Institute - Catharsis

Institute

An der letz­ten EP der Post­pun­ker aus Aus­tin hat­te ich durch­aus Ge­fal­len ge­fun­den, auch wenn ich das klei­ne Pres­se- und Hype-Feu­er­werk um sie zu dem Zeit­punkt noch nicht so ganz nach­voll­zie­hen konn­te. Nun ja, das re­nom­mier­te Kult­la­bel Sacred Bo­nes weiß halt, wie man Zeug ver­mark­tet. Das Al­bum ist je­den­falls ganz aus­ge­zeich­net ge­wor­den und ein gan­zes Stück run­der als die bis­he­ri­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen. Man könn­te sie durch­aus in der Nä­he der all­seits be­lieb­ten Pro­tom­ar­tyr ver­or­ten, al­ler­dings et­was Kan­ti­ger, mit ei­nem ganz of­fen­sicht­li­chem Ga­ra­gen­ein­schlag und ge­le­gent­lich so­gar ei­nem sub­ti­len 77er-Vi­be.


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Flesh World - The Wild Animals In My Life

flesh world

Fle­sh World sind aus San Fran­cis­co und spie­len ei­ne an­ge­nehm ex­zen­tri­sche Art von In­die­rock, die leich­te Post­punk­ein­flüs­se mit ganz viel me­lan­cho­li­schem C86-Schram­mel­pop ver­bin­det.


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Spray Paint - Punters On A Barge

Spray Paint

Höchst ei­gen­wil­li­ger Noi­se­r­ock aus Aus­tin, Te­xas. Et­wa so als hät­te man die Bra­chia­li­tät und Dis­so­nanz von Big Black mit der Abs­trak­ti­on von Wire, so­wohl de­ren 70er- als auch der 00er-Pha­se ver­schmol­zen. Dass das Gan­ze sich da­mit auch et­was in Rich­tung Post­punk lehnt, ver­steht sich von selbst. Das wirk­lich schrä­ge ist aber, wie ein­gän­gig die­se Mu­sik trotz­dem noch bleibt.


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Muerte - Muerte

muerte

Mal wie­der was aus Me­xi­ko. Me­xi­ko-Stadt um ge­nau zu sein. Muer­te be­we­gen sich mu­si­ka­lisch zwi­schen old­schoo­li­gem Hard­core und die­ser Art von stock­düs­te­rem Post­punk, die der­zeit ja wie­der ganz en vogue zu sein scheint. Kei­ne bahn­bre­chen­de Neu­erfin­dung be­sag­ter Gen­res, da­für was ver­trau­tes auf ganz aus­ge­zeich­ne­tem Ni­veau.


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Postman - Demo

Postman

Zwei mal trei­ben­den Post­punk gibt's auf dem De­mo die­ser Band aus Cal­ga­ry, Al­ber­ta. Als gro­be Ko­or­di­na­ten bie­te ich mal Wy­myns Pry­syn, Sie­ve­head, Cri­mi­nal Code oder Ex-Cult an.

Nuage - Kaputt EP

nuage

Die deut­sche Post­punk­seu­che greift wei­ter um sich, ei­ne höchst er­freu­li­che Ent­wick­lung. Nuage kom­men aus Berg­ka­men, ir­gend­wo im Nie­mands­land zwi­schen Müns­ter und Hamm. Die Mu­sik ori­en­tiert sich ganz deut­lich am Sound der Stutt­gar­ter Sze­ne (u.a. Ka­ri­es, Die Ner­ven, Pe­ter Muf­fin), braucht sich aber kei­nes­wegs hin­ter den Vor­bil­dern ver­ste­cken. Schnör­kel­los kraft­vol­les Post­punk-Ge­schep­per mit leich­tem Noi­se-Ein­schlag. Wer sich zu­fäl­lig in mei­ner wei­te­ren Um­ge­bung be­fin­det, kann die Jungs am 13.6. im Wald­meis­ter So­lin­gen zu­sam­men mit Ka­ri­es und Die Wirk­lich­keit be­stau­nen.

Haldol - Haldol

Haldol

Dis­so­nan­ter Post­punk aus Phil­adel­phia. Des­sen Bass­li­ni­en sind tief in al­tem Go­th­zeugs ver­wur­zelt, die Tex­te zu­tiefst po­li­tisch agi­tie­rend und die Gi­tar­ren hin­ge­gen schie­ben das gan­ze noch et­was in Rich­tung Noi­se­r­ock.

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UV-TV - Demo

uv-tv

UV-TV aus Gai­nes­ville ma­chen ei­nen auf Jekyll und Hyde. Wie selbst­ver­ständ­lich al­ter­nie­ren sie auf ih­rem De­mo zwi­schen son­nig-fluf­fi­gem In­diepower­pop und krat­zi­gem Ga­ra­gen- und Post­punk. Bei­des über­zeugt.


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Silent Era - 2014 Tape

silent era

Ei­ne Band aus Oak­land, die her­vor­ra­gend den Bo­gen schlägt vom Di­sch­ord-Post­co­re/­Pro­to-Emo­co­re der mitt­le­ren bis spä­ten Acht­zi­ger über me­lo­di­schen aber schumm­ri­gen Post­punk á la The Es­tran­ged hin zu ak­tu­el­len Gen­re-Grenz­gän­gern wie et­wa White Lung oder Cri­mi­nal Code. Oben­drein mit durch­weg über­zeu­gen­dem Song­ma­te­ri­al.


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