Tyvek - Origin Of What

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Hat­te fast schon ver­ges­sen, dass es die­se Band gibt. Das letz­te Al­bum (von ei­nem di­gi­tal nicht er­hält­li­chen Tape ab­ge­se­hen) der stän­dig in der Be­set­zung ro­tie­ren­den Band ist ja auch schon vier Jah­re her.
Jetzt sind sie mit ei­nem Knall zu­rück und er­wei­sen sich als le­ben­dig wie eh und je. Über zehn Jah­re be­reits ak­tiv, ge­hö­ren sie schon län­ger zu den wich­tigs­ten Ver­tre­tern des De­troit Un­der­ground, wa­ren ein vi­ta­ler Ein­fluss z.B. für frü­he Pro­tom­ar­tyr und wa­ren schon lan­ge vor stil­ver­wand­ten Bands wie et­wa Par­quet Courts un­ter­wegs.
Die neue Plat­te bringt wie zu er­war­ten kei­ne Neu­erfin­dung des Rock'n'Roll, aber ih­re ei­gen­wil­li­ge Mi­schung aus Ga­ra­ge- und Post­punk ge­hört im­mer noch zur ers­ten Li­ga des­sen, was die­se Gen­res in den letz­ten zwei De­ka­den her­vor­ge­bracht hat.

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Stalins Of Sound - Biology Museum

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Nach ei­nem kur­zen Ab­ste­cher Rich­tung Sloven­ly sind die Ga­ra­ge- und Syn­th­pun­ker aus San Die­go mit ih­rem zwei­ten Al­bum wie­der zu ih­rem al­ten La­bel Vo­lar Re­cords zu­rück­ge­kehrt. Das kommt um ei­ni­ges po­lier­ter da­her als noch auf ih­rem De­büt. Die Syn­ths deut­lich in den Hin­ter­grund ge­rückt, wei­chen hier die abs­trak­ten Skiz­zen der al­ten Plat­ten ei­nem so­li­den und ef­fek­ti­ven, wen auch simp­len Song­ma­te­ri­al, das na­tür­lich nach wie vor ganz sau­mä­ßig rockt.



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Vexx - Wild Hunt

vexx

Das neue Mi­ni­al­bum der Punks aus Olym­pia, Wa­shing­ton. Wie im­mer groß­ar­tig. Der ge­sang von Ma­ry Ja­ne Dun­phe kommt in­zwi­schen deut­lich selbst­be­wuss­ter und wand­lungs­fä­hi­ger da­her. Auch mu­si­ka­lisch ist das va­ria­bler ge­wor­den, lässt hier und da auch mal Glam­rock-Ele­men­te und et­was 77er Vi­be zu. Und wenn sie rich­tig Gas ge­ben, ka­na­li­sie­ren sie wi­der­um die En­er­gie et­wa von frü­hen Bad Brains, ver­schmol­zen mit eben­so en­er­ge­ti­schem Ga­ra­ge­punk.

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Neo Neos - Puke Girl /​ Puke Girl (Companion Single)

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Neo Ne­os aus Min­nea­po­lis ge­hen jetzt wohl zu ei­nem wö­chent­li­chen Re­lease-In­ter­vall über. Je­den­falls sind schon wie­der zwei neue Kurz­spie­ler am Start. Wie ge­habt ist das Ga­ra­ge­punk, der sich nicht um Schön­klang schert und über­haupt ei­ne ge­wal­ti­ge Schrau­be lo­cker hat. Oder auch nicht mehr so ganz, denn auf die­ser Ver­öf­fent­li­chung wer­den sie fast schon ein biss­chen kom­pak­ter und zu­gäng­li­cher. Ist na­tür­lich al­les re­la­tiv zu ver­ste­hen, Ea­sy Lis­tening geht im­mer noch an­ders.



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Teach Me - Collector 7"

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Bei die­ser Band aus San Die­go sind un­ter an­de­rem Mit­glie­der von Bea­ters und Mrs. Ma­gi­ci­an mit an Bord. Ih­re De­büt-7" kann mit Lärm auf der Schwel­le zwi­schen Noi­se Rock und Ga­ra­ge­punk über­zeu­gen.

The Nods - The Nods 7"

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Neu­er Kurz­spie­ler der Ga­ra­ge­pun­ker aus Salt La­ke Ci­ty. Die A-Sei­te Chro­ma­tic Re­coll­ec­tions ist ja schon von ih­rer letzt­jäh­ri­gen EP Ariadne's Th­read be­kannt, hier aber in ei­ner druck­vol­len Neu­auf­nah­me ver­tre­ten. Die ro­he B-Sei­te hin­ge­gen ist neu und weiß eben­falls or­dent­lich Är­sche zu tre­ten.

Dirty & His Fists - Demo

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Grad­li­ni­ger und arsch­tre­ten­der Punk­rock aus Los An­ge­les, der sich ge­le­gent­lich auch ei­nem leicht psy­che­de­li­schen Un­ter­ton er­laubt.


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The Blind Shake - Celebrate Your Worth

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Die Ga­ra­ge­ro­cker aus Min­nea­po­lis ha­ben sich schon seit je­her als ei­ne (im Rah­men ih­res Gen­res) recht wand­lungs­fä­hi­ge Band er­wie­sen. Im letz­ten Jahr gab es von ih­nen z.b. schep­pe­ri­gen Re­tro­rock mit psy­che­de­li­schen Ein­flüs­sen (Fly Right) und in­stru­men­ta­len Surf­rock (zu­sam­men mit Post­co­re-Le­gen­de John Reis) zu hö­ren. Der ak­tu­el­le Lang­spie­ler mar­kiert über­wie­gend ei­ne Rück­kehr zum ul­tra­tigh­ten und druck­vol­len Ga­ra­ge­punk des 2014er Al­bums Break­fast Of Fail­ures.



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Nail Polish - Authentic Living

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Das zwei­te Tape der Band aus Se­at­tle. Wie schon auf dem De­büt, be­geis­tern sie mit abs­trakt-dis­so­nan­tem Post­punk, der mit räu­di­gen Ver­satz­stü­cken aus Noi­se­r­ock und Ga­ra­ge­punk kol­li­diert. Freun­de von Use­l­ess Ea­ters, Par­quet Courts oder Ura­ni­um Club soll­ten un­be­dingt auf­hor­chen.



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