Auf dem Debütalbum dieser Band aus Cardiff setzt es Noiserock der eher klassischen Art. Irgendwann in den Neunzigern hätten Genrefans das vermutlich als eine eher kommerzielle Variante abgetan, die auf das breitere Alternative-Publikum schielt. Über zwanzig Jahre später wird mir hingegen ganz warm ums Herz, wenn mir auf einer aktuellen Platte so was charmant altmodisches begegnet.
Auf ihrem neuen Kurzspieler lassen die Powerpopper aus Perth den garagigen Unterton der letzten EP hinter sich und präsentieren zwei makellose Popsongs mit einem klaren Postpunk- und etwas subtilerem C86-Einfluss.
Idles aus Bristol haben nach ein paar Kurzspielern jetzt ihr Langspieldebüt am Start und oh boy… Das ist ein kompromisslos vorwärts dreschender Drecksack von einer Platte geworden. Bis zum Anschlag angepisster Lärm auf der Schwelle zwischen Noiserock und (Post-)Punk, der lyrisch wie musikalisch einen passenden Soundtrack zum Alltag im Brexitland abgibt.
Diese Protopunker aus Detroit gründeten sich 1969 und sind bis heute aktiv. Klar von den örtlich umtriebigen Stooges und MC5 beeinflusst, klingt auch ihre zweite Single aus dem Jahre 1978 immer noch so, als wäre die Zeit '69 stehen geblieben. Die olle Kammelle ist jetzt über das Almost Ready Records-Sublabel Last Laugh Records wieder zu bekommen.
Das Debütalbum der Band aus Melbourne ist soeben auf Slovenly erschienen und besticht mit ultra-gradlinigem, oldschooligem Garagepunk.
Mask kommen aus Rutland im US-Bundesstaat Vermont. Ihr erstes Demo ist eine kurze, entschlossene Attacke aus räudigem Hardcorepunk und pechschwarzem Post-/Deathpunk.
Auf dem Debütalbum von UV-TV aus Gainesville trifft straighter Garagepunk auf melodischen Fuzzpop, Shoegaze und ein paar psychedelische Abstecher. Alle Songs vom 2014 erschienenen Demo sind neu aufgenommen und mit an Bord, die alten wie auch die neuen Songs werden mit ordentlich Feuer unter'm Arsch dargeboten. Sorry, irgendwie is Soundcloud grade im Popo. Aber der Direktlink funktioniert.
Neues Tape vom Garagenprojekt aus Minneapolis, es vergehen kaum ein paar Tage ohne eine neue Veröffentlichung aus dem Hause Neo Neos. Mal ehrlich, jedes mal wenn der Typ scheißen geht, fischt er einen neuen Song aus'm Wasser. Anders kann ich's mir nicht erklären.
Das hat ja mal nicht lange gedauert seit dem Debüt-Tape von Skull Cult aus Bloomington, Indiana. Und die neue EP ist ähnlich kurz, schräg, primitiv und knarzig ausgefallen wie die erste.