Das ist bereits das fünfte Album der Garagepunker aus Ottawa und erneut ist es ein gesunder Haufen arschtretender Rocker, getragen von lupenreinen Powerpop-Melodien. Dürfte unter anderem Freunde von Radioactivity in Verzückung bringen.
Einen ganz schönen Stilwandel haben Marriage + Cancer aus Portland seit ihrer letzten 7" hingelegt. War darauf noch psychedelischer Indierock zu hören, gibt's auf ihrer neuen EP derben Noiserock auf die Ohren.
Extra Foxx treiben wohl schon seit den späten Neunzigern in den Kellern und Garagen von Brisbane ihr Uunwesen. Ihr zweites Album gefällt jedenfalls ausgesprochen gut mit simpel-melodischem, schrammeligem Garage- und Noisepop.
Wer dieses Tape bestellt, bekommt noch ein winziges Tütchen Reis dazu. Wow, was für ein Mehrwert, ich bestell gleich zehn. (Fuck, schon ausverkauft. Dann gibt's wohl wieder Nudeln.) Ohmns kommen jedenfalls aus Liverpool und auf besagtem Tape gibt's launigen Noisepunk mit einem gewissen Garagenfaktor zu hören.
In Zeiten, in denen die überwiegende Masse an Shoegaze-Bands eher auf die verträumten bis benebelten Facetten des Genres bedacht ist, tut so eine Platte richtig gut. Denn das Debütalbum von Sigh Down One aus Montreal ist ein ganz unbefangen rockendes, lärmendes Biest, das in manchen Momenten auch etwas in Richtung Noiserock tendiert.
Wer denkt bei sonnigen Surf-Hymnen an die bayrische Oberpfalz? Aber genau von da kommt ein gewisser Alex aka Chuckers, aus dem Städtchen Grafenwöhr. Zehn Songs, denen die Sonne nur so aus dem Arsch scheint, man kann sich durchaus etwas an Wavves oder frühe Cloud Nothings erinnert fühlen.
Offiziell erscheint es erst am 19. August, das neue Album der Band aus Oakland. Digital aber schon bei Bandcamp zu bekommen. Und das ist eine unerwartete Wucht geworden. Sowohl melodischer als auch lärmender Indierock vom feinsten mit durchweg erstklassigem Songmaterial. Das hat den Drive und den Lärmfaktor des California X-Debüts, die Melancholie von Milk Music und die Gitarrenleads und -soli von Dinosaur Jr. So muss das.
Das neue Album der kopenhagener Band kommt deutlich fokussierter daher und mit einem Feinschliff, den man so noch nicht von ihnen zu hören bekam. Das Ergebnis ist eingängiger, songorientierter Postpunk erster Klasse.
Nicht allzu lange nach der exzellenten letzten EP The Age Of Blastbeatles ist jetzt das zweite Album der Ein-Mann-Band aus Berlin erschienen. Darauf gibt's zwölf mal Nachschub an überdreht psychedelisch-powerpoppigen Noisegaze-Glückspillen.