Advoids - Advoids

Mit­glie­der von Di­ode und Frea­k­ees be­sche­ren uns hier ei­ne wei­te­re At­ta­cke des wun­der­schön ent­gleis­ten Krachs, der grob an den Ko­or­di­na­ten von Post Punk, Post- und Weird­core vor­bei­schrammt. in All The World geht ein re­pe­ti­ti­ves, The Fall-mä­ßi­ges Riff naht­los in pu­re Hard­core-An­ar­chie über. Gi­ve Me Mi­ne hat dann hin­ge­gen eher so ei­ne ge­wis­se En­er­gie als trä­fen frü­he Mi­nu­temen auf Ja­mes Chan­ce. Des­wei­te­ren mag man hier drin Spu­ren von Flip­per, Sac­cha­ri­ne Trust oder The Pop Group wie­der­fun­den oder al­ter­na­tiv, den Bo­gen zu jün­ge­ren Bands wie Ro­lex, Big Bop­per oder Gay Cum Dad­dies schla­gen.

Al­bum-Stream →

Fugitive Bubble - Delusion

Die ers­te Lang­spiel-Kas­set­te der Band aus Olym­pia, Wa­shing­ton - nach zwei nicht we­ni­ger gei­len Tapes auf dem tol­len La­bel Im­po­tent Fe­tus - lie­fert mal wie­der ge­hö­rig ab in Sa­chen des un­vor­her­seh­ba­ren, frei­mü­tig plün­dern­den Hard- und Post­co­re mit zu­sätz­li­chen In­halts­stof­fen von Ga­ra­ge Punk und ei­nem An­flug von Wahn­sinn, kein biss­chen dar­an in­ter­es­siert sich alt­her­ge­brach­ten Vor­stel­lun­gen dar­über zu fü­gen, wie sich die­ses Ding na­mens Punk­rock ab­zu­spie­len hat. Wenn man denn un­be­dingt muss, kann man den Krem­pel un­ter an­de­rem in der Nä­he von so un­ter­schied­li­chen Bands wie Das Drip, Warm Bo­dies, Vexx, Ju­dy & The Jerks, Mys­tic In­a­ne, Hot­mom, Gen Pop oder Snif­fa­ny & The Nits ver­mu­ten.

Al­bum-Stream →

Sniffany & The Nits - The Unscratchable Itch

Der ers­te Lang­spie­ler der Lon­do­ner ist ein über­lau­fen­des Fass aus wur­der­bar ent­gleis­tem Hard- und Post­co­re mit ei­nem oft un­er­war­tet me­lo­di­schen Un­ter­bau. Auf den ers­ten Blick hat das et­was von ei­nem Mit­tel­weg zwi­schen Ju­dy and the Jerks und der Weird­core-Ka­no­ne Warm Bo­dies, aber da ist auch noch mehr Zun­der am Start hier mit Mo­men­ten, die Ver­glei­che zu ei­nem dif­fu­sen Klum­pen recht un­ter­schied­li­cher Bands á la Acrylics, Cri­sis Man, Mur­de­rer, Ka­lei­do­scope oder Straw Man Ar­my na­he­le­gen.

Al­bum-Stream →

Soft Torture - Soft Torture

Die­se Band aus Phil­adel­phia bringt Ge­ne­ra­tio­nen von Punks zu­sam­men, zählt zu sei­nen Mit­glie­dern Chuck Mee­han von den Hard­core-Di­no­sau­ri­ern YDI, ne­ben Mit­glie­dern jün­ge­rer Bands wie Blank Spell, Hal­dol und De­S­truc­tos. Ih­re ers­te EP ex­plo­diert dem Hö­rer un­ver­mit­telt ins Ge­sicht mit sei­nen acht­ein­halb Sal­ven des un­vor­her­seh­ba­ren, chao­ti­schen und Noi­se-in­fi­zier­ten Hard-/Post-/Weird­core, der sich grob im Spek­trum des­sen be­wegt, was man in jün­ge­rer Zeit et­wa von Bands wie Ka­lei­do­scope, Day­d­ream oder Fu­gi­ti­ve Bubble zu hö­ren be­kam.

Al­bum-Stream →

Big Jar of Mayo - Big Jar of Mayo

Wie­der mal Qua­li­täts­wa­re aus dem Hau­se De­lu­xe Bi­as. Die­se Cas­sin­gle von ab­surd kur­zer Lauf­zeit zwi­schen KBD-ge­tränk­tem Weird­core, Ga­ra­ge- und Post Punk wird klar für er­freu­li­che Zu­stän­de bei den­je­ni­gen sor­gen, die be­reits ei­ne ge­sun­de Erek­ti­on für Bands wie Mys­tic In­a­ne, Ro­lex oder Fried E/​M auf­ge­baut ha­ben.

Fugitive Bubble - Fugitive Bubble /​/​ C-Krit - C-Krit

Im­po­tent Fe­tus heißt das fa­mo­se neue Kas­set­ten-Sub­la­bel des nicht we­ni­ger fan­tas­ti­schen Stuc­co-Im­pe­ri­ums, wel­ches zu­letzt schon mit dem Sep­tic Yanks Tape viel Freu­de in die Welt ge­bracht hat. In­zwi­schen bie­ten sich da auch schon wie­der zwei neue Pfüt­zen aus Noi­se zum drin Ba­den an, von zwei Bands un­kla­rer Her­kunft. Der Qua­li­täts­stan­dard wird da­bei je­den­falls wei­ter­hin recht­wink­lig ge­hal­ten. Von we­gen im­po­tent…
Fu­gi­ti­ve Bubble sau­en da­bei wun­der­bar mit ei­ner über­aus ein­falls- und ab­wechs­lungs­rei­chen Va­ria­ti­on von ab­ge­fuzz­tem Hard-, Noi­se- und Weird­core rum, die mich ab­wech­selnd mal an Das Drip, Warm Bo­dies, Vexx so­wie den frü­hen Out­put von NAG oder Ka­lei­do­scope er­in­nert.
C-Krit hin­ge­gen klin­gen ziem­lich nach ei­nem struw­we­li­gen Misch­kö­ter aus Soup­cans, No Trend und Lum­py & The Dum­pers. Oben­drein ist auch ih­re Dar­bie­tung des al­ten Screa­ming Snea­k­ers-Ever­greens Vio­lent Days pu­res Gold.

Al­bum-Streams →

Das Drip - _​

Scha­de zu er­fah­ren, dass die­se EP - nicht all­zu lan­ge nach ih­rem Gen­re-trot­zen­den/-fi­cken­den/-de­kon­stru­ie­ren­den/-spren­gen­den Al­bum im letz­ten Jahr - schon der Schwa­nen­ge­sang der hei­ßes­ten Hard­core-Haus­num­mer in North Ca­ro­li­na sein soll. Al­so nehmt die Chan­ce wahr noch mal über Das Drip's am­bi­tio­nier­ten Hardcore/​Postcore/​Artcore/​Weirdcore - de­fi­ni­tiv nie­mals Bor­ing­co­re - zu stau­nen.

Al­bum-Stream →

Ztuped - Demo

Wun­der­bar per­vers dre­cki­ges Zeug aus Wa­shing­ton, DC, das in ei­nem Spek­trum zwi­schen Hard-, Post, Ga­ra­ge- und Weird­core ganz un­ge­niert ei­gen­wil­lig rum­kra­wallt - ei­ne or­dent­li­che Do­sis an ka­put­tem, KBD-mä­ßi­gem Punk und ein ge­le­gent­li­cher Syn­the­insatz tra­gen eben­falls sehr zum Ge­nuss bei.

Al­bum-Stream →

The Dorks - The Dorks II

Das ak­tu­el­le Tape der Dorks aus Mel­bourne be­grüßt ei­nen in den ers­ten Tak­ten mit ei­nem Sound als wä­ren Motör­head auf 'nem Surf­trip hän­gen ge­blie­ben. Nach­fol­gend pe­gelt sich sich das gan­ze in ei­nem Spek­trum zwi­schen Ga­ra­ge Punk, et­was an­ge­schräg­tem al­ten Hard­core­zeugs á la Noxious Fu­mes, ge­misch­tem Krem­pel der KBD-Va­rie­tät und ei­nem sat­ten Stoo­ges-Nach­bren­ner ein. Auch jün­ge­re Bands wie Temp­le Dogs, Ce­ment Shoes, Rin­se oder Fried Egg ste­hen dem si­cher nicht all­zu fern.

Al­bum-Stream →

The Freakees - Live Freakee, Die Freakee

Wie zu er­war­ten ist die neu­es­te EP der Frea­k­ees aus Los An­ge­les mal wie­der 'ne klei­ne Bom­be ge­wor­den und hat sich die Ver­öf­fent­li­chung auf Neck Chop Re­cords so was von ver­dient. Ihr wisst was ihr zu er­war­ten habt: Ei­nen arsch­tre­ten­den Sound im Um­feld von Ga­ra­ge-/Fuzz-/KBD-Punk und Weird­core, der schon län­ger kei­nen Dusch­kopf mehr von un­ten be­trach­tet hat.

Al­bum-Stream →