Cyberplasm - The Psychic Hologram

In­dus­tri­al- und Noi­se Punk aus dem olym­pi­schen Re­tro-Cy­ber­space für die steil fri­sier­te Mi­kro­wel­len­kids. Da­mit aug­men­tie­re ich doch ger­ne mei­ne Rea­li­ty. Ye­ah, al­les so schön gräss­lich hier im fluo­res­zie­ren­den Grün. Bumm Bumm. Schramm Schramm. Brüll Brüll. Ich find's geil.

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Golpe - Subisci. Conformati. Rassegnati.

Hard­core aus Ita­li­en man wie­der, der so alt und ba­sic klingt dass ihn mei­ne El­tern ge­spielt ha­ben könn­ten. Kommt so aber nicht hin, weil mein Va­ter nur akus­ti­sche Klamp­fe und Brat­sche, mei­ne Mut­ter gar kein In­stru­ment spielt und bei­de nach mei­nem Wis­sen kein Ita­lie­nisch spre­chen. Was al­so die­se de­fi­ni­tiv an­de­ren Men­schen als mei­ne El­tern an Ori­gi­na­li­tät nicht da­bei ha­ben, wird aber durch ei­nen ga­ra­gi­gen Dri­ve und eben­so simp­le wie hun­dert­pro­zen­tig ef­fek­ti­ve Bol­ler­struk­tu­ren lo­cker wie­der ins Po­si­ti­ve um­ge­kehrt.

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Aborted Tortoise - Do Not Resuscitate

Ei­ne neue EP die­ser Band aus Perth, de­ren bis­he­ri­ge Ver­öf­fent­li­chun­gen ich bis­lang ent­we­der über­se­hen oder igno­riert ha­ben muss. Der ge­rad­li­ni­ge Ga­ra­ge Punk dar­auf wird in sei­nem Gen­re kei­ne Re­vo­lu­ti­on aus­lö­sen, zieht aber oh­ne Zwei­fel sein Ding mit über­zeu­gen­der Kom­pe­tenz durch.

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Skin Tags - Skin Tags

Un­ge­schlif­fe­ner Rotz von ei­nem Trio aus St. Lou­is, Mis­sou­ri, der herz­haft schep­pern­den Fuzz­punk und Hard­core, wie man ihen zum Bei­spiel von Vexx auf­ge­tischt be­kommt, mit et­was Post­co­re und Ga­ra­gen­ge­döns der gleich­wer­tig un­ent­spann­ten Mach­art kol­li­die­ren lässt.

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Xilch - Robotic Life

Ei­ne For­ma­ti­on aus Syd­ney mit Leu­ten u.a. von Di­ät, Ra­pid Dye und Per­spex ge­ne­riert auf ih­rem ers­ten Tape ei­ne gro­ße dun­kel­brau­ne Pfüt­ze aus dis­so­nan­tem, ga­ran­tiert nicht keim­frei­em Post Punk, der mir As­so­zia­tio­nen zu Bands wie Se­wers, frü­hen Dog­ging oder Soup­cans er­weckt.

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Neo Neos - Neo Delay 2016

Wäh­rend wir noch auf das an­ge­kün­dig­te neue Al­bum der welt­bes­ten Garagen-"Band" war­ten, sind in ir­gend­ei­ner Rit­ze zum wie­der­hol­ten mal ein paar al­te Auf­nah­men wie­der­ge­fun­den und schnur­stracks ver­öf­fent­licht wor­den. Im Hau­se Vol­taire kann man of­fen­bar kei­nen Schritt ge­hen, oh­ne auf ir­gend­was von mu­si­ka­li­schem Wert zu tre­ten.

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Pink Film - Rowers

Wie schon auf ih­rer ers­ten EP vor zwei Jah­ren weiß die Band aus Wa­shing­ton D.C. mit weit­ge­hend läs­sig und schnör­kel­los da­her­ge­schram­mel­ten Fuzzpop und In­die Rock zu ge­fal­len, der dies­mal be­son­ders zum En­de der Plat­te hin auch mal ger­ne ein we­nig in Cow­punk­mä­ßi­ge Re­gio­nen ab­drif­ten mag und durch­weg auf ro­bus­ter Song­sub­stanz ge­baut ist.

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Grow Rich - Frantic Semantic

Ab­dur Ra­him La­ta­da aka das Ein-Mann-Pro­jekt Grow Rich aus Ja­kar­ta, In­do­ne­si­en hat sich ge­ra­de mit sei­ner zwei­ten EP zu­rück ge­mel­det. Dar­auf hat sein Sound aus Noi­se Pop, Shoe­ga­ze und Fuzz Punk noch­mal ei­ne or­dent­li­che Schip­pe Dy­na­mit oben drauf ge­legt und stär­ker noch als auf der eh schon sehr gu­ten ers­ten EP vor ei­nem Jahr glänzt die Plat­te durch ta­del­lo­ses Song­wri­ting, an­ge­trie­ben von ei­ner druck­vol­len Pro­duk­ti­on. Da­bei er­in­nert das gan­ze aus­schließ­lich an die et­was ent­schlos­se­ner lär­men­den Haus­num­mern des be­sag­ten Gen­re­spek­trums wie et­wa Swer­ve­dri­ver, Me­ga Ci­ty Four, Su­gar und ei­nen Hauch von Su­perch­unk; au­ßer­dem an ak­tu­el­le Bands á la Mil­ked und Mons­ter Tre­asu­re. Er­neut, ast­rei­ner Stoff.

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Bad Breeding - Exiled

Okay, ne­ben der Ka­lei­do­scope ist hier gleich ei­ne wei­te­re her­aus­ra­gen­de Hard-/Post­co­re-For­ma­ti­on die­ser Ta­ge, die ge­ra­de ei­nen neu­en Lang­spie­ler am Start hat. Nach ei­nem eher auf der Post­co­re-Sei­te zu ver­or­ten­den De­büt­al­bum von un­glaub­li­cher Schub­kraft und ei­nem deut­lich chao­ti­sche­ren, rau­bei­ni­ge­ren Nach­fol­ger scheint die Band aus Ste­ve­na­ge, UK seit der letz­ten EP den ge­sun­den Mit­tel­weg zwi­schen den Ex­tre­men ge­fun­den zu ha­ben. Zu er­wäh­nen, dass sie da­bei auf die Schei­ße hau­en wie kaum ei­ne Band der­zeit ist ja schon Eu­len nach Athen tra­gen und eben­so, dass sie na­he­zu per­fekt die Ge­gen­wart des Post­co­re auf den Punkt brin­gen, voll­stän­dig im Hier und Jetzt ver­an­kert klin­gen oh­ne da­für ir­gend­was bahn­bre­chend neu­es er­fin­den zu müs­sen.

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The Natural M*n Band - Living in a Chemical World with The Natural M*n Band

Es han­delt sich bei die­ser Band aus Kan­sas Ci­ty um ein Pro­jekt von Ian Tee­p­le, der un­ter an­de­rem bei Warm Bo­dies und BB-Eye sei­ne Fin­ger mit drin hat und zu­letzt schon mal als Na­tu­ral Man & The Fla­min' Hot Band mit ei­ner gu­ten EP auf Neck Chop Re­cords auf­ge­fal­len ist. Wer mit den ge­nann­ten Acts ver­traut ist, ahnt schon dass es auch auf dem ers­ten Lang­spie­ler der Band nicht all­zu lang­wei­lig zu­ge­hen kann. Ein er­war­tungs­ge­mäß recht ex­zen­tri­scher Mix aus Post- und Ga­ra­ge­punk mit leicht New-Wa­vi­ger No­te und pas­sen­dem Sa­xo­fon­ge­quiet­sche ist hier am Start, den man z.B. als ei­ne selt­sa­me Ver­schmel­zung von Erik Ner­vous, Pill und An­dy Hu­man & The Rep­to­ids be­schrei­ben könn­te.

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