Lost Rockets - Lost Rockets

lost rockets

Lost Ro­ckets kom­men aus Auck­land, Neu­see­land und auf ih­rem ers­ten Lang­spie­ler gibt es aus­ge­spro­chen me­lo­di­schen Post­co­re/-punk mit ei­ner herbst­lich-me­lan­cho­li­schen Ge­schmacks­no­te zu hö­ren.


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Dilly Dally - Sore

dilly dally

Ein ge­wis­ses Maß an Hype-Ak­ti­vi­tät war im Vor­feld zu die­ser Ver­öf­fent­li­chung wahr­nehm­bar und ich ent­spre­chend erst mal eher skep­tisch. Hät­te auch gut in die Ho­se ge­hen kön­nen, das. Die frü­hen Sin­gles der Band aus To­ron­to ganz viel­ver­spre­chend, lie­ßen die Vor­ab­tracks zum Al­bum schon ein we­nig auf glatt­ge­bü­gel­te 90er-Nost­al­gie schlie­ßen. Kam dann aber doch ganz an­ders, auf vol­ler Län­ge über­zeugt mich die Plat­te sehr. Klas­si­scher und lu­pen­rei­ner Mitt­neun­zi­ger-In­die­rock, der mit durch­weg star­ken Songs und mas­sen­wei­se Hooks mit­reißt. Braucht man nicht nost­al­gisch wer­den, um das gut zu fin­den.


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Hung Toys - Lurid

hung toys

Hin­ter dem Pro­jekt Hung Toys aus Chi­ca­go ver­birgt sich ein ge­wis­ser Kel­ly John­son, sei­nes Zei­chens Sän­ger und Gi­tar­rist der kürz­lich auf­ge­lös­ten Ge­ro­ni­mo. So ganz fremd klingt das dann auch nicht. Et­was wie sei­ne al­te Band mit we­ni­ger Kopf, da­für mit mehr Bauch und Arsch. Das dann mit et­was me­lo­di­schem In­die-/Punk­rock á la Cloud Not­hings ge­kreuzt und auf ei­ne Hand­voll kur­ze, treff­si­che­re Riff­at­ta­cken re­du­ziert. Die ein­zi­gen Be­triebs­mo­di hei­ßen ro­cken und schred­dern. Schön.



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Tideland - Love Luster

tideland

Tol­les In­diero­ck/S­hoe­ga­ze-Zeugs aus Ster­ling, Vir­gi­nia. Eher kon­ser­va­tiv zwar, da­für aber mit ei­nem gu­ten Händ­chen für simp­le, mit­rei­ßen­de Me­lo­dien und ei­nem leicht pun­ki­gen Ein­schlag. Ge­le­gent­lich hört man et­was Di­no­saur Jr., Swer­ve­dri­ver oder Su­perch­unk durch.


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Ace Romeo - Hyperdrive

ace romeo

Ei­ne recht selt­sa­me Plat­te ha­ben Ace Ro­meo aus Syd­ney da raus­ge­hau­en. Ei­ne, die sich par­tout auf kein Gen­re fest­na­geln las­sen will. Nach ei­nem et­was Ir­re­füh­ren­den Chip­tu­ne-In­tro pen­delt das so et­wa zwi­schen Psych­dedlic Rock der mal Kraft­voll wal­zen­den, mal der ent­spannt groo­ven­den Sor­te, re­lax­tem In­die­rock, kä­si­gem Dad-Rock und Power­pop der Mar­ke Cheap Trick. Über­haupt er­scheint mir al­les auf die­sem Al­bum aus Papa's Plat­ten­samm­lung sti­bitzt. Voll­kom­men am Zeit­geist vor­bei und ge­nau des­halb so sym­pa­thisch.


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Kitchen's Floor - Battle Of Brisbane

kitchens floor

Kitchen's Flo­or aus Bris­bane ha­ben al­so ih­rer Hei­mat­stadt den Kampf an­ge­sagt. Oder sind es eher die Stadt und ih­re Ein­woh­ner selbst, die mit den üb­li­chen Wid­rig­kei­ten rin­gen? Auf je­den Fall er­zählt die Plat­te von den klei­nen Sie­gen und Nie­der­la­gen (über­wi­gend von letz­te­ren) des Le­bens wie Opa vom Krieg und klingt da­bei an­ge­pisst und me­lan­cho­lisch zu­gleich. Mu­si­ka­lisch be­wegt sich die Plat­te da­bei zwi­schen Slud­gig-Noi­ser­o­ckig da­hin­schlep­pen­den Mo­men­ten und ab­ge­fuzz­tem In­die­rock, al­les auf ho­hem Ni­veau.


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Psychic Teens - Face /​ All 7"

psychic teens

Ur­ge­wal­ti­ger Noi­se­r­ock mit ei­nem düs­te­ren Goth-/Post­punk-Ein­schlag fin­det sich auf der A-Sei­te die­ser Sie­ben­zol­li­gen ei­ner Band aus Phil­adel­phia. Die eben­so star­ke B-Sei­te schleicht dann im ge­tra­ge­nen Tem­po vor sich hin.

Loobs - \ /​

loobs

Ei­ne an­ge­neh­me Mi­schung aus klas­si­schem In­die­rock und re­lax­tem Ga­ra­gen­zeugs spielt die­se Band aus Mel­bourne. Ich füh­le mich an The Thons und Wod er­in­nert.

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Christian Fitness - Love Letters In The Age Of Steam

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An­dy Fal­kous lässt das zwei­te Al­bum sei­ner ima­gi­nä­ren Band (sie­he Band­camp-In­fo) Chris­ti­an Fit­ness fast ge­nau so über­ra­schend auf uns los wie das ers­te. Kom­pak­ter und ho­mo­ge­ner ist es ge­wor­den. Und macht ähn­lich viel Spaß.



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Learning - Dirger

learning

In­die­rock aus New Bruns­wick in Ka­na­da, des­sen Wur­zeln tief in die Neun­zi­ger zu­rück rei­chen. Da nimmt man et­wa leich­te Spu­ren von Ar­chers Of Lo­af, Pa­ve­ment oder frü­he Mo­de­st Mou­se, zwi­schen­drin so­gar ein we­nig Trail Of Dead wahr. Aber auch den ak­tu­el­len La­be­l­out­put von Ex­plo­ding In Sound könn­te man als Re­fe­renz her­an­zie­hen.



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