Sonntag, 22. Dezember 2013 | Platten | Garage Rock, Psychedelic

Pink Mexico ist das jetzt-nicht-mehr-Soloprojekt von Robert Preston Collum aus Los Angeles. Das Debütalbum der nun zum Trio angewachsenen Band ist eine mitreißende halbe Stunde rifflastiger midtempo-Garagenrock mit leichten Psychedelic-Sprengseln und grungigen Untertönen.
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Donnerstag, 5. Dezember 2013 | Platten | Indie Rock, Power Pop, Psychedelic
Die Neuseeländer mal wieder, und natürlich auf dem dortigen Label-Urgestein Flying Nun Records erschienen. Wer den powerpoppigen Output des Labels bisher schon mochte, wird sich auch bei Surf Friends wohlig warm aufgehoben fühlen. Das würde mir ja nur ein müdes Gähnen entlocken, wenn nicht auch der Qualitätsstandard von Releases der nach wie vor bemerkenswerten neuseeländischen Szene so verdammt hoch wäre. Und auch hier haben wie wieder ein hervorragendes Album aus dem Powerpop-/Indierock-Kosmos mit leichten Psychedelic-Sprengseln, über dass es nicht so viel neues zu sagen gibt, das aber um so mehr Freude zu bereiten vermag.
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Donnerstag, 21. November 2013 | Platten | Garage Pop, Psychedelic

Die Jungs von Burger Records verdienen 'ne Ehrenmedallie dafür, dass sie diese Platte möglich gemacht haben. Nach dem bereits ein paar Wellen schlagenden, meines Erachtens aber noch ziemlich unausgereiften Debutalbum, so die Geschichte, sollen sie dem abgebrannten Gabriel Fulvimar aka Gap Dream eingeladen haben doch gleich bei ihnen zu wohnen und sogar komplett neues Equipment sollen sie ihm besorgt haben, damit er an der neuen Platte arbeiten konnte. Viel vertrauen wurde also da rein gesteckt, mehr Risiko als man von einem kleinen Nischenlabel in finanziell kargen Zeiten wie diesen erwarten würde. Und es hat sich voll ausgezahlt. Mit "Shine Your Light" legt Fulvimar eines der überzeugendsten Psych-/ Garagenpop-Alben der Gegenwart ab.
Normal schalte ich ja sofort ab, wenn ich den Wortzusatz "-pop" in Verbindung mit einem von mir durchaus geschätzten Genre vernehme. Aber das hier ist keine glattgebügelte Trendhipster-scheiße. Die Songs resonieren emotional, und auch wenn das ganze sich mal richtig käsig zu sein traut - etwa die kitschigen Synth-Fanfaren in "Shine Your Love" - wird das ganze so glaubwürdig durch die düsteren Lyrics gekontert, dass sich niemals Übezuckerungserscheinungen einstellen. Umso erstaunlicher angesichts der Tatsache, dass hier die Gitarren größtenteils abgeschafft wurden. Stattdessen hat Gabriel Fulvimar einen dichten, manchmal tanzbaren Sound reich an Vintage-Synths und -orgeln geschaffen der immer organisch und zu keinem Zeitpunkt seicht oder beliebig klingt.
Digital ist das teil schon käuflich zu erwerben. Wer's unbedingt als LP oder CD haben will (wie von Burger gewohnt gibt's auch Kasetten für die ganz bedepperten Kinder mit zu viel Taschengeld) muss sich noch 'n paar Tage gedulden.
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