Anybodys - Necessity of Contrast
Post Punk/Noise Rock aus Vancouver mit deutlichen Anklängen an Sonic Youth, Live Skull und diverse Acts der nein-welligen Vergangenheit. Geht klar, kann was, nehm ich mit.
Album-Stream →Post Punk/Noise Rock aus Vancouver mit deutlichen Anklängen an Sonic Youth, Live Skull und diverse Acts der nein-welligen Vergangenheit. Geht klar, kann was, nehm ich mit.
Album-Stream →Wer mit Slumb Party was anfangen kann und auch vor Pill nicht schreiend wegrennt, den könnte auch diese schöne EP von Rapid Tan aus Glasgow glücklich machen. Post Punk mit knackigen Grooves, der auf geringfügig no-wavigen, aber vermehrt new-wavigen Pfaden das Tanzbein schwingt.
Album-Stream →Wow, das mal ein so unerwarteter wie auch auf ganzer Linie gelungener Stilbruch. Waren die bisherigen EPs der Band um Ausmuteants-Frontmann Jake Robertson noch sehr an das garagige Schaffen seiner bekannteren Band angelehnt, bemühen sie auf ihrem ersten Langspieler nur noch vereinzelt das Fuzzpedal und überraschen stattdessen auf der A-Seite mit Powerpop, dessen traurige Melodien die australische Sonne verdunkeln und etwas an das letzte Wireheads Album oder frühe Fresh & Onlys erinnern. Die Platte umgedreht, klingen sie dan erneut nach einer ganz andere Band und tischen Synthpop/-punk der nicht weniger betrüblichen Sorte auf. Ich kann's kaum abwarten wohin die Reise als nächstes geht.
Album-Stream →Eine kompetent dargebotene Mischung aus Postcore und Noise Rock mit vereinzelten Math-Einflüssen vermag auf dem aktuellen Minialbum dieser Band aus Baltimore zu überzeugen, die über weite Strecken einen Mittelweg zwischen Jawbox, frühen Unsane und Helmet beschreitet, dabei aber dank einiger strategisch geschickt platzierter Überraschungen nie langeweile aufkommen lässt.
Unverschämt stark, das Demo von Milk Bath aus Oakland. Das klingt in etwa als verschmelze die ungezähmte Wucht jüngerer Postcore-Vertreter á la Bad Breeding, Video, Bloody Gears oder Wymyns Prysyn mit dem nicht weniger gewaltigen Vorschub alter Hot Snakes; obendrein kann man auch noch einen Hauch von kontemporärem Post Punk der Marke Criminal Code raushören. Da will ich unbedingt mehr von!
Album-Stream →Debütalbum der Band aus Vancouver, deren ultrastraighter Garagepunk beim besten Willen nichts neues unter der Sonne bietet, sein altbekanntes Ding aber überzeugend und mit ordentlichem Druck durchzieht.
Album-Stream →Honey Bucket aus Portland wussten mir ja schon auf ihrer letztjährigen EP Patch of Grass sehr zu gefallen und haben jetzt einen neuen Langspieler am Start, auf dem auch einige Songs von besagter EP eine Zweitverwertung erfahren. In ihrer verschroben vor sich her rumpelnden Mischung aus abstrakter, fragmentarischer Postpunk-Endlosschleife, melodischem Indie Rock, Garage- und Powerpop erinnern sie manchmal an eine etwas unwahrscheinliche Verquickung ihrer Stadtnachbarn Lithics und Woolen Men, deren Raf Spielman hier auch für den guten Ton verantwortlich zeichnet.
Album-Stream →Zwei Wunderkinder des US Garagepunk-Untergrunds haben eine neue 7" auf Goodbye Boozy Records am Start, die natürlich mal wieder makellose Qualität abliefert. Erik Nervous bekommt von mir einen Fleißpunkt für die Fortsetzung der I Hate Keyboard Punk-Saga. Wird Connie letztendlich doch noch eine Synth-Erleuchtung bekommen? Kann ja eh nicht länger als ein paar Wochen dauern, bis wir es erfaren.
Bereits im letzten Jahr erschien dieses vielversprechende Debütalbum einer Band aus Oakland, die mit der kühlen Präzision einer heftig rotierenden Maschine Fragmente aus repetitivem Post- und Synthpunk mit einem Hauch von Industrial auf's Fließband legt.
Album-Stream →Ian Svenonius (u.a. Nation Of Ulysses, The Make Up, Weird War, Chain & The Gang) konnte auch in diesem Jahr nicht still sitzen. Zum einen wäre da der neue Langspieler seines Soloprojekts Escape-ism. The Lost Record ist gerade erst frisch gepresst und angeblich schon verloren. Auf die Ohren gibt's mehr von seinem leicht Suicide-infizierten, minimalistischen Meta-Rock'n'Roll und natürlich bringen die Lyrics einen wieder abwechselnd zum schmunzeln, nachdenken und rätseln.
Ein besserer Kandidat für eine "verlorene" aber keineswegs ungeliebte Platte ist der zweite Langspieler von XYZ, dem gemeinsamen Projekt von Svenonious und dem Franzosen Didier Balducci a.k.a. Memphis Electronic, der dem einen oder anderen vielleicht als Teil von u.a. Dum Dum Boys und NON! bekannt ist. Die Platte wurde nämlich bereits zum Jahresbeginn mit ca. null Promotion ausgerollt und fiel mir erst im Zuge der neuen Escape-ism auf. Jedenfalls zeigt sich Svenonius hier wie schon auf dem Vorgänger von seiner zugänglichsten, spaßigsten, tanzbarsten Seite.