Clamm - Liar

Be­seech Me er­scheint am 24. Ja­nu­ar.

Pinko - Rats In Reverie

You & You er­scheint am 13. De­zem­ber auf Hex Re­cords.

Alien Nosejob - HC45

Ali­en No­se­job schei­nen die Band von Aus­mu­tean­ts-Front­mann Ja­ke Ro­bert­son zu wer­den, in der er im­mer ge­nau das macht, wor­auf er ge­ra­de Bock hat. An­ge­fan­gen hat die Sa­che als ein recht ex­ak­ter Klon sei­ner an­de­ren Band, in der Zwi­schen­zeit ha­ben wir dann un­ter an­de­rem trau­ri­gen Power­pop zu hö­ren be­kom­men und muss­ten ei­ne Ma­xi Sin­gle mit ul­tra-kä­si­gem Syn­th­pop durch­lei­den. Dies­mal ma­chen sie es mir da­ge­gen ziem­lich leicht: Es ist Hard­core. Es dreht sich 45 mal pro Mi­nu­te. Es ist sehr gut.

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Acrylics - Sinking In

Nach ei­ni­gen saustar­ken EPs ha­ben Acrylics aus San­ta Ro­sa, Ka­li­for­ni­en sich zwei Jah­re Zeit ge­nom­men für ih­ren ers­ten Lang­spie­ler, der sich - kein biss­chen über­ra­schend - auch gleich als ihr viel­sei­tigs­ter und reifs­ter Bro­cken Lärm her­aus­stellt. Ihr am­bi­tio­nier­ter, aber durch­weg stim­mi­ger Stil­mix be­wegt sich in ei­nem per­fek­ten Drei­eck zwi­schen düs­te­rem Post Punk á la Cri­mi­nal Code, dem der­ben Hard­co­re­punk von Bands wie Cülo, Ha­te Pre­a­chers oder Im­pul­so und dem smar­tem Post­co­re von Ivy oder Bad Bree­ding.

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Yammerer - Reality Escape Resort

Zwei Vor­ab­tracks ha­ben schon or­dent­li­che Er­war­tun­gen ge­schürt für die De­büt-EP die­ser ver­mut­lich bri­ti­schen Band und auch der Rest der EP zeigt, dass hier nicht zu­viel ver­spro­chen wur­de. Es brei­tet sich ein ru­he­lo­ser Klang­tep­pich aus Ga­ra­ge Punk mit für Gen­re­ver­hält­nis­se un­ge­wöhn­li­chem Breit­wand­fee­ling aus, ein biss­chen als trä­fen jüngs­te Ura­ni­um Club auf Ra­dio Bird­man und Mo­dern Lo­vers - er­gänzt um ei­ni­ge MX-80-mä­ßi­ge Ver­schro­ben­hei­ten. Der epi­sche Raus­wer­fer Sea­sons 13-31 hat sich au­ßer­dem si­cher noch ein paar Schei­ben bei den Wi­pers, ins­be­son­de­re bei Youth Of Ame­ri­ca, ab­ge­schnit­ten.

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Kumusta - Kumusta #1

Vor­zug­li­cher Scheiß aus Rouen, Frank­reich. Ku­mus­ta kom­men mit ei­ner spa­ßi­gen Mi­schung um die Ecke, die ei­nen straf­fen Bo­gen spannt von Noi­se Rock und -co­re, über Post Pun­k/-co­re bis hin zu ei­nem Hauch von Ga­ra­ge­punk. Man stel­le sich zum Bei­spiel in man­chen Mo­men­ten ei­ne Ver­schmel­zung aus ge­dros­sel­ten Bad Bree­ding und Cri­mi­nal Code vor. In an­de­ren Au­gen­bli­cken hat es ein biss­chen was von den aus­tra­li­schen Post­co­re-Haus­num­mern Bat­piss und Bench Press.

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Big Bite - Trinity

Das Lan­ge­spiel­de­büt von Big Bi­te aus Se­at­tle im letz­ten Jahr war schon ei­ne sehr will­kom­me­ne An­oma­lie und der Nach­fol­ger kommt nicht we­ni­ger bril­li­ant rü­ber, haucht er­neut ei­ner schnör­kel­los ro­cken­den 90er Schu­le ir­gend­wo zwi­schen In­die-/Al­ter­na­ti­ve Rock und ein biss­chen Shoe­ga­ze neu­es Le­ben ein. Su­gar, Pol­vo und Swer­ve­dri­ver kom­men da­bei an al­ten Bands in den Sinn; Par­do­ner, frü­he Ov­lov, Mil­ked oder Dead Soft wä­ren halb­wegs ge­eig­ne­te Ver­glei­che aus der Ge­gen­wart. Häu­fi­ger als zu­vor wer­den hier au­ßer­dem ein paar psy­che­de­li­sche Mo­men­te aus­ge­rollt und im End­spurt kommt noch ein ge­wis­ser Post­punk-Fak­tor der Mar­ke Teen­an­ger oder Con­stant Mon­grel zur Gel­tung.

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Plataforma - La Equitativa

Er­neut haut ei­ne Band aus Bar­ce­lo­na über­zeu­gend in die Schei­ße. Pla­ta­for­ma macht das in Form ei­nes ma­xi­mal DIY-mä­ßi­gen Sounds im Um­feld von Dark-/Post Punk und ei­ner ge­sun­den Do­sis Goth. Cri­sis kom­men da mal wie­der in den Sinn, frü­he 2010er Ko­pen­ha­gen-Schu­le á la Lower und Iceage oder auch jün­ge­re Acts wie Dis­joy ste­hen dem nicht all­zu fern.

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Girls In Synthesis - Arterial Movements 7"

Nach­dem die letz­te EP von Girls In Syn­the­sis nicht so rich­tig mei­nen Nerv tref­fen woll­te, sind die Lon­do­ner auf dem neu­es­ten Kurz­spie­ler wie­der voll in ih­rem Ele­ment. Wie ge­habt agie­ren sie da­bei stets auf der Schwel­le zwi­schen Noi­se Rock und Post Punk, be­we­gen sich da­mit durch­aus in der Nach­bar­schaft von Bands wie z.B. USA Nails, Tu­nic und John (timestwo). Das de­fi­ni­ti­ve High­light hier ist Smar­ting mit sei­nem stark Big Black-mä­ßi­gen Gi­tar­ren­ge­schrub­be.