Bril­li­an­ter neu­er Scheiß von Leu­ten, die un­ter an­de­rem auch schon bei Melbourne's be­rüch­tigt ro­hen Post­pun­kern Se­wers und der ge­ring­fü­gig zu­gäng­li­che­ren In­die Rock/​Post Punk-Com­bo Love Of Dia­grams mit­ge­spielt ha­ben. Was die uns hier vor­set­zen, ist er­neut mal wie­der re­la­tiv weit drau­ßen - ein stark Folk-las­ti­ges Ge­misch in wel­chem der in Ame­ri­ca­na ge­tränk­te Punk von, sa­gen wir mal, Angst mit ein biss­chen 80er Sci­en­tists zu­sam­men­stößt so­wie ei­nem Hauch bri­ti­scher Psy­che­de­lia und auch reich­lich vom frü­hen Pais­ley Un­der­ground-Ge­schram­mel. Ei­ne tie­fe Me­lan­cho­lie, die mich hin und wie­der an die In­die-/Noi­se Ro­cker Kit­chens Flo­or aus Bris­bane er­in­nert, bricht sich Bahn in nichts des­to Trotz sau­mä­ßig cat­chy Me­lo­dien, ver­packt in ei­ner selt­sam ver­ne­bel­ten Klang­äs­the­tik. In an­de­ren Mo­men­ten kommt mir der me­lo­di­sche Post Punk von The Es­tran­ged in den Sinn oder der re­lax­te Power Pop von frü­hen White Fence, The Cai­ro Gang. Als wei­te­re halb­wegs plau­si­ble Re­fe­ren­zen bie­ten sich au­ßer­dem noch Bands wie Da­mak, Chro­no­pha­ge, Dead Finks, Re­fe­dex und The Molds an.