Spotting - Demo
Schön garagig angekratzter Postpunk auf diesem Demo von Spotting aus Melbourne.
Leider kein Album-Stream verfügbar. :(
Schön garagig angekratzter Postpunk auf diesem Demo von Spotting aus Melbourne.
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Kopenhagen mal wieder. Und wie's kaum anders sein kann, handelt es sich hier um augezeichneten Postpunk, der auf ungewöhnlich melodischen Songfundamenten steht. Das erinnert gelegentlich an das letzte Bambara Album oder an die kopenhagener Nachbarn Less Win und Iceage in ihrer späteren Inkarnation, manchmal gar an Gun Club irgendwann in der Phase zwischen Miami und Mother Juno.
Mit psychedelischem Postpunk gefällt die Debüt-EP von Peeling aus Toronto.
Ein vielversprechendes Demo einer Band aus Raleigh, North Carolina. Darauf gibt's Postpunk mit psychedelischer Note zu hören.
Nach vier exzellenten Kurzspielern legen die Post-/Noisepunker aus Philadelphia jetzt ihr erstes Album vor. Normal würde man ja erwarten, dass die Band hier ihrem bisherigen Sound etwas Feinschliff verpasst. Stattdessen entpuppt sich die Platte als relativ schwer verdaulicher Brocken, deutlich kantiger und zerfranster als bisher gewohnt. Damit bin ich absolut einverstanden.
Das zweite Tape der Band aus Seattle. Wie schon auf dem Debüt, begeistern sie mit abstrakt-dissonantem Postpunk, der mit räudigen Versatzstücken aus Noiserock und Garagepunk kollidiert. Freunde von Useless Eaters, Parquet Courts oder Uranium Club sollten unbedingt aufhorchen.
Pyatshesttri aus Kiev erzeugen auf ihrer aktuellen EP einen wunderbar monoton groovenden Bastard aus Kraut, Noise, Space- und Postpunk. Mich erinnert's gelegentlich an ganz altes Zeug von Chrome.
Die grandiose Split-EP mit Le Prince Harry machte schon sehr neugierig auf das neue Material von Duchess Says aus Montreal. Überraschend gering ist dagegen der Lärmfaktor auf dem neuen Album ausgefallen. Stattdessen bewegt sich die Band trittsicher auf einem schmalen Grat zwischen Postpunk und Synthpunk/-pop. Auch wenn das zwischenzeitlich mal recht käsig werden kann und meine Pop-Toleranz öfter mal arg strapaziert.
Auf dem vierten Album dieser Band aus Montreal gibt't powerpoppigen Punkrock á la Radioactivity mit ein paar Sprengseln von Buzzcocks oder Undertones zu hören. In der zweiten Albumhälfte kommt dann zunehmend ein gewisser Postpunk-Einfluss zum Vorschein, dann erinnern sie eher an die Mind Spiders.
Nach einigen etwas sperrigen EPs besinnen sich Ex-Cult aus Memphis wieder zunehmend auf alte Stärken, nämlich hochenergetischen Garagepunk auf durchweg höchstem Niveau mit Spuren von Post- und Protopunk, vorangetrieben mit einer Wucht, die einen recht sprachlos hinterlässt.