Nomad Stones - Nomad Stones
Auf dem Debütalbum von Nomad Stones aus Boston gibt's fuzzigen Rock'n Roll auf die Ohren, der sich irgendwo zwischen kraftvoll rockendem Noiserock und melodischem Punkrock bewegt.
Auf dem Debütalbum von Nomad Stones aus Boston gibt's fuzzigen Rock'n Roll auf die Ohren, der sich irgendwo zwischen kraftvoll rockendem Noiserock und melodischem Punkrock bewegt.
Eine ausgezeichnete Bandeinreichung kam hier mal wieder rein, in Form dieses schicken Minialbums. Diese Kapelle aus Baltimore fabriziert recht simpel gestrickten aber umso entschlossener loslärmenden Noiserock.
Lange bevor Oliver Ackermann nach New York zog und A Place To Bury Strangers gründete, trieb er schon in Virginia sein lautstarkes Unwesen und spielte mit seiner damaligen Band Skywave noiselastiges Shegaze-Zeug, das dem Sound seiner späteren Band gar nicht so unähnlich ist.
Etwas früher in diesem Jahr erschien auf Kanine Records zum Record Store Day diese schöne Compilation mit Tracks, die ursprünglich von allerlei 7"s, selbstveröffentlichten Tapes und CD-Rs stammen.
Nach zwei vielversprechenden EPs ist jetzt das Debütalbum der bluesigen, Southern-beeinflussten Garagerocker Cheena aus New York auf Sacred Bones erschienen. Wie zu erwarten war, eine spaßige Angelegenheit. Etwa so wie eine Mischung aus Feedtime, Gun Club und Mudhoney. Rockt ganz vorzüglich.
The Writhing Squares sind ein Duo aus Philadelphia, bestehend aus Musikern, deren andere Bands dem einen oder anderen schon ein Begriff sein dürften. Kevin Nickles spielt z.B. bei Taiwan Housing Project und Ecstatic Vision mit, Daniel Provenzano hat unter andererm bei Purling Hiss seine Finger drin. Ihr gemeinsames Debütalbum überzeugt mit sieben Fuzz-lastigen Psychedelic-Jams.
Ganz unverschämt Ärsche verdreschender Garagepunk aus Seattle im schicken LoFi-Gewand.
Drei Jahre sind vergangen seit dem letzten Album von Gabriel Fulvimar aka Gap Dream. Erstrahlte der synthlastige Psychedelic Pop auf jenem noch in satten Neonfarben, kommt die neue Platte daher wie ein Mikrokosmos aus zaghaften Beats und minimalistischer Instrumentierung, zusammengehalten vom starken Songmaterial.
Psychedelischer Postpunk aus Long Beach, Kalifornien. Bissige Grooves treffen auf rasiermesserscharfe Noise-Eruptionen und die lyrischen Ergüsse von Frontmann Micah Lewis mit einer seltsamen Fixierung auf Genitalien und und allerlei blutiges Gemetzel. Über die Qualität letzterer kann man sich streiten, jedoch keineswegs über den musikalischen Gehalt dieser Platte.
Creative Adult aus San Francisco haben auf ihrem neuen Album die Kantigkeit des letzten Langspielers Psychic Mess weitgehend abgelegt, ohne dabei an Biss zu verlieren. Diese Platte ist ein ausgesprochen melancholisch bis verträumt vor sich hin schrammelndes Biest, deren Songs wie z.B. im Opener Connected auch mal auf epische Länge ausgewalzt werden.