Outrageous Cherry - The Digital Age

outrageous cherry

Ou­tra­ge­ous Cher­ry ma­chen schon ziem­lich lan­ge die Kon­zert­kel­ler von De­troit un­si­cher. Seit 1992 gibt's die Band schon und das hier ist be­reits ihr zwölf­tes Al­bum. Nicht dass ich da­von ir­gend­was mit­be­kom­men hät­te…
Auf der Plat­te fa­bri­ziert das Quar­tett je­den­falls leicht Lo­Fi-mä­ßig pro­du­zier­ten Re­tro-Power­pop mit ei­nem ge­wis­sen Bri­tish In­va­si­on- und R'n'B-Einschlag. Wenn man Bands wie Re­so­nars, Gui­ded By Voices, Kinks und Apa­che Dro­pout zu­sam­men ver­rührt, könn­te so ein ähn­li­cher Sound bei raus­kom­men. So­was steht und fällt na­tür­lich mit der Qua­li­tät der Songs. Die ist hier durch­ge­hend sehr hoch.


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Mama - Speed Trap

mama

Ma­ma aus Chi­ca­go fa­bri­zie­ren me­lo­di­schen Punk­rock mit un­glaub­li­cher Hook­dich­te und spa­ßi­gem En­er­gie­le­vel. Ele­men­te aus dem Power­pop und Glam­rock der mitt­le­ren Sieb­zi­ger á la Cheap Trick und Big Star tref­fen auf trei­ben­des wie simp­les 77er Punk­ge­döns, aber auch Re­pla­ce­ments und die spä­te Pha­se von Hüs­ker Dü schei­nen ab und an mal durch.


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Country Florist - CF-1

country florist
Hin­ter dem Na­men Coun­try Flo­rist ver­birgt sich wohl ein ge­wis­ser An­drew Mor­gan aus North Litt­le Rock im Bun­des­staat Ar­kan­sas. Wun­der­schön sta­che­li­ger und doch ein­lul­len­der Lo­Fi-Psy­che­de­lic-Krem­pel, ab­ge­spa­ced und voll­ge­stopft mit tol­len Po­phooks. Kommt zeit­wei­se da­her wie ei­ne un­ge­schlif­fe­ne Va­ri­an­te von Spa­ce­men 3 oder Ga­la­xie 500.

Das Teil ist im Shop von Dra­wing Room Re­cords wahl­wei­se als Tape oder Down­load er­hält­lich. Seid aber dar­auf ge­fasst, dass der Down­load nicht den ge­wohn­ten Stan­dards ent­spricht. Ihr be­kommt zwei lan­ge .aif-Da­tei­en (ei­ne pro Tape-Sei­te) oh­ne Art­work, kor­rek­te Tags oder sons­ti­gen Schnick­schnack. Und fragt mich erst gar nicht nach den Song­ti­teln…


ありがとうございます, Wars­za­wa!

Woolen Men - Fear (Man Revisited); Tour Tape 4

woolen men

Die groß­ar­ti­gen Woo­len Men aus Port­land schmei­ßen mal wie­der ei­ne EP raus, die sie kom­plett an ei­nem Nach­mit­tag auf­ge­nom­men und ge­mischt ha­ben. Da­bei set­zen sie die Marsch­rich­tung der im Früh­ling er­schie­ne­nen Quick Trips EP fort. Al­so kei­ne psy­che­de­lisch an­ge­hauch­ten Ga­ra­gen­jams mehr wie sie ei­nen Groß­teil des (nach wie vor sehr emp­feh­lens­wer­ten) ers­ten Al­bums aus­ma­chen. Statt­des­sen kon­zen­trie­ren sie sich voll und ganz auf die me­lo­disch-eu­pho­ri­schen Punk-/Power­po­p­hym­nen mit im­mer noch vor­han­de­nem Ga­ra­gen­fak­tor. Und schüt­teln da­bei ei­ni­ge ih­rer bis­her stärks­ten Songs aus dem Är­mel.


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Estrogen Highs - Hear Me On The Number Station

estrogen highs

Glei­cher­ma­ßen aus­ge­zeich­ne­ter als auch chao­tisch zer­fah­re­ner Lo­Fi-In­diero­ck/­Power­pop aus New Ha­ven, Con­nec­ti­cut, der im­mer wie­der an The Clean, frü­he Se­ba­doh oder Gui­ded by Voices er­in­nert. Mit letz­te­ren ha­ben sie dann auch den über­wie­gend frag­men­ta­ri­schen Cha­rak­ter der Songs und di­ver­se Schräg­hei­ten ge­mein. Da wird auch schon mal ein Song aus­ge­blen­det, wenn er ge­ra­de erst fahrt auf­zu­neh­men ver­spricht. Die Plat­te ist ei­ne ein­zi­ge, auf char­man­te Art un­auf­ge­räum­te Bau­stel­le.

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Sheer Mag - Sheer Mag 7"

sheer mag
Ab­ge­han­ge­ner, power­pop­pi­ger Ga­ra­gen­rock von ei­ner Band aus Phil­adel­phia, der knie­tief durch ur­alte Ame­ri­ca­na-Tra­di­tio­nen wa­tet. Sie rei­chern aber die klas­si­schen Sou­thern-Ein­flüs­se durch Ton­nen­wei­se 77er Me­lo­die­ver­liebt­heit und auf­fäl­lig souli­ge Ar­ran­ge­ments und Hooks an, was sie viel­leicht ein we­nig als den be­kiff­ten klei­nen Bru­der der Aus­tra­li­er Roy­al Hea­da­che durch­ge­hen lässt.


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Jonly Bonly - Put Together

jonly bonly

Das an­de­re 12XU hat mal wie­der zu­ge­schla­gen. Jon­ly Bon­ly aus Aus­tin spie­len un­wi­der­steh­li­chen Power­pop mit ei­ner Schip­pe Post­punk. Un­über­seh­bar ist da­bei der Ein­fluss von Wire (duh!) und Wi­pers. Des­wei­te­ren klin­gen sie in et­wa so als hät­te man je­ne mit Un­der­to­nes, The Jam und Mo­dern Lo­vers ver­schmol­zen. Gei­ler Scheiß!


Al­bum Stream gibt's lei­der nicht. :-|
Di­gi­tal bei iTu­nes zu be­kom­men.

Miss Destiny - House Of Wax /​ The One 7"

miss destiny

Ho­Zac Re­cords aus Chi­ca­go, die um­trie­bi­gen Spe­zia­lis­ten für schnör­kel­lo­sen Lärm zwi­schen Ga­ra­gen­punk und Power­pop, schla­gen mal wie­der zu mit ei­nem Kurz­spie­ler die­ser aus­tra­li­schen Com­bo. Passt aus­ge­zeich­net ins La­bel­ros­t­er und setzt sich mit zwei simp­len und ef­fek­ti­ven Ohr­wür­mern tief in den Syn­ap­sen fest.

iTu­nes
Ama­zon

Thank you, So­nic Ma­sa­la!

Power Buddies - Power Buddies

power buddies

Aus­ge­zeich­net ab­ge­fuck­tes Tape die­ses Ga­ra­gen­du­os aus dem ka­na­di­schen Ed­mon­ton. Das er­in­nert manch­mal an ab­ge­han­ge­ne­re Gun Club, aber dar­über hin­aus ha­ben sie auch ein gu­tes Ge­spür für souli­ge Power­pop-Hooks. Auch ein we­nig psych­mä­ßig darf's mal wer­den. Das gan­ze rot­zen sie dann oh­ne viel Rück­sicht auf tech­ni­sche Fein­hei­ten, aber mit je­der Men­ge un­ge­stü­mem Vor­wärts­drang auf den Pro­be­raum­bo­den.


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The Neighbors - Will You Please Be Quiet, Please?

neighbors
Wun­der­schön ein­gän­gi­gen Ga­ra­gen-Re­tro­ro­ck/­Power­pop spie­len die Neigh­bors aus Se­at­tle, mit hym­ni­schen Song-Qua­li­tä­ten und ge­sal­zen mit ei­ner or­dent­li­chen Pri­se me­lo­di­schen 90er In­die­rocks. Wer mit Gen­re­ver­tre­tern wie King Tuff, The Woo­len Men oder den In­diero­ckern Is­land Twins et­was an­zu­fan­gen weiß, soll­te das hier auf kei­ne Fall ver­pas­sen. Aber auch The Clean und ver­wand­tes Zeug aus der neu­see­län­di­schen Sze­ne ha­ben hier wohl Spu­ren hin­ter­las­sen.


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