Auf ihrem neuen Album lassen Vanity aus New York auch die letzten Überreste des Oi!-Einflusses hinter sich, der auf vergangenen Veröffentlichungen noch deutlich erkennbar war. Stattdessen gibt's hier Garagepunk mit 77er Einschlag, Anklängen an die British Invasion und mitreißenden Powerpop-Melodien zu hören.
Passive sind ein Krachduo aus Vancouver. Ihr Debütalbum bezaubert mit atmosphärischem Fuzz-/Postpunk, einer guten Ladung Sludge und Noise plus Sonic Youth-mäßigem Gitarrengebrate. Kann was.
Das neue Album der Noise-/Mathrocker aus Baltimore ist mal wieder ein waschechtes Genre-Highlight geworden. Getrieben von absolut tödlichen, rasiermesserscharfen Grooves und vertrackten Songstrukturen, walzen diese zehn Songs so ziemlich alles platt, was nicht rechtzeitig in Deckung geht.
Justus Proffit kommt aus Los Angeles und seine erste EP hat er ganz im Alleingang aufgenommen. Das Ergebnis ist erstaunlich ausgereifter oldschooliger Indierock mit powerpoppigen Melodien und tadellosem Songmaterial.
Ein knappes Jahr nach der Debüt-EP und der vielversprechenden Hot Glue 7" ist jetzt der erste Langspieler der New Yorker Band am Start. Wie zu erwarten war, ist das recht ungemütlicher, dissonanter Lärm auf der Schwelle zwischen Noise und Postpunk mit einem starken avantgardistischen Aspekt.
Konsequenter geht es kaum, als auf dem ersten Langspieler dieser Band aus Melbourne. Die ganze Platte wird ausgefüllt von zwei langen live-im-Studio improvisierten Drone-Jams, hypnotisch bis zum Anschlag und insbesondere beim Opener durch monotone Rhythmen mit ordentlich Schmackes vorangetrieben.
Exzellenter Powerpop aus Philadelphia mit Mitgliedern von Sheer Mag an Bord. Im Gegensatz zu jener Band, kommt das hier aber vollkommen ohne Southern-Einflüsse daher, dafür mit einem reduzierten LoFi-Schrammelpop-Sound, der dennoch Punk atmet und schwitzt.
Mal wieder eines dieser Schrammelpunktrios. Inn kommen aus Oakland und auf ihrer Debüt-EP befinden sich drei flotte Indierock-/Punkperlen für Freunde von z.b. Playlounge, Japandroids, Solids oder Wavves.
Schöne Splitscheibe zweier britischer Bands. Molar kommen aus London und geben schrammeligen Postpunk zum besten. Pale Kids aus Durham kontern mit simplem, melodischem Punkrock.
Der dritte Langspieler dieses Noiserock-Trios aus New York besticht mit zerhackten Grooves, chaotischen Strukturen und jeder Menge dissonantem Geschrabbel. Ein Fest für Freunde des Genres.