Endlich ist es da, das zweite Album der großartigen Soul-infizierten Garagencombo aus Sydney. Klingt nicht viel anders als das starke Debüt, aber sowohl das Songwriting als auch die Produktion haben einen neuen Feinschliff abbekommen. Die Songs nehmen sich jetzt manchmal auch etwas zurück und sind abwechslungsreicher geraten und wenn auch immer noch keine High End-Produktion, den alten LoFi-Sound haben sie auch hinter sich gelassen. Wäre den Jungs zu gönnen, dass die sie damit einen Haufen neuer Freunde gewinnen.
Nachschub aus der Australischen Garagenpunkszene. Powernap kommen aus Hobart und wenn man diese zwei explosiven Klopper als Indikator nimmt, darf man sich doch sehr auf zukünftige Schandtaten freuen.
Neue EP des ultraliebenswerten Garagentrios aus Seattle. Die sind jetzt irgendwie auf dem legendären Label Kill Rock Stars gelandet und die EP darf man wohl als Appetitanreger für ein im Herbst erscheinendes Album sehen. Musikalisch ist alles beim alten geblieben mit ihrem schrabbeligen Minimal-Punk, die Songs aber allesamt Volltreffer.
Eine ultrafluffige wie auch schrabbelige Garagepunk-Glückspille aus Milwaukee, mit Surfbrett unter'm Arm und regenbogenfarbener Powerpopseligkeit in den Augen.
Ghetto Ghouls aus Austin spielen einen hochenergetischen Mix aus Garage- und Postpunk, der sehr positiv an die besten Momente von Ex-Cult erinnert.
Die früheren Platten von Wireheads aus Adelaide waren ein mürber Bastard aus Garagepunk und Art-/Protopunk, eine einzige große Sollbruchstelle. Die musikalischen Koordinaten sind auf ihrem neuesten Album in etwa die gleichen geblieben, allerdings steht das ganze jetzt auf einem etwas stabilerem Fundament ohne dass sie dabei ihre liebenswerte Knarzigkeit einbüßen.
Wunderbar melodischer Punkrock aus Harrisburg, Pennsylvania mit leicht garage- und postpunkigem Einschlag. In einigen Momenten durchaus in der Nähe von älterem Zeug der Labelkollegen Digital Leather zu verorten, aber deutlich dreckiger und Gitarrenlastiger.