Legendary Wings - Do You See?

legendary wings

Zwei­tes Al­bum der Band aus Ka­lama­zoo, Mi­chi­gan, auf Dirt­nap er­schie­nen. Das ist su­per­ein­gän­gi­ger Rock'n'Roll der bei ur­sprüng­li­chem Pop­punk und Power­pop eben­so an­eckt als auch im 80er Jang­le Pop. Es sind be­son­ders die me­lan­cho­li­schen mid­tem­po-Num­mern die hier her­aus­ste­chen und das ge­konn­te Song­wri­ting in sei­ner vol­len Pracht er­strah­len las­sen.



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Dirt Dress - Relevations EP

dirt dress

Aus­ge­zeich­ne­ter, wa­vi­ger Indiepop/​Postpunk aus Los An­ge­les ei­ner sub­til psy­che­de­li­schen No­te. Et­wa so als hät­te man Beach Boys mit New Or­der und ei­ner Pri­se Spa­ce­men 3 verw­quirlt.


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Narrow Lands - Popular Music That Will Live Forever /​ Drunk In Brisbane

Narrow Lands
narrow lands 2

Nar­row Lands aus Syd­ney fa­bri­zie­ren leicht me­tal­li­schen und slud­gi­gen Noi­se­r­ock, der sich ab­wech­selnd ziem­lich sta­che­lig oder aber er­staun­lich ein­gän­gig ge­ziert, im­mer aber schön rummst und ge­le­gent­lich auch leicht Prog- und Post­rock-las­ti­ge Mo­men­te hat. Das schon et­was äl­te­re letz­te Al­bum ist für sich schon ei­ne ziem­li­che Wucht, aber ver­passt auch auf kei­nen Fall den en­er­gie­ge­la­de­nen Live­mit­schnitt ih­res Auf­tritts auf dem dies­jäh­ri­gen So­nic Ma­sa­la Fes­ti­val, den es bei Band­camp so­gar für um­me gibt.



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Matthew Melton - Outside Of Paradise

matthew melton

Die Songs auf dem zwei­ten So­lo­al­bum des Warm So­da- und Ex-Ba­re Wires-Front­man­nes sind Über­bleib­sel aus den ver­gan­ge­nen Acht Jah­ren, das klingt auf den ers­ten Blick schon et­was nach Res­te­ver­wer­tung. Aber ehr­lich ge­sagt fin­de ich die­se Songs um ei­ni­ges Stär­ker als die im letz­ten Jahr sehr ab­ge­fei­er­te Warm So­da Plat­te. Ge­blie­ben ist der dün­ne Lo­Fi-Sound (die Drums of­fen­sicht­lich mit Zahn­sto­chern ge­spielt) und ein star­kes Händ­chen für un­wi­der­steh­li­che Po­phooks. Aber hier kommt der ein­gän­gi­ge Ga­ra­gen-Power­pop dann doch et­was viel­sei­ti­ger und we­ni­ger über­zu­ckert da­her, mit ei­ner ten­den­zi­ell eher me­lan­cho­li­schen Grund­stim­mung.

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Chumped - Teenage Retirement

chumped

Hm… wie wär's mit et­was me­lo­di­schem Punk­rock? Viel­leicht mit Pop­zu­satz? Et­was von dem bö­sen E-Wort? Hey, nicht gleich weg­ren­nen. Das hier ist näm­lich viel zu gut um mit dem gan­zen ge­ne­ri­schen Schlock in Ver­bin­dung ge­bracht zu wer­den, der den meis­ten von uns je­ne ab­ge­nutz­ten Gen­res im Lau­fe der letz­ten zwei Jahr­zehn­te ma­dig ge­macht hat. Die New Yor­ker Chum­ped ha­ben ih­re Su­perch­unk- und Jaw­brea­k­er-Plat­ten of­fen­sicht­lich ver­in­ner­licht, ak­tu­ell kann man sie in in der Nä­he von Bands wie Swea­rin', Ca­ye­ta­na oder All Dogs ver­or­ten. Von ex­zel­len­tem Song­wri­ting und der cha­ris­ma­ti­schen Stim­me von Sän­ge­rin Anika Pyle ge­tra­gen, kommt die­se ur­alte Ma­sche so frisch da­her, als wä­re 1995 erst ges­tern ge­we­sen.


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Tendril - Am Ought

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Ex­plo­si­ves Zeug von ei­ner Band die ver­mut­lich aus Nor­folk, Vir­gi­nia da­her­kommt. Sti­lis­tisch ir­gend­wo zwi­schen den Stüh­len Post­pun­k/-co­re, Noi­se­r­ock, Ma­th­zeug und et­was Sludge an­ge­sie­delt, ge­hen die ideen­rei­chen zwan­zig Mi­nu­ten um wie im Flug. Be­son­ders die ers­te Hälf­te mit ih­ren im Schnitt ein­mi­nü­ti­gen At­ta­cken wirkt wie aus ei­nem Guss, man merkt kaum dass da gan­ze acht Songs mal eben so an ei­nem vor­bei­ge­rauscht sind. Im zwei­ten Teil wird das Tem­po dann et­was ge­mäch­li­cher, die Stim­mung mie­ser und die Songs mon­to­to­ner. Auch das steht ih­nen gut



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Der Scheiß hier wird eins!

shitting_dog
Kaum zu glau­ben, aber heu­te vor ei­nen Jahr hab ich hier den ers­ten stüm­per­haf­ten Bei­trag ins Web er­bro­chen. Dran glau­ben muss­ten die Ita­lie­ner Ti­ger! Shit! Ti­ger! Ti­ger!. Zwölf Mo­na­te. Das sind zwölf In­ter­net­jah­re. Hat­te ei­gent­lich fest da­mit ge­rech­net, dass ich nach den ers­ten paar Wo­chen das Hand­tuch wer­fen wür­de, aber das Blog­gen ist so sehr zur Ge­wohn­heit ge­wor­den, dass ich gar nicht mehr wüss­te, wo­mit ich sonst mei­ne Zeit ver­schwen­den soll­te. Und Über­ra­schung: Ein paar Leu­te tun sich das Zeug hier so­gar frei­wil­lig rein und die mo­nat­li­chen Zu­griffs­zah­len be­we­gen sich in­zwi­schen ganz kom­for­ta­bel im vier­stel­li­gen Be­reich. Kei­ne welt­be­we­gen­den Zah­len, klar. Aber für so 'n Ni­schen­ding und da­für, dass ich kom­plett auf ag­gres­si­ven SEO- und Pro­mo-Scheiß, etc. ver­zich­te und hier wirk­lich tun und las­sen kann wor­auf ich ge­ra­de Bock ha­be, bin ich da­mit für's ers­te schon ganz zu­frie­den. Au­ßer­dem war Ok­to­ber der be­su­cher­stärks­te Mo­nat bis­her, der No­vem­ber ist schon auf der Über­hol­spur.

An­sons­ten ver­zich­te ich hier mal auf al­ber­ne Fes­ti­vi­tä­ten und mach ein­fach ge­nau so wei­ter wie bis­her. Es kün­digt sich ge­ra­de schon das all­jähr­li­che Weih­nachts-/Win­terloch an und er­fah­rungs­ge­mäß wer­den die nächs­ten 1-2 Mo­na­te et­was är­mer an in­ter­es­san­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen. Da­her nicht wun­dern, wenn ich in nächs­ter Zeit mal ei­nen Gang run­ter schal­te.

Wer­det statt­des­sen doch mal selbst ak­tiv, ihr pas­si­ven, schreib­fau­len Dreck­säue. Füt­tert mal et­was das Ego des klei­nen Schei­ßers 12XU z.B. in­dem ihr Kom­men­ta­re ins Kom­men­tar­feld rein­tut. Da­für wur­de so was frü­her näm­lich mal be­nutzt bei Blogs und so 'ner al­ten Klö­te wie mir wird bei so­was voll warm ums Herz und aus­ge­spro­chen nost­al­gisch zu­mu­te. Oder schwört mir auf Face­book ewi­ge Treue oder wie auch im­mer man den gan­zen neu­mo­di­schen Scheiß ge­ra­de nennt. Folgt mir auf Twit­ter. Ver­linkt mich auf eu­ren Blogs. Und wenn ihr keins habt: War­um ver­dammt noch mal nicht? Ich kann doch nicht im­mer nur mich selbst le­sen. Die Welt braucht mehr un­pro­fes­sio­nel­le Krach­blogs. Al­so los los, be­sorgt euch ein hal­bes Pfund Web­space oder re­gis­triert euch bei den ein­schlä­gi­gen Blog­platt­for­men. Dann schei­ßen wir das Web ge­mein­sam voll.

Schlager Music - Schlager Music 7"

heck

Zwei volks­tüm­li­che Gas­sen­hau­er für die Ski­hüt­te mit leich­ten Spu­ren von Kraut- und Spa­ce­rock von den aus­tra­li­schen Flip­pers. Ich hof­fe doch schwer dass es ih­nen zü­gig ge­lingt, den Schla­ger­sumpf per te­le­pa­ti­schem Eu­ro­vi­si­ons-Sa­tel­lit mit ih­ren hyp­no­ti­schen Groo­ves zu un­ter­wan­dern und mit ih­rer war­men Herz­lie­be­ro­man­tik zu neu­tra­li­sie­ren.

Raspberry Bulbs - Privacy

raspberry bulbs

Klang­äs­the­tisch ist das meis­te beim al­ten ge­blie­ben auf dem zwei­ten Al­bum der New Yor­ker Noi­se-Sludge-Fuzz-Mid­tem­po-Black-Post-Hard­core-Punk-Band. Aber qua­li­ta­tiv ha­ben sie ge­wal­tig zu­ge­legt und ei­ne Plat­te oh­ne Füll­ma­te­ri­al ein­ge­spielt. Auch wenn die vie­len In­ter­lu­des die an­sons­ten nur acht Songs lan­ge Plat­te et­was wie ei­ne Mo­gel­pa­ckung er­schei­nen las­sen. Ver­edelt wird's durch ei­ne an­ge­mes­sen räu­di­ge aber doch druck­vol­le Pro­duk­ti­on.


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Outrageous Cherry - The Digital Age

outrageous cherry

Ou­tra­ge­ous Cher­ry ma­chen schon ziem­lich lan­ge die Kon­zert­kel­ler von De­troit un­si­cher. Seit 1992 gibt's die Band schon und das hier ist be­reits ihr zwölf­tes Al­bum. Nicht dass ich da­von ir­gend­was mit­be­kom­men hät­te…
Auf der Plat­te fa­bri­ziert das Quar­tett je­den­falls leicht Lo­Fi-mä­ßig pro­du­zier­ten Re­tro-Power­pop mit ei­nem ge­wis­sen Bri­tish In­va­si­on- und R'n'B-Einschlag. Wenn man Bands wie Re­so­nars, Gui­ded By Voices, Kinks und Apa­che Dro­pout zu­sam­men ver­rührt, könn­te so ein ähn­li­cher Sound bei raus­kom­men. So­was steht und fällt na­tür­lich mit der Qua­li­tät der Songs. Die ist hier durch­ge­hend sehr hoch.


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