Samstag, 7. Oktober 2017 | Platten | Metal, Noise Rock
Das bereits dritte Album der Idylls aus Brisbane entwickelt einen ziemlich derben Soundbrocken, der gleichermaßen im Noise Rock und Metal zuhause ist. Von der Noiserock-Seite her greift ihre Musik unter anderem klassische AmRep-Traditionen auf, trifft dabei aber auf deutlich metallischere Versatzstücke, denen man eine gewisse Nähe zu anderen zeitgenössischen, ihre Genres transzendierenden Bands wie Converge oder Couch Slut nicht absprechen kann.
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Dienstag, 1. August 2017 | Platten | Doom, Metal, Noise Rock, Postcore
Mit ihrem zweiten Album liefert die Band aus New York einen schwerverdaulichen Brocken Lärm ab, der vielleicht etwas aus dem gewohnten Spektrum dieses Blogs herausfällt, nichtsdestotrotz Gehör finden sollte mit seiner Verschmelzung von Noise Rock, Thrash-/Doom-Metal und Postcore. Schmerzhaft ist das, und dabei ziehe ich noch gar nicht mal die mit Sicherheit verstörenden Lyrics von Sängerin Megan Osztrosits in Betracht, die hier so tief im Mix vergraben sind, dass ich bestenfalls ein paar Wortfetzen ausmachen kann (der digitale Release, Bandcamp, etc. liefert leider keine Texte mit). Vielleicht will man's auch gar nicht so genau wissen. Aber eins weiß ich: Diese Dreiviertelstunde Musik gehört zu den kathartischsten und ungemütlichsten Machwerken, die wir dieses Jahr zu hören bekommen.
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Montag, 23. Januar 2017 | Platten | Industrial, Metal, Noise, Punk
Hässliche Musik für hässliche Zeiten. Der neue Langspieler des Industrialpunk-Duos aus New York setzt die Marschrichtung der Ghost House EP konsequent fort und ist vielleicht das kompromissloseste Stück Lärm, das die Band bisher fabriziert hat. Soundmäßig steht die Platte selbstbewusst zu ihren weiter in den Vordergrund gerückten Metal-Einflüssen, ist gleichzeitig aber auch durch und durch Punk, so sehr wie kaum eine Platte in letzter Zeit.
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Montag, 15. Februar 2016 | Platten | Doom, Metal, Shoegaze
Ein ziemlich schwerer Brocken ist diese schöne Platte des Duos Low Flying Hawks aus Mexiko. Mit kompetenter Unterstützung von Dale Crover (Melvins) an den Drums und Trevor Dunn (u.a. Mr. Bungle, Fantomas) am Bass kreieren sie einen dichten, äußerst zäh und langsam vorwärts walzenden Sound mit vielschichtigen Texturen, bei dem sich der Begriff Doomgaze geradezu aufdrängt.
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Freitag, 30. Oktober 2015 | Platten | Garage Punk, Metal
Angkor Wrack aus Kopenhagen vermischen abgefuckten Garagepunk mit Metal-Versatzstücken von vorgestern. Das ganze versprüht einen wunderbar anachronistisch-skurrilen Charme.
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Freitag, 4. September 2015 | Platten | Doom, Metal, Noise Rock, Postcore, Sludge
Ist ja eher selten, dass ich hier etwas aus dem Metal-Lager poste, aber dieses Album von Grieg aus Brisbane packt mich erfolgreich am Kragen. Eine wilde Mischung aus besagtem Metal (unter anderem dessen Doom- und Sludge-lastigen Auswüchsen), altem AmRep-Noiserock und hier und da etwas Post- und Mathcore. Trotz der hinlänglich bekannten Zutaten wandelt die Platte stets jenseits ausgelatschter Pfade.
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Freitag, 24. Juli 2015 | Platten | Hardcore, Metal, Noise Rock, Postcore
Diese New Yorker Band schleudert einen metallverstärkten Bastard aus Hardcorepunk, Noiserock und Postcore. Könnte man als eine todernste, Metal-infizierte Variante von Dawn Of Humans beschreiben.
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Donnerstag, 30. Oktober 2014 | Platten | Doom, Hardcore, Metal, Noise Rock, Post Rock, Postcore
Wahnsinn. Was diese Band aus Tulsa, Oklahoma hier weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf Tonkonserve gebannt hat verschlägt mir doch ein wenig die Sprache. Skeleton Farm spielen Experimentalrock, der sich jeglicher Kategorisierung entzieht und mit jedem weiteren Song auf dem Album erweitern sie das Klang- und Genre-Spektrum weiter ins Grenzenlose. Dieses Klangmonster wälzt sich etwa in doomig vor sich her walzendem Noiserock/-metal, Math-artigen Rhytmus-Spielereien, treibendem Hard-/Post-/Emocore und etwas Postrock. Sogar für längere Ausflüge in repetitive Ambient-Meditationen ist hier Platz. Eine schlaue und ausgereifte halbe Stunde vielseitigen Krachs, der seinen eigenen Ambitionen standhält und zu keinem Zeitpunkt aufgeblasen oder verkopft wirkt. Die Band hat deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Also geht hin und macht sie reich und berühmt, die Platte gibt's bei Bandcamp zum Preis eurer Wahl.
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