Haunted Horses - Come

Nach ei­ner län­ge­ren Funk­stil­le hat das Duo aus Se­at­tle mal wie­der ei­ne neue EP am Start. Die trifft ganz schön mei­nen Nerv mit ei­ner Mi­schung aus Noi­se Rock und ex­pe­ri­men­tel­lem, düs­te­rem Post Punk, der sich mu­si­ka­lisch ir­gend­wo im Um­feld von so Bands wie Ex­haus­ti­on, Nar­row Lands, Spray Paint oder House­wi­ves be­wegt; da­zu wohnt dem gan­zen noch auch ein Hauch al­ter Mi­nis­try in­ne.


Al­bum-Stream →

Bench Press - Bench Press

Gleich noch mal ein aus­ge­zeich­ne­tes De­büt, eben­falls von ei­ner Band aus Mel­bourne. Die Aus­tra­li­er haben's eben drauf. Zu hö­ren gibt's ei­nen Mix aus Post­co­re und Noi­se Rock; man darf sich da­bei an ak­tu­el­le Bands wie Tu­nic oder Bat­piss er­in­nert füh­len, aber auch ei­nen ge­le­gent­li­chen Hauch von Fu­ga­zi, Dri­ve Li­ke Je­hu oder Hot Sna­kes kann man der Plat­te nicht ab­spre­chen.



Al­bum-Stream →

Gumming - Gumming

Ul­tra­ka­put­tes Zeug aus Rich­mond, Vir­gi­nia. Ir­gend­wo im Spek­trum von Post Punk, Noi­se und Ga­ra­ge zu ver­or­ten und mit ei­nem ge­le­gent­li­chen Hard­core-Nach­bren­ner aus­ge­stat­tet, ge­hört das zum ab­ge­fuck­tes­ten Lärm, den be­sag­te Gen­res der­zeit zu bie­ten ha­ben. Ent­spre­chend weckt das As­so­zia­tio­nen zu den ei­ni­gen der schä­bigs­ten Bands un­se­rer Zeit. Lum­py & The Dum­pers, Soup­cans und Stran­ge At­trac­tor wä­ren da un­ter an­de­rem zu nen­nen.



Al­bum-Stream →

Ice Balloons - Fiesta

In die­ser Su­per­group aus New York sind un­ter an­de­rem Mit­glie­der von Sa­mi­am und TV On The Ra­dio be­tei­ligt, das Er­geb­nis klingt aber nach kei­ner die­ser Bands. Statt­des­sen setzt es auf ih­rem zwei­ten Al­bum recht am­bi­tio­nier­ten Noi­se­r­ock mit un­er­war­tet psy­che­de­li­schen Zwi­schen­tö­nen und doo­mi­gen Mo­men­ten, der manch­mal an al­te Fudge Tun­nel er­in­nert, an die Am­bi­ent- und Noi­se-Sound­scapes von Da­nyl Je­su oder den kom­pro­miss­lo­sen Vor­schub von So Pit­ted; über wei­te Stre­cken macht sich au­ßer­dem mehr als nur ein Hauch von Kil­ling Jo­ke be­merk­bar.



Al­bum-Stream →

Midwives - No

Das zwei­te und letz­te Al­bum der Band aus Mil­wau­kee. Das Gan­ze kommt et­was run­der rü­ber als auf dem schon sehr schi­cken Vor­gän­ger, mu­si­ka­lisch han­delt es sich aber nach wie vor um ei­nen recht frag­men­tier­ten Bas­tard, die sich ir­gend­wo zwi­schen den Stüh­len von Post­co­re, Noi­se­r­ock, Ga­ra­ge- und Hard­co­re­punk aus­tobt.



Al­bum-Stream→

Couch Slut - Contempt

Mit ih­rem zwei­ten Al­bum lie­fert die Band aus New York ei­nen schwer­ver­dau­li­chen Bro­cken Lärm ab, der viel­leicht et­was aus dem ge­wohn­ten Spek­trum die­ses Blogs her­aus­fällt, nichts­des­to­trotz Ge­hör fin­den soll­te mit sei­ner Ver­schmel­zung von Noi­se Rock, Thrash-/Doom-Me­tal und Post­co­re. Schmerz­haft ist das, und da­bei zie­he ich noch gar nicht mal die mit Si­cher­heit ver­stö­ren­den Ly­rics von Sän­ge­rin Me­gan Osz­tro­sits in Be­tracht, die hier so tief im Mix ver­gra­ben sind, dass ich bes­ten­falls ein paar Wort­fet­zen aus­ma­chen kann (der di­gi­ta­le Re­lease, Band­camp, etc. lie­fert lei­der kei­ne Tex­te mit). Viel­leicht will man's auch gar nicht so ge­nau wis­sen. Aber eins weiß ich: Die­se Drei­vier­tel­stun­de Mu­sik ge­hört zu den ka­thar­tischs­ten und un­ge­müt­lichs­ten Mach­wer­ken, die wir die­ses Jahr zu hö­ren be­kom­men.


Al­bum-Stream →

Tunic - Boss

Auch auf EP Num­mer zwei weiß die Band aus dem ka­na­di­schen Win­ni­peg sehr ge­konnt Är­sche zu ver­soh­len. Ein wah­res Ver­gnü­gen, wie ihr aber­mals ver­fei­ner­ter Sound aus Noi­se­r­ock, Post­punk und Post­co­re in sei­ner ge­bün­del­ten Wucht den Putz von den Wän­den kratzt.


Al­bum-Stream →

Deafkids - Configuração do Lamento

Ziem­lich gei­les ex­pe­ri­men­tel­les Noi­se­ge­döns gibt's auf der ak­tu­el­len EP die­ser Band aus São Pau­lo zu ver­dau­en, das ir­gend­wo zwi­schen re­pe­ti­ti­vem mim­i­mal-Rif­fing, Per­cus­sion-Ex­kur­sen und psy­che­de­li­schem Ne­bel ope­riert. Dar­ge­bo­ten wird das gan­ze in der Form von zwei kom­pak­ten Sui­ten. Der Krem­pel wird üb­ri­gens im Ok­to­ber auf Neu­rot Re­cor­dings wie­der­ver­öf­fent­licht.

Church Of Goya - Church Of Goya

Die Noi­ser­o­cker Go­ya aus Wel­ling­ton, Neu­see­land sind jetzt al­so ei­ne Church of… Das hat Vor­tei­le mit den Steu­ern. Mu­si­ka­lisch hat sich de­ge­gen nicht viel ge­än­dert, ihr ei­gen­wil­li­ger Noi­se­r­ock-/Post­co­re-Hy­brid hat sich sei­nen schrul­li­gen Charme be­wahrt.


Al­bum-Stream →

Batpiss - Rest In Piss

Al­bum Num­mer drei­ein­halb der Band aus Mel­bourne ist ih­re bis­her stärks­te, kon­sis­ten­tes­te Ver­öf­fent­li­chung und drückt wie ge­wohnt ganz schön auf die Tu­be mit ei­nem Mix aus Post­co­re und Noi­se­r­ock im Geis­te der frü­hen bis mitt­le­ren 90er. Das er­in­nert an di­ver­se Klas­si­ker von Bands wie et­wa Jaw­box, Un­wound und Bands der John Reis-Con­nec­tion (Hot Sna­kes, Dri­ve Li­ke Je­hu…), im spä­te­ren Ver­lauf hat die Plat­te dann auch ein paar An­klän­ge an Fu­ga­zi oder Shel­lac. Und aus der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit wä­ren noch Wy­myns Pry­syn, Me­at Wa­ve und na­tür­lich METZ zu nen­nen.



Al­bum-Stream →