Im Februar erscheint das Debütalbum dieser Postpunker aus London. Bis dahin kann man sich ja schon mal an dieser digitalen Single vergnügen, mit einer wunderbar psychedelisch-shoegazigen A-Seite plus einer absolut gelungenen Mission Of Burma-Coverversion.
Irgendwo aus Finnland kommt dieses Trio. Auf ihrer ersten EP gibt es bis zum Anschlag überdrehtes, dissonantes (Post-)Punkzeug mit deutlichem Noiseeinfluss zu hören.
Einfach gestrickten, düsteren Synth- und Postpunk gibt's auf dieser durchaus vielversprechenden Debüt-EP von Lost System aus Grand Rapids, Michigan zu hören.
Psychedelischer Lärm aus Minneapolis, der sich irgendwo zwischen Fuzzpop und Shoegaze-beeinflusstem, noiselastigem Postpunk á la A Place To Bury Strangers einordnen lässt.
Wow, was für 'ne geniale Wiederveröffentlichung auf dem berliner Label Insolito Records. Circle X waren eine 1978 in New York gegründete experimentelle Punkband, die bis in die Neunziger - wenn auch nur sporadisch - aktiv war und über die Jahre zwei Alben und eine handvoll 7"s veröffentlicht hat. Seit geraumer Zeit ist also ihre Debüt-EP von 1979 wieder zu bekommen. Das ist ein absolut roher und kompromissloser Brocken aus Noise, Postpunk und experientellem Lärm, der mir in seiner Konsequenz ein wenig die Sprache verschlägt.
Davidians aus Raleigh, North Carolina fielen vor zwei Jahren schon mit zwei sehr vielversprechenden Kurzspielern auf. Ihre neueste Veröffentlichung ist dieses Mini-Album auf Sorry State Records und das löst das Versprechen der frühen EPs problemlos ein, überzeugt mit einer wilden und chaotischen Mischung aus Postcore und -punk, Noiserock und ein wenig Garage-Geschrabbel.
Den aus Sydney haben gerade ihre Debüt-EP via Rice Is Nice raus. Darauf gibt's ausgezeichneten, relativ düsteren Synth- und Postpunk auf die Ohren.
Der erste Langspieler der Berliner entpuppt sich - wie es ja auch nicht anders zu erwarten war - als ein ein wuchtiger Bastard aus ebenso düsterem wie kompromisslosem Postpunk. Ganz geringfügig im Tempo gedrosselt, verglichen mit der letzten EP (auf Albumlänge sicher eine gute Entscheidung), ohne dabei an Druck und Entschlossenheit einzubüßen. Die Platte packt einen vom ersten Moment am Kragen und gibt dann für die nächsten dreißig Minuten nicht mehr nach. Ein definitiver Höhepunkt des ausklingenden Jahres.
Ist ja eher selten, dass ich hier Compilations poste. Aber die zweite Ausgabe von Killed By Deathrock aus dem Hause Sacred Bones hat - ebenso wie der Vorgänger - innerhalb der Masse von in der reichen Punkhistorie rumfleddernden Compilations mal wieder eine wärmste Empfehlung verdient mit zehn vergessenen Perlen der 80er Jahre im Grenzbereich von Postpunk, Goth, New Wave- und SynthPop, von Bands zwischen vage vertraut und nie von gehört. Neben den Punk 45 Compilations von Souljazz Records gehört das hier zur absolut essentiellen Vergangenheitsbewältigung.