Rolex - R Tape /​ O Tape /​ L Tape

Die ers­ten drei in ei­ner Rei­he von Cas­sin­gles die­ser Band aus Los An­ge­les wis­sen aus­ge­spro­chen gut zu ge­fal­len mit ei­nem Hy­brid aus Post- und Ga­ra­ge­punk, der z.B. et­was an Rea­li­ty Group oder Li­pups er­in­nert, ge­le­gent­lich auch mal an die ganz frü­hen Sloven­ly.



Gumming - Human Values

Gum­ming aus Rich­mond, Vir­gi­nia hin­ter­lie­ßen bei mir ei­nen star­ken Ein­druck mit ih­rer ganz schön der­ben De­büt-EP im letz­ten Jahr. Ihr ers­ter Lang­spie­ler setzt sich nun zur Hälf­te aus Neu­auf­nah­men des be­sag­ten Ma­te­ri­als zu­sam­men, das kommt jetzt aber ei­nen gan­zen Ta­cken Tigh­ter und mit ex­tra viel Wumms rü­ber. Da­mit er­weckt ihr Sound mit Ver­satz­stü­cken von Noi­se Rock, Post Punk, ga­ra­gi­ger En­er­gie und deut­li­chen An­klän­gen an die al­te No Wa­ve-Schu­le ei­nen zwar auf­ge­räum­te­ren, ver­gleichs­wei­se zu­gäng­li­chen Ein­druck, oh­ne da­bei an Bis­sig­keit zu ver­lie­ren. Beim letz­ten mal war ich noch er­staunt. Dies­mal bin ich be­ein­druckt.



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Hank Wood and The Hammerheads - Hank Wood and The Hammerheads

Sind jetzt wirk­lich schon vier Jah­re ver­gan­gen seit dem letz­ten Al­bum? Je­den­falls klingt das neue so als wär kein Tag ver­gan­gen. Er­neut wird hier ein ru­he­lo­ses Ga­ra­ge-Feu­er­werk von der Lei­ne ge­las­sen. Oh­ne den per­kus­si­ven Wahn­sinn des Vor­gän­gers zwar, da­für mit ei­nem zu­neh­mend me­lan­cho­li­schen Un­ter­ton und ge­stei­ger­tem R'n'B-Faktor aus­ge­stat­tet. Im­mer noch ver­dammt gut.



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Simulators - Three Patterns

Die Band aus Den­ver um Ex-Mit­glie­der von Ac­cor­di­on Cri­mes und Joy Sub­trac­tion lie­fert auf ih­rer drit­ten EP kom­pak­te fünf Mi­nu­ten Lärm ab, der sich wie ge­habt im Span­nungs­feld von 90er Post­co­re, Noi­se- und In­die Rock be­wegt.

C57BL/​6 - Lawn Mower

Die ak­tu­el­le EP der Elek­tro-/Ga­ra­ge­punk-For­ma­ti­on aus Los An­ge­les ist mal wie­der ein aus­ge­spro­chen spa­ßi­ger Voll­tref­fer ge­wor­den. Mit sechs Songs in we­ni­ger als zehn Mi­nu­ten lässt sich das in ei­nem Schluck weg­hö­ren wie ei­ne stär­ker Noi­se-ori­en­tier­te Va­ri­an­te von S.B.F. oder Race Car.


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USA Nails - Work Work Work

Das neu­es­te Tape der Lon­do­ner Noi­ser­o­cker kommt mit ei­ner deut­lich ent­schlack­ten, luf­ti­ge­ren Pro­duk­ti­ons­wei­se und Drums aus der Kon­ser­ve da­her. Der na­he­lie­gen­de Big Black-Ver­gleich trifft hier nur be­dingt zu, aber wie schon auf den letz­ten paar Kurz­spie­lern zeigt sich die Band ex­pe­ri­men­tier­freu­dig und ex­pan­diert ihr Klang­spek­trum. Be­son­ders über­ra­schend fin­de ich z.B. die­sen sub­ti­len Sui­ci­de-Vi­be in 125 3 Pha­se.


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Fins - III

Es ist schon gu­te vier Jah­re her, seit die­se Band aus Port­land mit ih­rer selbst­be­ti­tel­ten zwei­ten EP ei­nen blei­ben­den Ein­druck hin­ter­ließ. Jetzt ist über­ra­schend neu­es Ma­te­ri­al von ih­nen auf­ge­taucht und da­mit zei­gen sie sich aus­ge­spro­chen Vi­tal, ih­re Mi­schung aus klas­si­schem In­die­rock, et­was Post­punk und An­klän­gen an di­ver­ses Zeug aus den Un­tie­fen des al­ten SST- und Ho­mes­tead-Ka­ta­logs hat nichts von ih­rem Biss ver­lo­ren, kommt so­gar noch ein gu­tes Stück aus­ge­wo­ge­ner rü­ber als zu­vor.

Ein phy­si­scher oder di­gi­ta­ler Re­lease ist lei­der nicht ge­plant, aber net­ter Wei­se ha­ben sie mir er­laubt, die EP hier hoch­zu­la­den. Al­so klickt ru­hig mal hier drauf.


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Tropical Nightmare - III

Auch auf ih­rem drit­ten Kurz­spie­ler bleibt die Lon­do­ner Band ih­rer knar­zi­gen Mi­schung aus Noi­se­r­ock und Post Punk treu. Das ist auch gut so, denn an die­sem Sound gibt es echt nichts zu re­pa­rie­ren.


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Death Pedals - Death Pedals

Die Auf­lö­sung der Band war schon be­schlos­se­ne Sa­che, da ha­ben die Lon­do­ner Noi­ser­o­cker noch schnell ihr drit­tes und letz­tes Al­bum ge­schrie­ben und auf­ge­nom­men, wel­ches jetzt über Ho­mi­nid Sounds zu be­kom­men ist. Die neu­en Songs ver­sprü­hen ei­nen kom­pro­miss­lo­sen Vor­wärts­drang, der die bei­den eh schon aus­ge­spro­chen en­er­gi­schen Vor­gän­ger lo­cker in den Schat­ten stellt. Glei­cher­ma­ßen ihr ex­plo­sivs­tes, aber auch reifs­tes und zu­gäng­lichs­tes Al­bum.



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Barlow - In A Stranger's Car

Shoe­ga­ze aus Pitts­burgh, Penn­syl­va­nia der sehr klas­si­schen, son­g­ori­en­tier­ten Mach­art, aber auch mit psy­che­de­li­schen Ele­men­ten ver­quickt, die eher in der Ge­gen­wart ver­an­kert schei­nen. Die Auf­nah­men zu die­sem Al­bum sind über ei­nen Zeit­raum von sechs Jah­ren mit of­fen­bar sehr un­ter­schied­li­chen tech­ni­schen Mit­teln ent­stan­den, was sich in ei­nem recht wech­sel­haf­ten Klang­kos­tüm und ei­nem et­was frag­men­tier­ten Ge­samt­ein­druck äu­ßert. Den­noch, ei­ni­ges an star­kem Ma­te­ri­al ver­birgt sich hin­ter der et­was un­ebe­nen Ober­flä­che.



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