Piles - Debris

piles

Neue EP der Post­pun­ker aus Mil­wau­kee. Nach dem groß­ar­ti­gen De­büt-Mi­ni­al­bum im letz­ten Jahr zei­gen sie sich hier von ei­ner et­was grim­mi­ge­ren Sei­te. Nicht dass sie jetzt zu Mie­se­pe­tern ge­wor­den wä­ren, aber die Son­ni­gen Me­lo­dien des De­büts schei­nen hier nur noch an­satz­wei­se durch, ge­blie­ben ist die un­bän­di­ge En­er­gie. Und die Songs sind al­le­samt ei­nen Ta­cken aus­ge­reif­ter, der Sound nüch­ter­ner, we­ni­ger breit­wan­dig und doch or­dent­lich druck­voll.

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Tree Blood - I Am A Disgusting Pig

tree blood

Noi­se-/Post­punk aus Min­nea­po­lis mit kon­stan­ter Schief­la­ge, ein wun­der­bar kru­der An­griff auf die Sin­ne. Die Songs auf die­ser Spul­wa­re sind über­wie­gend schon im letz­ten Jahr auf drei Kurz­spie­ler-Tapes er­schie­nen, wur­den hier aber noch mal in zwei lan­gen, en­er­gie­ge­la­de­nen Ta­kes (je ei­ne Sei­te am Stück) neu auf­ge­nom­men. Geht et­was in die Rich­tung von Wa­tery Love, Pi­les oder Ge­ne­ra­ti­on Loss, in den me­lo­di­sche­ren Mo­men­ten klingt's aber auch als hät­te man die ers­te Milk Mu­sic EP durch den Ga­ra­gen-Fleisch­wolf ge­zo­gen.


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Male Gaze - Gale Maze

male gaze

Cast­le Face Re­cords leh­nen sich hier mal ein klei­nes biss­chen aus dem Fens­ter und hau­en das De­büt-Mi­ni­al­bum der we­ni­ger Ga­ra­gen- als Post­punk-af­fi­nen Ma­le Ga­ze aus San Fran­cis­co raus. Passt trotz­dem her­vor­ra­gend in den La­bel­ka­ta­log, weil sie sich mit den an­de­ren Acts die Vor­lie­be für ei­nen di­cken Fuzzman­tel und ei­ne Au­ra aus war­mer Psy­che­de­lia tei­len. Von drü­cken­dem Stoner­punk hin zu fluf­fi­gem Psych­pop er­streckt sich hier das Spek­trum, je­der Song über­zeugt.


Ei­nen Al­bum-Stream gibt's lei­der nicht. :(

emu­sic
iTu­nes
Ama­zon

Perspex Flesh - Ordered Image

perspex flesh

Wuch­ti­ge EP die­ser Band aus Leeds, bei der un­ter an­de­rem der Bas­sist von Bro­ken Arm mit­mischt. Per­spex Fle­sh set­zen ganz ein­deu­ti­gung auf Lärm­über­wäl­ti­gung und fah­ren gut da­mit. Ge­konnt und oh­ne mit den Wim­pern zu zu­cken ver­qui­cken sie ver­schie­de­ne Ge­ne­ra­tio­nen von der­bem Hard- und Post­co­re mit schumm­ri­gem Post­punk.


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Anwar Sadat - Obedience

anwar sadat

Tol­le EP ei­ner Band aus Louis­ville. Ein dre­cki­ger Bas­tard aus Post­punk und Noi­se­r­ock mit ho­hem Dreh­mo­ment. Könn­te man et­wa als Ver­schmel­zung von Big Black, Mitt­ach­zi­ger-So­nic Youth und 90er Noi­se­r­ock á la Tar be­schrei­ben.

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Sievehead - Demo

sievehead

Vor­züg­li­cher Post­punk, ein­gän­gig aber im­mer or­dent­lich auf die Zwölf, den man so eher aus Skan­di­na­vi­en oder den ein­schlä­gi­gen US-Punk­me­tro­po­len er­war­tet hät­te, kei­nes­falls aber aus Shef­field. Das gan­ze be­wegt sich in der Nä­he von Bands wie Crea­ti­ve Adult, Cri­mi­nal Code oder Pi­les.


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The Gutter Rocks - New Booze

The Gutter Rocks

Schon wie­der ei­ne über­zeu­gen­de Noi­ser­ock­band aus Mont­re­al, mit deut­li­chen Ten­den­zen in Rich­tung Post- und Ga­ra­gen­punk. Au­ßer­dem mit ei­ner klei­nen Schip­pe Sludge oben drauf. Geht or­dent­lich ab.


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CHE¥ENNE 40 - Cinquante

cheyenne

Die­se Band aus dem fran­zö­si­schen Lil­le spielt ex­pe­ri­men­tel­len Post­punk, der sich klar auf der et­was kru­de­ren Sei­te des Gen­re-Spek­trums be­wegt. Das klingt ei­ner­seits von vie­len der ei­gen­wil­li­ge­ren 80er Post­punk- und Pro­to-Noi­se Bands wie et­wa Swell Maps, The Pop Group, Flip­per oder Scratch Acid be­ein­flusst. Aber auch ak­tu­el­le Bands aus der et­was Noi­se-in­ten­si­ve­ren Rich­tung, et­wa Ex­haus­ti­on, nur auf bes­se­ren Dro­gen, könn­te man da als not­dürf­ti­gen Ver­gleich an­bie­ten.


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La Urss - Maravillas del mundo

la urss

Wun­der­bar ei­gen­wil­li­ges Punk­ge­döns von ei­nem Quar­tett aus Gra­na­da, Spa­ni­en. Of­fen­bar hat die Band schon ei­ni­ge Jah­re auf dem Bu­ckel, ent­spre­chend gut ge­ölt kommt ih­re Mi­schung rü­ber, die flot­ten Punk­rock mit der Ein­gän­gig­keit der 77er Ge­ne­ra­ti­on, leich­ten Post­punk- und ver­ein­zel­ten, sub­ti­len De­ath­rock-An­lei­hen ver­bin­det, so­wie auch die­sem Wi­pers-ar­ti­gen Gi­tar­ren­style bei dem ich im­mer so­fort schwach wer­de. Je­der Song auf der Plat­te trifft oh­ne gro­ße Um­we­ge ins Schwar­ze.


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Beast Fiend - Revenge

beast fiend

Die ers­te EP von Be­ast Fi­end aus San Fran­cis­co hat­te bei mir schon blei­ben­den Ein­druck hin­ter­las­sen und auf den mehr­fach an­ge­kün­dig­ten und wie­der ver­scho­be­nen (ab­sicht­li­ches Ge­trol­le?) Nach­fol­ger war ich mehr als ge­spannt. Ih­re Beiß­kraft ha­ben sie seit­dem nicht ver­lo­ren, im Ge­gen­teil: In den 8 Mi­nu­ten Lauf­zeit ge­hen sie noch dre­cki­ger, pri­mi­ti­ver, an­ge­piss­ter, je­doch auch tigh­ter zu Wer­ke als bis­her ge­wohnt, mit ih­rer nach wie vor mit­rei­ßen­den Mi­schung aus Ga­ra­gen-/Post­punk und prä­his­to­ri­schem Hard­co­re­punk.


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