Drei fünftel der EP waren ja schon tröpfchenweise in der Form von Demos und digitalen Singles ans Licht getreten. Jetzt gibt es die volle EP zu bestaunen von diesem Projekt aus Nashville, das eindeutig seine eigene kleine Nische im recht vollen Pool von eiermäßigen Acts gefunden hat mit seinen auf mikroskopischen Maßstab eingeschrumpften, schrammeligen Garage Punk-Explosionen… ein bisschen wie eine superkleinlaute Inkarnation von R.M.F.C. mit weiteren Geschmackszusätzen aus dem Print Head-, Neo Neos- oder Erik Nervous-Lager.
Scheiße catchy, diese Spaßattacke aus Garage Punk mit 'nem bisschen Synth Action in manchen Songs und einer Fülle von '77er Hooks an anderer Stelle. Bewunderer von Sick Thoughts, Cherry Cheeks, Booji Boys, Erik Nervous oder TJ Cabot werden Zustimmung signalisieren.
Immer gern gesehen, ein paar Ghoulies im Haus. Die neueste EP mag dabei wohl ihren bislang quirligsten, spaßigsten Stapel neuer Ohrwürmer präsentieren und sollte unter anderem für den geneigten Kenner von Krempel im Dunstkreis etwa von Research Reactor Corp, Cherry Cheeks, Alien Nosejob, Satanic Togas keine allzu große Herausforderung darstellen.
Lange nichts mehr gehört von diesem Garage-/Synth-/Hair Punk-Projekt aus L.A.. Wie dem auch sei, die neueste Kassette von dem Vogel frisst mal wieder mit Löffeln in Sachen wunderbar behämmerter DIY Cock Rock-Miniaturen.
Neues Garage Punk-Chaos, in Brand gesetzt von einer Band aus Greensboro, North Carolina. Die EP startet durch mit einem starken Cowpunk-Vibe nicht ganz unähnlich etwa zu Deodorant, Spoodee Boy, Optic Nerve… vielleicht auch etwas Leche oder Murderer? Danach groovt sich die Sache auf einen etwas konventionelleren aber nicht weniger mitreißenden Garage Punk-Vibe ein, der Vergleiche zu arschtretenden Referenzen wie Cutie, Erik Nervous und Sick Thoughts provoziert.
Noch mal so eine australische Supergroup bestehend aus Leuten die uns unter anderem bereits die Wunder namens C.O.F.F.I.N, White Dog, Research Reactor Corp, Satanic Togas, Stiff Richards, Split System und Cutters beschert haben - ein verdammtes Who is Who der aktuellen Garagenszene down under. Klar liefern Polute den guten Garagenstoff, aber mit dem Twist eines gewissen oldschool "Heavy"-/Speed Metal-Unterbaus, den sie hier dem etablierten Klangkostüm zusetzen. Mich erinnert das nicht zuletzt an jüngere Phänomene á la Tarantüla, Cement Shoes und sogar die unglaublichen Poison Ruïn würde ich hier mal als gültigen Vergleich durchgehen lassen. Kerker- und Kellerkinder jeglicher Coleur wird's sicher erfreuen.
Da kann eigentlich nie etwas schiefgehen, im Falle einer neuen Veröffentlichung dieser einschlägigen Hausnummer des melodischen Synth-, Garage- und Post Punks aus Orlando, welche im letzten Jahr ja auch den Quasi-Ritterschlag in Form einer LP auf Total Punk abbekommen hat. Die neueste, selbstveröffentlichte Sammlung von Songkanonen liefert mehr von der gleichen Großartigkeit ab mit gewisser Verwandtschaft etwa zu Bands wie Freak Genes, Powerplant, Trashdog, Warm Exit, Alien Nosejob und Set-Top Box.
Die Debüt-EP dieser Band aus Montreal weiß mit recht melodischen, simplen und effektiven Smashern zu entzücken, die sich irgendwo zwischen den Stühlen von Garage Pop, Fuzz- und Post Punk aufhalten und mich an einen gewissen Brocken von Bands wie etwa Feature, Negative Scanner, UV-TV oder Slowcoaches erinnern. Außerdem ist in Get Loose noch so ein gewisser Wire-Vibe am Start und ihr wisst ja alle, dass ich bei sowas ziemlich schwach werde.
Ein nett explosives kleines Bündel. diese EP einer Typen aus Norwitch, UK. Kommt in etwa rüber wie ein gesunder Mittelweg zwischen Garagenbands der groben Sauna Youth, Ex-Cult oder Sweet Reaper-Strickmuster und dem Fuzzpunk der frühen 2010er Machart á la Wavves und Male Bonding.
Der erste Langspieler der Band aus Melbourne mit Leuten von Stiff Richards, Speed Week an Bord und mit dem fabelhaften Jackson Reid Briggs als Frontmann übertrifft mal locker die bereits hohen Erwartungen. Soundmäßig wissen wir ja schon was zu erwarten ist - relativ straighter aber auch ausgefeilter Garage Punk aus einer unverwechselbar australischen Tradition. Die etwas simpler geradeaus rockenden Nummern im Mittelteil werden mit unnachgiebiger Energie dargeboten aber es ist besonders das oldschoolig formvollendete Songhandwerk in Highlights wie It Aint You, Demolition oder Time Killer, das ich nicht weniger als spektakulär bezeichnen möchte.