Virgin Flower - Absence Of Essence
Minimalistischer Synth-/Industrialpunk aus Jacksonville, der wie ein Schwelbrand langsam aber umso zerstörerischer vor sich her lodert.
Minimalistischer Synth-/Industrialpunk aus Jacksonville, der wie ein Schwelbrand langsam aber umso zerstörerischer vor sich her lodert.
Krude Mischung aus Garage-, Post- und Synthpunk. Seres aus Dallas verpassen ihren hyperaktiven, abstrakten Songkonstrukten immer eine ordentlichen Schieflage. Leute mit einer Affinität für Devo könnten daran ihre Freude haben.
Nach dem unglaublich poppigen All Faded schieben die Synthpunker aus Omaha kurzerhand eines ihrer schummrigsten Werke hinterher. Aber auch im Düstermodus können sie nicht anders, als haufenweise Hooks und Melodien unterzubringen.
Die Band aus Raleigh, North Carolina ist bisher ziemlich an mir vorbei gegangen. Das ist bereits ihr viertes und ebenso ihr Abschiedsalbum. Ein Begriff sind sie mir erst seit der dieses Jahr erschienenen An Object 7". Mit selbigem Song startet auch das Album, erweist sich dann aber im weiteren Verlauf als ein stellenweise doch halbwegs sperriger Brocken, damit hätte ich so nicht gerechnet. Kann man wahlweise in der Synth-/Elektropunk-Ecke einordnen. Oder als teilelektronisches Indiezeugs, das sich erfreulicherweise mal niemandem anzubiedern versucht. Schön.
Und gleich nochmal sägender, elektronischer Synth-/Noisepunk. Primitive Calculators aus Melbourne sind alte Hasen, waren ursprünglich mal von 1978 bis '80 unterwegs und machen seit einigen Jahren wieder neuen Lärm. Zuletzt mit einem Album auf Chapter Music, jetzt mit einer schönen Siebenzolligen auf Emotional Response.
Die A-Seite gibt sich für die Verhältnisse der Band geradezu poppig. Die Coverversion auf der B-Seite (ja, genau, der Song) ist in ihrer Abgefucktheit dann aber auch das bestmögliche was man aus dem ollen Gassenhauer noch rausholen kann.
Das Garagenlabel Slovenly Recordings lehnt sich mit dieser Platte stilistisch mal etwas weiter aus dem Fenster, dennoch passt das perfekt ins Gehege dieser Plattenschmiede. Cellulite sind ein Duo bestehend aus dem New Yorker Don Seun und Dick Owen aus Baltimore, letzterer ist manchem vielleicht schon durch seine Punkband Sick Thoughts ein Begriff. Die Platte fackelt nicht lange und kommt mit zehn kurzen Lärmattacken auf den Punkt, die sich irgendwo im Umfeld von Synth-, Noise- und Industrialpunk einordnen lassen.
Synthpunk aus Sheffield. Trotz verzicht auf sechssaitige Lärmwerkzeuge gibt's auf dieser EP schön druckvoll was auf die Zwölf.
Erstklassiger Synthpunk aus Charlotte, North Carolina mit Elementen aus Postcore/-Punk und Noiserock. Macht ordentlich Dampf.
In der Tat ein kruder Bastard, diese Platte der Sealings aus Brighton, auf dem ausgezeichneten lokalen Label Faux Discx erschienen. Das bewegt sich so zwischen Synth- und Industrialpunk, düsterem Postpunk, Noiserock, psychedelischen Momenten und auch etwas J&MC-mäßigem Proto-Shoegaze.
Sex Tourists sind ein Synthpop/-punk-Duo aus Sydney. Die drei Songs auf ihrem Demotape geben sich geradezu hymnisch, haben aber auch eine schön raue Oberfläche und bleiben vor Genre-typischer Überzuckerung verschont.