Schönes Album von einem Londoner Trio. Vielseitiger Indierock und Postpunk mit leichten Spätneunziger Dischord-Anleihen und noiserockigen Momenten.
Nach zwei grandiosen 7"-Veröffentlichungen ist jetzt der erste Langspieler der Postpunk-Combo aus Chicago auf Trouble In Mind erschienen. Darauf zeigt sich die Band von einer etwas kratzbürstigeren Seite. Die auf den 45ern vorherrschenden Melodien kommen hier recht sparsam zum Einsatz, es ergibt sich ein auf's Wesentliche reduziertes, streckenweise auch sperriges Klangbild, in dem dann kleine Pop-Perlen wie die Vorabsingle Would You Rather umso mehr herausstechen.
Sehr, sehr geiler Hardcorepuk. Die spanischen Lyrics führen einen erstmal ganz schön an der Nase herum, kommt die Band doch aus Fort Worth in Texas. Die Musik auf dieser EP ist ein derber Bastard, der nahtlos zwischen Hardcore- und Postpunk hin und her morpht. Darüber legt sich ein dichter, dissonanter Schleier aus Noise-Gitarren.
Melodischer, launisch daher rumpelnder (Post-)Punk von einem Trio aus Cincinnati mit deutlichem Bezug zu alten Helden des gepflegten DIY-C86-Schrammelindiepops.
Genialer Powerpop-meets-Postpunk aus Grenoble, Frankreich. Ohne Gitarren, dafür mit ganz reizendem Orgeleinsatz und von Anfang bis Ende in mitreißenden Melodien getränkt.
Exzellenter Postpunk aus dem britischen Folkestone. Die fünf Songs auf dem Tape pendeln zwischen repetitiv-minimalistisch und garagig rockend. Schnörkellos und direkt. Leider (noch?) kein kompletter Stream verfügbar, aber der Download auf Bandcamp enthält die ganze EP.
Von woher hättet ihr so einen Sound erwartet? London? Manchester? New York? Alpha Waves kommen jedenfalls aus Hamburg, nicht der naheliegendste Ort für solchen formvollendeten, gewaltig voranwalzenden Düsterpostpunk mit Psych- und Goth-Elementen. Die Briten Autobahn könnten als halbwegs treffende Referenz herhalten.
Postpunk mit Hardcorepunk- und Noiserock-Elementen aus Austin. Teilweise erinnert mich das ein wenig an Swell Maps oder den ganz speziellen Vibe der legendären Gray Matter.
Nach UZS gleich wieder mal schöner Postpunk aus Breslau, diesmal von einem Nebenprojekt aus Mitgliedern von Kurws, dessen Tape 2012 gerade eine Wiederveröffentlichung auf 80/81 Records bekommen hat. Wunderbar krudes, mit reichlich Synthgepiepse angereichertes Geschredder.