Das ist ja mal 'ne be­ein­dru­cken­de De­büt-LP von die­ser Lon­do­ner Band, die of­fen­bar schon ei­ni­ge Jah­re ak­tiv ist aber sich reich­lich Zeit da­mit ge­las­sen hat, ihr Schaf­fen auf ei­nem Lang­spie­ler zu prä­sen­tie­ren. Vom ers­ten Mo­ment an hat das so ei­nen Vi­be von Sac­cha­ri­ne Trust mit ei­ner Pri­se Flip­per da­zu. Out­su­de Loo­king In ent­fal­tet sich et­wa so als wür­de ein ver­lo­re­ner Wire-Song mit Vol­ca­no Suns und Mis­si­on Of Bur­ma kol­li­die­ren, so­wie mit jün­ge­ren Krea­tio­nen von In­sti­tu­te, Peace de Ré­sis­tance. Ani­mals Eat For Free emu­liert zu Be­ginn vor­wie­gend The Fall der '80er Jah­re, nimmt dann aber ei­ne un­er­war­tet me­lo­di­sche Wen­dung im Cho­rus. Und so ähn­lich geht es wei­ter in die­ser so ek­lek­ti­zis­ti­schen wie auch ge­schmack­vol­len Schatz­kam­mer aus Ideen und Ein­flüs­sen, zu de­nen ich des­wei­te­ren so Bands X (AUS), Mem­bra­nes, Crava­ts, Fun­gus Brains, die frü­hen, noch nicht so stark Dub-ge­tränk­ten Swell Maps und noch vie­le wei­te­re Grö­ßen des DIY Post Punks zäh­len wür­de. Eben­so lie­ßen sich hier ak­tu­el­le­re Bands nen­nen wie Shark Toys, The Cow­boy, So­cie­ty, frü­he­re Slee­pies, die Weir­do-Fran­zo­sen Subt­le Turn­hips oder an­de­re Lon­do­ner Bands wie das Ga­ra­ge-Boll­werk der 2010er Jah­re, Sau­na Youth oder viel­leicht auch Ten­se Men, de­ren nach­träg­lich in 2018 ver­öf­fent­lich­ter Schwa­nen­ge­sang kla­re Ähn­lich­kei­ten auf­weist. Da ist ein­fach kein Platz für Lan­ge­wei­le zwi­schen den end­lo­sen Blitz­schlä­gen aus frei­dre­hen­der In­spi­ra­ti­on und Krea­ti­vi­tät.