Flesh World - Into The Shroud

Fle­sh World aus San Fran­cis­co ha­ben vor gut zwei Jah­ren so ei­ni­ge Leu­te über­rascht und be­zau­bert mit ih­rem De­büt­al­bum und ei­ner reich­lich ex­zen­tri­schen Spiel­art von Post­punk, den sie mit Stil­ele­men­ten aus der al­ten C86-Schu­le, Dream- und Jang­le Pop so­wie ei­nem leich­ten Goth-Vi­be zu ei­nem at­mo­sphä­risch dich­ten Er­leb­nis ver­meng­ten. Auf Al­bum Num­mer zwei prä­sen­tie­ren sie jetzt ei­nen ge­reif­ten, druck­vol­le­ren Sound und ein ge­schick­tes Händ­chen für aus­ge­spro­chen grif­fi­ge Songs, oh­ne da­bei ih­re ei­ge­ne Iden­ti­tät und den ei­gen­wil­li­gen Charme des De­büts ein­zu­bü­ßen. In an­de­ren Wor­ten: Mit der neu­en Plat­te ist ih­nen er­neut ein lu­pen­rei­ner Voll­tref­fer ge­lun­gen!



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Fornet - Fornet

Ein sehr schö­nes De­büt-Tape hat die Band aus dem bel­gi­schen Städt­chen Breee da raus­ge­hau­en. Wand­lungs­fä­hi­ger Krach, der sich ganz schön selbst­be­wusst ir­gend­wo zwi­schen den Eck­punk­ten von kräf­tig zu­bei­ßen­dem Post Punk und Noi­se Rock, kan­ti­gem In­die­rock und ei­nem ge­le­gent­li­chem Hauch von Psy­che­de­lia aus­tobt.


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Ex-Diel - Dem-Master

Die De­büt-EP die­ser Band aus Leip­zig war­tet mit wun­der­bar un­ge­schlif­fe­nem Dark-/Post­punk auf und zieht mich da­bei mit ei­nem sehr char­man­ten, ro­hen DIY-Vi­be auf ih­re Sei­te.


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Blaha - Fresh Horse 7"

Es gibt mal wie­der neu­es von Mi­ke Bla­ha zu ver­mel­den, den man viel­leicht bes­ser von den Ga­ra­gen­punks The Blind Shake aus Min­nea­po­lis kennt, wo er zu­sam­men mit sei­nem Bru­der Jim für Gi­tar­re und Ge­sang ver­ant­wort­lich zeich­net; letz­te­rer fiel and die­ser Stel­le eben­falls schon mit sei­nem So­lo­pro­jekt Jim And The French Va­nil­la sehr po­si­tiv auf. Auf sei­ner neu­es­ten So­lo-EP macht der gu­te Mann mal wie­der al­les rich­tig. Die A-Sei­te trifft so­fort ins Schwar­ze mit zwei straigh­ten Ro­ckern im un­ver­wech­sel­ba­ren Stil sei­ner Haupt­band, die B-Sei­te ent­zückt dann mit ei­ner eben­so aus­ge­zeich­ne­ten Mid­tem­po Power­pop-Num­mer.

Sleepies - Barf Haus

Melt To You er­scheint am 29. Sep­tem­ber auf Mir­ror Uni­ver­se Tapes.

Nick Normal - Tour Tape

Hui, das ak­tu­el­le Kurz­spiel­tape von Nick Nor­mal aus Port­land kann rich­tig was. Die drei­ein­halb Songs dar­auf wech­seln sich im Hand­um­dre­hen zwi­schen Ga­ra­ge Punk, Power­pop mit 77er Feel und stark New-Wa­vi­gem Post­punk ab, re­gel­mä­ßig füh­le ich mich da­bei an An­dy Hu­man and the Rep­to­ids er­in­nert.


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The Persian Leaps - Picture My Reaction

Bicy­cle Face er­scheint am 22. Sep­tem­ber auf Land Ski Re­cords.

Beliefs - Comb

Ha­bi­tat er­scheint am 22. Sep­tem­ber auf Hand Drawn Dra­cu­la.

Genius - 별바다 (Sea Of Stars)

Süd­ko­rea kam hier noch nicht vor, oder? Darf ich vor­stel­len: Die ko­rea­ni­schen Pa­ve­ment! Na ja, nicht hun­dert­pro­zen­tig; man kann auch Par­al­le­len zu spä­ten Pi­xies oder ak­tu­el­len Power­pop­pern á la Ze­bra Hunt zie­hen, au­ßer­dem sind ab und zu An­klän­ge an Surf- und Psy­che­de­lic Pop wahr­nehm­bar. Unter'm Strich ist es ein­fach wun­der­bar dem Zeit­geist trot­zen­der, ab­ge­han­ge­ner In­die­rock mit ei­ner stark me­lan­cho­li­schen bis ver­träum­ten No­te, den das Trio aus Bus­an auf sei­nem be­reits vier­ten Al­bum von sich gibt. Ly­rics in wir­rem na­he­zu-Eng­lisch, für so was hab ich eh 'ne Schwä­che. Gleich­zei­tig wünsch­te ich, Gi­tar­rist und Sän­ger Kim Il­du wür­de mehr Songs in sei­ner Lan­des­spra­che sin­gen, das klingt näm­lich ver­dammt gut. Über­haupt ist es schwer, sich dem ver­schro­be­nen Charme die­ser Plat­te zu ent­zie­hen.



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