Mittwoch, 15. Juli 2015 | Platten | Indie Pop, Noise Pop, Psychedelic Pop, Shoegaze
Das schlimste scheint ja überstanden zu sein in Sachen Shoegaze-Revival und jetzt wo die meisten halbgaren Trittbrettfahrer wieder von der Bildfläche verschwunden sind, kommen auch regelmäßig wieder ein paar Qualitätsreleases daher. Wie die neue Day Ravies, die's auf Vinyl ab September vom geschätzten Sonic Masala Records gibt, als Download aber jetzt schon durch das Bandeigene Label Strange Pursuits zu bekommen ist. Zwischen besagtem Shoegaze-Pop, sonnigem Psychrock und oldschooligem Noise- und Indiepop, ist die abwechslungsreiche Platte bis zum bersten mit tollen Ideen und Melodien abgefüllt.
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Donnerstag, 9. Juli 2015 | Platten | C86, Indie Pop, Post Punk, Punk
Melodischer, launisch daher rumpelnder (Post-)Punk von einem Trio aus Cincinnati mit deutlichem Bezug zu alten Helden des gepflegten DIY-C86-Schrammelindiepops.
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Montag, 6. Juli 2015 | Platten | Dream Pop, Folk Rock, Indie Pop, Power Pop, Retro Rock
Einen tollen Fang hat Retrorock-König Ty Segall mal wieder gemacht mit dieser Band aus Chicago, deren neues Album gerade auf seinem Drag City-Sublabel God? Records erschienen ist. Verträumter Retro-Dream-/Powerpop in Vollendung, der klare Bezüge zum Paisley Underground der 80er wachruft, aber auch Elemente aus anderen Varianten verträumten Indiepops der gleichen Ära in den Genen trägt.
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Donnerstag, 27. November 2014 | Platten | Indie Pop, Indie Rock, Post Punk, Power Pop
Ausgezeichneter, waviger Indiepop/Postpunk aus Los Angeles einer subtil psychedelischen Note. Etwa so als hätte man Beach Boys mit New Order und einer Prise Spacemen 3 verwquirlt.
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Dienstag, 11. November 2014 | Platten | Indie Pop, Indie Rock, Noise Pop
Das schwächste an dem Debütalbum von Tyrannosaurus Dead aus Brighton ist der etwas schläfrige Einstieg. Relaxtes Pavement-Geschrammel steht diesen Jungs und Mädels einfach nicht wirklich und die etwas dünne Produktion tut der Sache dabei auch keinen Gefallen. Der Rest der Platte hingegen ist ein fast perfektes Indie-/Noisepop-Album, das zwar gar nicht erst versucht aus den engen Grenzen des Genres auszubrechen, die beschränkten Mittel aber sehr gekonnt auszuschöpfen weiß. Am etwas gewöhnungsbedürftigen Gesang werden sich die Geister scheiden, ich find's aber ganz charmant so. Freunde von Joanna Gruesome oder Gold Bears sollten mal zwei Ohren riskieren.
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Samstag, 2. August 2014 | Platten | Indie Pop, Indie Rock, Punk
Die Musik dieser Punkcombo aus Salt Lake City fügt sich auf den ersten Blick ganz gut ein in die aktuelle Welle fluffiger Indiepop-/Poppunkbands die derzeit die Blogosphäre mit seichtem Geschrammel zuscheißen. Auf den zweiten Blick zeigen sich dann aber Qualitäten, die sie meilenweit aus der besagten dunkelbraunen Suppe herausragen lassen. Erstmal ist das - unschwer zu erkennen - kein niedliches Schmusekätzchen auf dem Cover; passend dazu werden die zwölf Songs unerwartet energetisch vorangetrieben und unter der Oberfläche der poppigen Melodien tun sich bei genauerem hinsehen manche düstere Abgründe auf. Die Songs erweisen sich dann auch als weitaus weniger 08/15 als es zuerst scheint, das hat alles Hand und Fuß und jede Songstruktur erscheint sorgsam ausformuliert. Mag auch mancher Song in den ersten Takten eher auf handzahmen Bubblegumpop hindeuten, es dauert nie lange bis einen des nächste große Hook in einen Emotionalen Strudel reinzieht, wie er in diesem Genreumfeld sehr rar geworden ist.
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