The Judges - Guns

Guns 7" er­scheint am 21. Ju­ni auf Drun­ken Sail­or Re­cords.

Dion Lunadon - Goodtime

Me­mo­ry Burn er­scheint am 23. Ju­li auf via Be­ast Re­cords.

Verspannungskassette #75 (C-90)

Power Pants I Got­ta Get In Shape
Bil­liam Cog Stuck
NTSC>PAL Sug­ges­ti­ve Rex
Die Elec­tric Anus Sp­lig­gi­ty Splat (My Feet Are On Fire)
D. Sab­lu Stuck in a Rut
Dirt Su­cker Bana­na Peel Brief­ca­se
Ham­mer and the Tools T-1000
Sou­thern Crustace­an Dead CE­Os
The Gobs I Ha­te This Place
Pri­mi­ti­ve Fuck­ing Bal­lers Nu­clear Atro­phy
To­tal Sham Keep It Rol­lin'
In­ver­te­bra­tes Ba­ted Breath
Boot­li­cker Red Ser­ge
Pol­lu­te Ni­te
Ma­li­gnant Or­der Dis­gu­i­se

Che­mi­cal Th­re­at Pres­su­re
Bad Image Re­al World
Gri­pe Duen­des
Hood Rats In­ter­ven­ti­on
Di­rect Th­re­at Fo­re­ver Fight­ing
Ju­dy And The Jerks Good Time
Snoo­per I Think I’m Fal­ling In Luv Again
Eye Ball Vio­lins
Shit­ty Life Just A Guy
Boun­ce House Pop Rox
Ber­mu­da Squa­res Don't Wan­na Go Out­side
Gus Bald­win Re­li­ef
Vir­tu­al Com­bat Ex­cess Ac­cess
Cool Guy Club Shit Fee­lings
Au­to­bahns Loss Of The Rights

Shel­lac I Don't Fear Hell
Lu­xu­ry Apart­ments Lu­xu­ry Apart­ments
Or­chid Club Life Ta­kes Time
Work Stress Re­sur­rec­ted
An­ci­ent Lights But what about the child­ren?
Cut­ters Frail In The Mind
Ple­xi Stad Si­ren Dance
Man­ta­Ro­chen Re­flec­tion
Eyelash Ap­pa­rent

Pyrex Sleep The­ra­py (De­mo)
Roll­trep­pe Schüs­se
Tip­ping Points Ope­ra­te Ac­ce­le­ra­te
Cray­on Cats La­bra­dor
Par­do­ner In­stru­ment of Peace
Si­li­co­ne Va­lues Spi­rit of the Age
Neu­trals Wish You We­re He­re
Ne­on Lies Teen

Luxury Apartments - Luxury Apartments

Das ist ja mal 'ne be­ein­dru­cken­de De­büt-LP von die­ser Lon­do­ner Band, die of­fen­bar schon ei­ni­ge Jah­re ak­tiv ist aber sich reich­lich Zeit da­mit ge­las­sen hat, ihr Schaf­fen auf ei­nem Lang­spie­ler zu prä­sen­tie­ren. Vom ers­ten Mo­ment an hat das so ei­nen Vi­be von Sac­cha­ri­ne Trust mit ei­ner Pri­se Flip­per da­zu. Out­su­de Loo­king In ent­fal­tet sich et­wa so als wür­de ein ver­lo­re­ner Wire-Song mit Vol­ca­no Suns und Mis­si­on Of Bur­ma kol­li­die­ren, so­wie mit jün­ge­ren Krea­tio­nen von In­sti­tu­te, Peace de Ré­sis­tance. Ani­mals Eat For Free emu­liert zu Be­ginn vor­wie­gend The Fall der '80er Jah­re, nimmt dann aber ei­ne un­er­war­tet me­lo­di­sche Wen­dung im Cho­rus. Und so ähn­lich geht es wei­ter in die­ser so ek­lek­ti­zis­ti­schen wie auch ge­schmack­vol­len Schatz­kam­mer aus Ideen und Ein­flüs­sen, zu de­nen ich des­wei­te­ren so Bands X (AUS), Mem­bra­nes, Crava­ts, Fun­gus Brains, die frü­hen, noch nicht so stark Dub-ge­tränk­ten Swell Maps und noch vie­le wei­te­re Grö­ßen des DIY Post Punks zäh­len wür­de. Eben­so lie­ßen sich hier ak­tu­el­le­re Bands nen­nen wie Shark Toys, The Cow­boy, So­cie­ty, frü­he­re Slee­pies, die Weir­do-Fran­zo­sen Subt­le Turn­hips oder an­de­re Lon­do­ner Bands wie das Ga­ra­ge-Boll­werk der 2010er Jah­re, Sau­na Youth oder viel­leicht auch Ten­se Men, de­ren nach­träg­lich in 2018 ver­öf­fent­lich­ter Schwa­nen­ge­sang kla­re Ähn­lich­kei­ten auf­weist. Da ist ein­fach kein Platz für Lan­ge­wei­le zwi­schen den end­lo­sen Blitz­schlä­gen aus frei­dre­hen­der In­spi­ra­ti­on und Krea­ti­vi­tät.

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Neon Lies - Demons

Goth-in­fi­zier­ter Syn­th Wa­ve ge­hört ja mal nicht so zu den Gen­res, für die die ich mich leicht be­geis­tern las­se, zu for­mel­haft und un­in­spi­riert ist das meis­te da­von für mei­nen Ge­schmack. Die neu­es­te LP von die­sem Ty­pen aus Za­greb, Kroa­ti­en, der bei mir vor­letz­tes Jahr schon ei­nen blei­ben­den Ein­druck als Sup­port von Nag hin­ter­las­sen hat, ist da aber ei­ne er­freu­li­che Aus­nah­me. Es ist zwar nich so dass er dar­auf ir­gend­was bahn­bre­chend neu­es ver­an­stal­ten wür­de, aber un­ge­ach­tet der simp­len und zeit­be­währ­ten Es­senz, sind die­se Songs ein­fach mal wun­der­bar aus­ba­lan­ciert und treff­si­cher ar­ran­giert, zum Bers­ten voll­ge­stopft mit ein­gän­gi­gen Hooks und Me­lo­dien, auf­ge­la­den mit reich­lich En­er­gie und ei­nem sehr ver­trau­ten aber ab­so­lut ef­fek­ti­vem Sinn für Me­lan­cho­lie. Viel­leicht ist das nur mei­ner ei­ge­nen Nei­gung ge­schul­det, aber mehr als an ty­pi­sche Syn­thwa­ve-Kost füh­le ich mich hier an Punk-/Ga­ra­ge-re­le­van­te Acts er­in­nert wie Di­gi­tal Lea­ther (klar, der of­fen­sicht­li­che Ver­gleich), O-D-EX und ganz be­son­ders die to­tal ein­zig­ar­ti­ge Sex Tou­rists LP von 2017.

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Work Stress - Sever

Un­er­war­tet gei­les De­büt­al­bum von die­ser Band aus St. Pe­ters­burg, Flo­ri­da. Das spult sich in et­wa so ab wie ein um­fas­sen­des Kom­pen­di­um von so ziem­lich al­lem was sich den gän­gi­gen Kon­ven­tio­nen und Ka­te­go­rien des Post­co­re der 80er bis frü­hen 90er wi­der­set­ze. So viel gu­ter Scheiß spie­gelt sich da drin, an­ge­fan­gen von den ei­gen­wil­li­ge­ren Tel­ler­rän­dern der früh-'80er Sze­ne… man den­ke z.B. an Mi­nu­temen, Sac­cha­ri­ne Trust, Cru­ci­fucks, Re­al­ly Red, Dicks und Flip­per, eben­so wie die klas­si­sche Di­sch­ord-Ära so­wohl der 80er (Gray Mat­ter, Em­brace, Ri­tes Of Spring, One Last Wish) als auch der 90er (Crown­ha­te Ru­in ganz be­son­ders). Auch die Touch & Go-Schie­ne hat da was zu mel­den (sa­gen wir mal: Ra­pe­man, Scratch Acid, frü­he Shel­lac) und nicht zu­letzt schwingt hier auch das Er­be von Dri­ve Li­ke Je­hu mit… und all das ist ei­gent­lich nur die Spit­ze des Eis­bergs. In der ak­tu­el­len Land­schaft wür­de ich au­ßer­dem noch ei­ne ge­wis­se Geis­tes­ver­wandt­schaft zu Bands wie De­odo­rant, Op­tic Ner­ve, Big Bop­per und Straw Man Ar­my ver­mu­ten. Gleich­sam dre­hen Work Stress hier aber auch das schein­ba­re Cha­os, die un­be­re­chen­ba­re En­er­gie selbst im ver­gleich mit den meis­ten der ge­nann­ten Bands noch mal deut­lich auf, las­sen da­bei aber kei­nen Zwei­fel dass sie all dem zum Trotz durch­aus durch­dacht und ge­zielt agie­ren. Das bricht sich dann Bahn in so Songs wie Buil­ding From Ab­ject Fail­ure, in wel­chem dis­so­nant vor­wärts krie­chen­de Stak­ka­to-Rhyth­men sich naht­los mit un­ver­hofft me­lo­di­schen Punk­hooks ab­wech­seln.

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Neutrals - New Town Dream

Ah ja, Neu­trals ha­ben of­fen­bar ei­ne neue Schlag­zeu­ge­rin Bas­sis­tin, aber an­sons­ten hat sich er­war­tungs­ge­mäß nicht viel ge­än­dert bei die­ser selt­sam bri­tisch klin­gen­den Band aus Oak­land, Ka­li­for­ni­en. Ihr bis­lang me­lo­dischs­tes und chil­ligs­tes Werk ist das ge­wor­den, das sich stär­ker dem Power Pop zu­wen­det als den Post Punk-Ele­men­ten die hier, wenn­gleich im­mer noch vor­han­den, klar in den Hin­ter­grund rü­cken. Was soll ich sa­gen… die Band hat ein­fach die hart­nä­cki­gen Songs und Me­lo­dien, die sich fies im Be­wust­sein ver­an­kern und nicht mehr wei­chen wol­len. Neu­trals blei­ben ein ein­zig­ar­ti­ges Ju­wel im über­schau­ba­ren Kreis der Te­le­vi­si­on Per­so­na­li­ties und Me­kons Tri­but-zol­len­den Bands und neu­er­dings wür­de ich sa­gen, dass da auch noch ein klei­nes biss­chen von The Wed­ding Pre­sent mit drin steckt ins Songs wie Stop The By­pass.

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Hammer and the Tools - Hamma

Das ex­zel­len­te De­büt die­ser Band aus Jack­son, Mis­sis­sip­pi lie­fert ei­nen bun­ten Strauß an ge­nüss­lich ent­gleis­ten klei­nen Ban­gern aus Ra­ke­ten­gr­trie­be­nem, Ga­ra­ge-in­ji­zier­tem, Fuzz-ver­seuch­tem Hard- und Post­co­re-Scheiß, der frag­los auf Zu­stim­mung tref­fen wird bei ge­schmacks­si­che­ren Ad­vo­ka­ten von so ka­put­ten Hard­core-Phä­no­me­nen wie et­wa Fried E/​m, Mys­tic In­a­ne, Cri­sis Man, Ro­lex, Head­cheese, ALF und noch vie­len mehr!

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Eyelash - Eyelash

Das zwei­te Tape die­ser Band aus, ähm… To­kyo (?) trans­por­tiert durch­weg so­li­den, ein­fa­chen wie wir­kungs­vol­len Syn­th- und Post Punk mit Ga­ra­gen­zu­satz, der mich ganz be­son­ders an die Fran­zo­sen Ca­ta­lo­gue und die Bel­gi­er Le Prin­ce Har­ry den­ken lässt aber auch mit so Bands wie Spy­ro­ids, O-D-EX, Mind Spi­ders, Power­plant, Crime Wa­ve und Li­quid Face liegt man si­cher nicht ganz falsch… oder ei­ne erns­te­re In­kar­na­ti­on der Freak Ge­nes viel­leicht? Wie auch im­mer, der Scheiß funk­tio­niert!

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Crayon Cats - Demo

Das De­mo der Band aus Ja­kar­ta, In­do­ne­si­en ent­zückt mit zwei arsch­tre­ten­den Spreng­kör­pern aus me­lo­di­schem DIY Noi­se­pop, nicht ganz un­ähn­lich zu so Bands wie UV-TV, Fea­ture, Jo­an­na Grue­so­me, Slow­coa­ches and Star Par­ty, wel­che dann wie­der­um in­spi­ra­ti­on be­zo­gen ha­ben könn­ten et­wa von Fast­backs, den frü­hen Sin­gles der bri­ti­schen Fuzz Pop-Haus­num­mer The Pri­mi­ti­ves so­wie ei­ner Rei­he von C86-re­le­van­ten Phä­no­me­nen und den ge­sam­mel­ten Aus­wüch­sen des Slum­ber­land- und Sa­rah Re­cords-in­for­mier­ten old­school Noi­se- und In­die Pop.