver­schro­be­nen Elek­tro­punk.