WLMRT - WLMRT Forever

Die letz­te EP der Band aus To­ron­to ver­sprach ja schon ei­ni­ges, ihr kürz­lich er­schie­ne­ner ers­ter Lang­spie­ler weiß mich aber noch deut­lich bes­ser zu über­zeu­gen mit ei­nem wun­der­bar chao­ti­schen Lärm aus Post­co­re und -punk mit ge­schmack­vol­lem Syn­th-Zu­satz, der nicht all­zu ernst ge­nom­men wer­den will und den man ganz gut als ei­ne Ver­schmel­zung aus ak­tu­el­len Acts wie et­wa Spot­ting mit auf 45 ge­dreh­ten Man Si­zed Ac­tion be­zeich­nen könn­te.

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Martyrs - Demo

Hard­core, der mich nicht to­tal lang­weilt oder aus un­zäh­li­gen an­de­ren mög­li­chen Grün­den an­kotzt, kommt in den letz­ten Jah­ren ja zu ei­nem sehr gro­ßen Teil aus nicht eng­lisch- oder deutsspra­chi­gen Län­dern und die­se EP ei­ner Band aus Seo­ul, Süd­ko­rea fügt sich mit ih­rem un­ver­schämt drü­cken­den und in eis­kal­ter Kon­se­quenz durch­ge­zo­ge­nen Hard­co­re­punk ganz ex­zel­lent ein in die­se nicht ab­rei­ßen wol­len­de Ket­te von Ver­öf­fent­li­chun­gen aus al­len Ecken und En­den die­ser Welt.

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Xenu & The Thetans - Xenu & The Thetans

Xe­nu And The The­tans sind ei­ne neue Band aus Me­xi­ko-Stadt, be­stehend un­ter an­de­rem aus Dr. Pa­pi von den Ga­ra­gen­punks Da­vila 666 und dem kürz­lich nach Me­ko­ko ge­zo­ge­nen Bran­don Wel­chez, den man bis­her von den mu­si­ka­lisch mal über­haupt nicht na­he lie­gen­den Cro­co­di­les und den et­was plau­si­ble­ren Flowers of Evil kann­te. Sound­mä­ßig geht es al­so mehr in die Rich­tung von erst- und letzt­ge­nann­ter Band mit sehr di­rek­tem, ex­plo­si­vem Ga­ra­ge Punk und ein we­nig al­tem West­küs­ten-Dri­ve, der auf Sloven­ly Re­cor­dings na­tür­lich wie­der mal sehr pas­send auf­ge­ho­ben ist.

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Hairnet - Anarchy Is A Comin'

Tol­les Ga­ra­gen­zeug mal wie­der aus Cal­ga­ry, Ka­na­da. Ei­ner­seits auf der eher läs­sig rol­len­den Sei­te des Gen­re­spek­trums ein­zu­ord­nen, man­gelt es dem an­ge­nehm rus­ti­ka­len Sound ih­rer De­büt-EP aber kei­nes­wegs an Punch. Ir­gend­wo in der Nach­bar­schaft von Ty­vek, The UV Race, Sau­na Youth und Ex Cult wä­ren Hair­net si­cher gut auf­ge­ho­ben.

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Cyberplasm - The Psychic Hologram

In­dus­tri­al- und Noi­se Punk aus dem olym­pi­schen Re­tro-Cy­ber­space für die steil fri­sier­te Mi­kro­wel­len­kids. Da­mit aug­men­tie­re ich doch ger­ne mei­ne Rea­li­ty. Ye­ah, al­les so schön gräss­lich hier im fluo­res­zie­ren­den Grün. Bumm Bumm. Schramm Schramm. Brüll Brüll. Ich find's geil.

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Golpe - Subisci. Conformati. Rassegnati.

Hard­core aus Ita­li­en man wie­der, der so alt und ba­sic klingt dass ihn mei­ne El­tern ge­spielt ha­ben könn­ten. Kommt so aber nicht hin, weil mein Va­ter nur akus­ti­sche Klamp­fe und Brat­sche, mei­ne Mut­ter gar kein In­stru­ment spielt und bei­de nach mei­nem Wis­sen kein Ita­lie­nisch spre­chen. Was al­so die­se de­fi­ni­tiv an­de­ren Men­schen als mei­ne El­tern an Ori­gi­na­li­tät nicht da­bei ha­ben, wird aber durch ei­nen ga­ra­gi­gen Dri­ve und eben­so simp­le wie hun­dert­pro­zen­tig ef­fek­ti­ve Bol­ler­struk­tu­ren lo­cker wie­der ins Po­si­ti­ve um­ge­kehrt.

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Aborted Tortoise - Do Not Resuscitate

Ei­ne neue EP die­ser Band aus Perth, de­ren bis­he­ri­ge Ver­öf­fent­li­chun­gen ich bis­lang ent­we­der über­se­hen oder igno­riert ha­ben muss. Der ge­rad­li­ni­ge Ga­ra­ge Punk dar­auf wird in sei­nem Gen­re kei­ne Re­vo­lu­ti­on aus­lö­sen, zieht aber oh­ne Zwei­fel sein Ding mit über­zeu­gen­der Kom­pe­tenz durch.

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Skin Tags - Skin Tags

Un­ge­schlif­fe­ner Rotz von ei­nem Trio aus St. Lou­is, Mis­sou­ri, der herz­haft schep­pern­den Fuzz­punk und Hard­core, wie man ihen zum Bei­spiel von Vexx auf­ge­tischt be­kommt, mit et­was Post­co­re und Ga­ra­gen­ge­döns der gleich­wer­tig un­ent­spann­ten Mach­art kol­li­die­ren lässt.

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Xilch - Robotic Life

Ei­ne For­ma­ti­on aus Syd­ney mit Leu­ten u.a. von Di­ät, Ra­pid Dye und Per­spex ge­ne­riert auf ih­rem ers­ten Tape ei­ne gro­ße dun­kel­brau­ne Pfüt­ze aus dis­so­nan­tem, ga­ran­tiert nicht keim­frei­em Post Punk, der mir As­so­zia­tio­nen zu Bands wie Se­wers, frü­hen Dog­ging oder Soup­cans er­weckt.

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Neo Neos - Neo Delay 2016

Wäh­rend wir noch auf das an­ge­kün­dig­te neue Al­bum der welt­bes­ten Garagen-"Band" war­ten, sind in ir­gend­ei­ner Rit­ze zum wie­der­hol­ten mal ein paar al­te Auf­nah­men wie­der­ge­fun­den und schnur­stracks ver­öf­fent­licht wor­den. Im Hau­se Vol­taire kann man of­fen­bar kei­nen Schritt ge­hen, oh­ne auf ir­gend­was von mu­si­ka­li­schem Wert zu tre­ten.

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