Longings - Dreams In Red

Ein star­ker Sta­pel neu­er Songs von ei­ner Band aus Am­herst, Mas­sa­chu­setts, die in­zwi­schen nichts mehr be­wei­sen muss… es hat ja auch nur schlap­pe acht Jah­re ge­braucht, die seit der let­zen EP ver­gan­gen sind. Sound­mä­ßig ist das nach wie vor die glei­che, zeit­lo­se Spiel­art des schnör­kel­lo­sen, song-ba­sier­ten aber glei­cher­ma­ßen auch düs­te­ren Post Punk für Freun­de von so Zeug wie et­wa Cri­mi­nal Code, VHS, Sie­ve­head, Vi­deo, Sche­du­le 1, Sie­ve­head, Pyrex oder Clock Of Time.

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Midgee - Mixtape

Un­ser all­wö­chent­li­ches Häpp­chen des fun­ky me­lo­di­schen Ga­ra­ge-/Syn­th Punk für die Ei­er-Frak­ti­on kommt von ei­ner Band /​ ei­nem Ty­pen aus Mel­bourne und lässt sich im bes­ten Sin­ne mit den Aben­teu­ern und Ge­räu­schen von z.B Pri­son Af­fair, Nuts, Set-Top Box oder Beer ver­glei­chen.

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Peel - The Spectacle Of Perpetual Motion

Ver­spult, chao­tisch und hy­per­ak­tiv aber gleich­zei­tig auch du­rach­aus schlau und durch­dacht, der leicht No Wa­ve-ig an­ge­hauch­te Post Punk die­ser Band aus Bandung, In­do­ne­si­en! Es­sen­zi­el­les neu­es Fut­ter un­ter an­de­rem für Fans von, sa­gen wir mal… Pat­ti, Rea­li­ty Group, Big Bop­per und Exit Group.

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Night Punch - Where Sins Bloom So Does Death

Auf die­ser arsch­tre­ten­den De­büt-LP las­sen die­se Ham­bur­ger ei­ne sau­tigh­te Me­lan­ge aus ge­ring­füf­ig Goth-mä­ßi­gem, the­ma­tisch stark Hor­ror-las­ti­gem Ga­ra­ge-, Syn­th- und Post Punk vom Sta­pel, der re­gel­mä­ßig mal das Tem­po in Hard­core-Sphä­ren hoch­schraubt oder in an­de­ren Mo­men­ten et­was nach der klas­si­schen Spits-For­mel klingt, die aber um ei­ne Fül­le von Über­ra­schun­gen und Ideen er­wei­tert zu ei­ner glei­cher­ma­ßen ver­schro­be­nen und düs­te­ren Äs­the­tik zu­sam­men­fließt. Der Krem­pel wird si­cher bei ei­nem brei­ten Spek­trum von Dark Punk-, De­ath Rock- und Dun­ge­on-Afi­ci­na­dos auf Ge­fal­len sto­ßen. Wei­te­re mög­li­che Re­fe­ren­zen sind ei­ne Rei­he von Ga­ra­ge- und Syn­th Punk-Acts wie The Gobs, Li­quid Face, Shrink­wrap Kil­lers, Bro­ken Pray­er, Dro­ids Blood, Iso­to­pe Soap, die un­mit­tel­ba­re Wucht von Ex­white, viel­leicht so­gar ei­ne Spur von Acrylics in den der­be­ren Mo­men­ten.

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Busted Head Racket - Junk Food

Ein star­ker Klum­pen von me­lo­di­schen Weir­do Syn­th Punk-Num­mern auf der neu­es­ten EP der Band aus New­cast­le, Aus­tra­li­en, die zu­letzt schon ei­nen tol­len ers­ten Ein­druck auf ei­ner Split-Kas­set­te mit den Köl­nern Teo Wi­se ge­macht hat. Die bei­den Songs sind hier gleich noch­mal ver­tre­ten, in je­weils deut­lich knusp­ri­ge­ren Auf­nah­men - ein wun­der­ba­rer Mid-Fi Sound, der an so un­ter­schied­li­che Bands wie frü­he Nots, Slim­ex, Toe Ring oder Daugh­ter Bat and the Lip Stings er­in­nern mag.

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Atol Atol Atol - Koniec sosu tysi​ą​ca wysp

Das Ding hier ist jetzt nicht mehr wirk­lich neu - letz­ten Herbst von der Band selbst­ver­öf­fent­licht - aber es hat erst mal ei­ne Tape-Ver­öf­fent­li­chung auf dem Leip­zi­ger La­bel U-Bac ge­braucht be­vor ich die wirk­li­chen Qua­li­tä­ten die­ses Al­bums er­kannt ha­be. Im Nach­hin­ein sind je­ne wirk­lich kei­ne Über­ra­schung, sind hier doch Leu­te der pol­ni­schen Post-/Art-/Math Punk-Boll­wer­ke Ukry­te Za­le­ty Sys­temu und Kurws mit am Werk. Das ver­spricht ein ganz wun­der­ba­res, schlau­es und struk­tu­rier­tes Cha­os ers­ter Gü­te und die Plat­te lie­fert ge­nau das im Über­fluss, er­in­nert da­bei ne­ben den er­wähn­ten Bands auch mal ein biss­chen an Spray Paint, Li­thics oder gar ei­nen An­flug von Fa­raquet oder Swell Maps!

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The Misanthropes - The Misanthropes

Bril­li­an­ter neu­er Scheiß von Leu­ten, die un­ter an­de­rem auch schon bei Melbourne's be­rüch­tigt ro­hen Post­pun­kern Se­wers und der ge­ring­fü­gig zu­gäng­li­che­ren In­die Rock/​Post Punk-Com­bo Love Of Dia­grams mit­ge­spielt ha­ben. Was die uns hier vor­set­zen, ist er­neut mal wie­der re­la­tiv weit drau­ßen - ein stark Folk-las­ti­ges Ge­misch in wel­chem der in Ame­ri­ca­na ge­tränk­te Punk von, sa­gen wir mal, Angst mit ein biss­chen 80er Sci­en­tists zu­sam­men­stößt so­wie ei­nem Hauch bri­ti­scher Psy­che­de­lia und auch reich­lich vom frü­hen Pais­ley Un­der­ground-Ge­schram­mel. Ei­ne tie­fe Me­lan­cho­lie, die mich hin und wie­der an die In­die-/Noi­se Ro­cker Kit­chens Flo­or aus Bris­bane er­in­nert, bricht sich Bahn in nichts des­to Trotz sau­mä­ßig cat­chy Me­lo­dien, ver­packt in ei­ner selt­sam ver­ne­bel­ten Klang­äs­the­tik. In an­de­ren Mo­men­ten kommt mir der me­lo­di­sche Post Punk von The Es­tran­ged in den Sinn oder der re­lax­te Power Pop von frü­hen White Fence, The Cai­ro Gang. Als wei­te­re halb­wegs plau­si­ble Re­fe­ren­zen bie­ten sich au­ßer­dem noch Bands wie Da­mak, Chro­no­pha­ge, Dead Finks, Re­fe­dex und The Molds an.

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Motorbike - Motorbike

Auf die­ser Plat­te er­in­nert mich ir­gend­wie fast je­der Song an ei­ne an­de­re Band, was ja schon mal nicht falsch sein kann. Auch dass vie­le da­von Aus­tra­li­er sind, ist si­cher kein schlech­tes Zei­chen! Der Ope­ner zum Bei­spiel hat Echos von The Es­tran­ged, Red Dons, Xe­tas, Ci­vic, ei­nen Schim­mer von Saints und Bird­man. True Me­thod hat die schmie­ri­gen Ga­ra­ge Rock-Qua­li­tä­ten der Gol­den Pe­li­cans und noch ir­gend­was an­de­res was ich ge­ra­de nicht so fest­na­geln kann. In Thrott­le prä­sen­tiert sich ei­ne pri­mi­ti­ve Feed­ti­me-En­er­gie und in den dar­auf fol­gen­den drei Songs geht der en­er­gi­sche Ga­ra­ge Punk et­wa von Ex Cult oder Sau­na Youth in ei­ne me­lo­di­sche­re, power­pop­pi­ge Rich­tung á la Ra­dio­ac­ti­ci­ty, Bad Sports, Mind Spi­ders oder Bed Wet­tin' Bad Boys über. Po­ten­ti­al To Ri­de äh­nelt dem psy­che­de­li­schen Post Punk-Vi­be von Pu­blic Eye, Was­te Man oder Marb­led Eye und zum Ab­schluss gibt es zwei Songs mit der un­ver­dünn­ten Wucht der aus­tra­li­schen Über­flie­ger Split Sys­tem, Po­lu­te, Jack­son Reid Briggs and the Hea­ters. Das al­les sitzt fel­sen­fest auf aus­ge­zeich­ne­tem Son­ghand­werk und wird von ei­ner an­ge­mes­sen tigh­ten Per­for­mance zu ei­nem aus­nahms­los arsch­tre­ten­den Ding von ei­nem Al­bum ver­presst.

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Hellco - Hellco

Ein durch­weg ent­zü­cken­des De­büt­al­bum von ei­ner Band aus Phil­adel­phia, an un­ser Ufer ge­spült vom lo­ka­len La­bel SRA Re­cords. Ich wür­de das hier mal als ei­ne ge­misch­te Grab­bel­kis­te im bes­ten Sin­ne be­schrei­ben, ei­ne ex­zen­tri­sche Fund­gru­be von leicht Cow­punk-in­fi­zier­tem Art Punk, der sich ei­ner­seits ir­gend­wo zwi­schen Ga­ra­ge- und Noi­se-las­ti­gem Hard­core­zeug be­wegt dass va­ge an frü­he Elec­tric Chair oder Soup­cans er­in­nert, und auf der an­de­ren Sei­te, di­ver­se Echos al­ter Bands im Um­feld von '80er Noi­se Rock und Pro­to-Grunge be­inhal­tet wie z.B. U-Men, Scratch Acid, Vol­ca­no Suns, Butt­ho­le Sur­fers, Mi­nu­temen, Sac­cha­ri­ne Trust, Feed­ti­me und ganz frü­he Me­at Pup­pets, um nur mal ein paar der of­fen­sicht­li­che­ren Ver­glei­che zu nen­nen.

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Tropicana - Eight Minutes

Die De­büt-EP die­ser New Yor­ker Band be­schwört bis­wei­len ei­nen Vi­be her­auf nicht ganz un­ähn­lich zur Shop Talk EP neu­lich, un­ter­füt­tert von ähn­lich so­li­dem Song­wri­ting-Hand­werk. Das hier neigt aber et­was stär­ker zum Post Punk, was - ne­ben den un­ver­meid­li­chen Wi­pers-Ver­glei­chen - auch an so Bands wie frü­he The Es­tran­ged, Ner­vo­sas, oder Piss Test er­in­nern mag.

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