The Resource Network & Big Hog - Split 7"

Zum zwei­ten mal kom­men die bei­den Bands aus In­dia­na­po­lis für ei­ne Split­ver­öf­fent­li­chung zu­sam­men - dies­mal ist es ein Sie­ben­zöl­ler auf Good­bye Boo­zy Re­cords ge­wor­den. Nicht nur ist die Auf­nah­me hier et­was we­ni­ger roh, son­dern auch sound­mä­ßig ha­ben bei­de ihr Vo­ka­bu­lar deut­lich di­ver­si­fi­ziert. The Re­sour­ce Net­work hau­en uns mal schlau­en Ga­ra­ge­punk zwi­schen Ura­ni­um Club und Yam­me­rer um die Oh­ren, mal Post Pun­k/-co­re, der sich z.B. ir­gend­wo zwi­schen Ri­tes of Spring und frü­hen Sloven­ly ver­or­ten lässt, und zu gu­ter Letzt noch ei­ne straigh­te Punk­num­mer mit Laun­cher-mä­ßi­gem KBD-Vi­be.
Letz­te­rer ist auch im Hau­se Big Hog am Start, vom Hard­core des Split-Tapes ist nun aber nicht mehr so viel zu spü­ren. Da­für gibt es ei­ne Post­punk­ab­fahrt á la Pat­ti tref­fen auf frü­he Mi­nu­temen zu be­stau­nen, ein­ge­rahmt von zwei mal Noi­se Punk, der et­was wie Lum­py & The Dum­pers auf 'nem leich­ten Slud­ge­trip klingt.

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B.E.E.F. 39X - Man-Simulator 5

Beim ers­ten Hin­hö­ren den­ke ich bei die­ser Plat­te so­fort an die te­xa­ni­sche (Neo) No­Wa­ve-/Chao­tic Noi­se Rock Con­nec­tion um Fle­sh Narc, Gay Cum Dad­dies und noch ein paar an­de­re Pro­jek­te mit vie­len der glei­chen Be­tei­lig­ten. Die­se Band kommt je­doch aus Phil­adel­phia, was der­ar­ti­ge Ver­stri­ckun­gen eher un­wahr­schein­lich er­schei­nen lässt. Auch der Sound und die Songs kom­men auf den zwei­ten Blick deut­lich struk­tu­rier­ter rü­ber, ver­gli­chen mit dem weit­ge­hend im­pro­vi­sier­ten Lärm der ge­nann­ten Bands. Sound­mä­ßig ist das et­was we­ni­ger im No Wa­ve-, et­was stär­ker im Noi­se­r­ock-Um­feld zu­hau­se - ab und an scheint da auch mal ei­ne lei­se No­te von Spray Paint, Soup­cans oder Big Neck Po­li­ce durch.

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Warm Exit - Demo

Warm Exit aus Brüs­sel lie­fern hier ei­ne ta­del­lo­se klei­ne Do­sis an Syn­th-ver­edel­tem Ga­ra­ge­punk, der ab­wech­seld mal an Bands wie Aus­mu­tean­ts, Power­plant, Erik Ner­vous (& The Be­ta Blo­ckers) oder Dumb er­in­nert.

Krul - EP

Die aus­tra­li­sche Sze­ne ist im­mer für ei­ne Über­ra­schung gut, wie auch hier in Form ei­ner Band aus Mel­bourne, die mit Leu­ten von un­ter an­de­rem Kids Of Zoo an Bord und nicht zu­letzt auf Ja­pa­nisch vor­ge­tra­ge­nen Vo­cals auf­war­tet. Sound­mä­ßig könn­te man es so be­schrei­ben, als trä­fe leicht an­ge­dun­kel­ter Post Punk ir­gend­wo zwi­schen In­sti­tu­te, Pret­ty Hurts, Di­ät, Cri­mi­nal Code, Pret­ty Hurts oder Acrylics auf deut­lich rau­bei­ni­ge­ren Kra­wall in der Ge­gend von Lum­py & The Dum­pers oder Be­ast Fi­end, ei­nen Hauch von Hot Sna­kes.

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Super X - Super X

Die­ses Tape von Su­per X aus Mel­bourne ist in­zwi­schen al­les an­de­re als neu, aber auch viel zu gut um hier nicht er­wähnt zu wer­den. Dar­auf ent­fal­tet sich ein Klang­spek­ta­kel, bei dem al­ter Ga­ra­ge-/Pro­to Punk á la Stoo­ges der Fun House-Ära auf ab­ge­space­te Sounds zwi­schen De­s­truc­tion Unit und frü­hen Te­lesco­pes trifft, auf dem Weg aber auch noch ein paar Spu­ren von kon­tem­po­rä­rem Post Punk mit­schleift.

Nag - Red Panda

Wie ge­wohnt kei­ne Ex­pe­ri­men­te bei Nag aus At­lan­ta und das ist voll ok so. Auch ihr neu­es­ter Kurz­spie­ler über­zeugt da­für mit ei­ner schnör­kel­lo­sen Me­lan­ge aus Post-, Fuzz- und Noi­se Punk, die kei­nen An­lass sieht, sich schlau­er zu ge­ben als sie ei­gent­lich ist und ge­nau des­halb so rei­bungs­los funk­tio­niert.

Digital Leather - Compass

Be­cau­se You're A Win­ner er­scheint am 1. Mai.

Lié - Digging In The Desert

You Want It Re­al er­scheint am 28. Fe­bru­ar auf Mint Re­cords.

Mush - Eat The Etiquette

3D Rou­ti­ne er­scheint am 14. Fe­bru­ar auf Mem­phis In­dus­tries.

Launcher - Bone Saw

Bo­ne Saw er­scheint am 7. Fe­bru­ar auf Wan­da Re­cords.