In jün­ge­rer Zeit hat es noch nie so et­was ge­ge­ben wie ei­ne schlech­te Wo­che für Egg­punk, aber die­se Wo­che war mal wie­der ganz be­mer­kens­wert hoch­wer­tig mit drei über­durch­schnitt­li­chen Ver­öf­fent­li­chun­gen. Pau­lo Vicious aus Tel Aviv dürf­te euch ja be­reits von der Är­sche tre­ten­den De­büt-EP im letz­ten Win­ter ein Be­griff sein. Der Nach­fol­ger da­von nimmt naht­los des­sen Strän­ge wie­der auf und er­zeugt wei­ter kran­ken Spaß am lau­fen­den Band mit star­ken Echos von Pri­son Af­fair, Set-Top Box, Nubot555 und oben­drein ei­ner glit­zern­den Pa­ti­na aus 8.Bit Chip­tu­nes. Dårs­kap aus Os­lo wie­der­um nä­hern sich den Egg-ver­wand­ten Sounds mit ei­nem ge­wis­sen Dun­ge­on Punk-Un­ter­ton und der sub­ti­le De­ath­rock-Vi­be wirft die Fra­ge auf, ob hier viel­leicht per­so­nel­le Über­schnei­dun­gen zur eben­falls aus Os­lo stam­men­den Band Mol­bo be­stehen, die es erst letz­te Wo­che an die­ser Stel­le zu be­stau­nen gab. Zu gu­ter Letzt lie­fern die Schwe­den Gurk vier neue At­ta­cken des ul­tra-cat­chy Egg-in­du­zier­ten Wahn­froh­sinns auf ei­ner neu­en EP, die ich mal durch­aus als ih­re bis­lang stärks­te be­zeich­nen möch­te.