Es ist euch sicher schon aufgefallen…

…das 12XU ge­ra­de et­was Pau­se macht. Die wird vor­aus­sicht­lich auch noch so zwei bis drei Wo­chen an­hal­ten, denn un­ter an­de­rem hab ich ge­ra­de ei­nen Um­zug zu be­wäl­ti­gen (zum Glück geht's nur mal kurz über'n Rhein) und muss des­halb ein biss­chen Scheiß ge­re­gelt be­kom­men. Scheiß ge­re­gelt be­kom­men ist nun wirk­lich nicht so mei­ne Tas­se Tee und zur Be­wah­rung mei­ner (der­zeit eh im­mer et­was fra­gi­len) psy­chi­schen Ver­fas­sung nehm ich mir da­für die Zeit, die ich brau­che. So bald der Mist fer­tig ist und auch das In­ter­net wie­der funzt, wird es hier wie ge­wohnt wei­ter ge­hen. Al­so schaut in der zwi­schen­zeit für neu­en Lärm doch mal bei ei­ner die­ser an­de­ren gu­ten Haus­num­mern vor­bei und wir hö­ren uns dann al­ler­spä­tes­tens An­fang März wie­der, ver­mut­lich aber schon vor­her. See you noi­se cow­boy!

Signal - Love w/​o Moisture

Ein ro­her, po­ten­ter Mix aus Noi­se-/Fuzz Punk und Post­co­re von ei­ner New Yor­ker Band. Hat was von ei­ner noi­se-las­ti­ge­ren Ver­schmel­zung aus Lié und Ugly Litt­le Girls, hat aber auch ei­ni­ges an dre­ckig ga­ra­gi­gem Sound in Rich­tung Warp oder Vexx mit an Bord.

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Chubby & The Gang - Speed Kills

Das ist kei­ne Ra­ke­ten­wis­sen­schaft, was Chub­by & The Gang auf ih­rem Lang­spiel­de­büt ab­zie­hen, son­dern die gu­te al­te Ma­sche mit dem me­lo­di­schen Punk­rock, aber das in rich­tig, rich­tig gut. 77er Me­lo­dien tref­fen auf Hard­core-En­er­gie und ei­ne krat­zi­ge Ga­ra­gen­ober­flä­che. So ein biss­chen Boo­ji Boys im Hi­Fi-Sound.

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Vangas - Dog Walker /​ Waltz In E Minor

Die Noi­ser­o­cker Van­gas aus At­lan­ta blei­ben auch auf auf ih­rer neu­en 7" via Chun­klet an­ge­nehm un­kon­ven­tio­nell. Auf der A-Sei­te kriecht ein schüch­ter­ner Groo­ve lang­sam ei­ner un­ver­meid­li­chen Erup­ti­on ent­ge­gen, wo dann die Schei­ße auf den Pro­pel­ler trifft. Die noch deut­lich un­ge­müt­li­che­re B-Sei­te er­in­nert mich dann et­was an ih­re Noi­se Rock-Zeit­ge­nos­sen Mar­ria­ge + Can­cer aus Port­land oder die Ka­na­di­er Ne­ar­ly Dead.

Gunky - Ectoplastic

Als ein selt­sa­mer (Post-) Pun­k/­Noi­se-Bas­tard, der sich ganz frech durch die Ge­schich­te des Punk und Noi­se-Un­ter­grunds plün­dert, stellt sich die De­büt-EP von Gun­ky aus Phil­adel­phia her­aus. Ich mei­ne Echos von MX-80 und Mitt­acht­zi­ger So­nic Youth zu hö­ren, von The Men­tal­ly Ill und Sac­cha­ri­ne Trust. Oder auch von jün­ge­ren Bands wie Pat­ti oder Plax.

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Maximum Roach - Dry Rot

Hoch­ex­plo­si­ven Noi­se Punk mit Ga­ra­ge­co­re-Ra­ke­ten­an­trieb lie­fert uns das De­büt­aubum von Ma­xi­mum Roach ir­gend­wo aus Ari­zo­na. Ab­wech­selnd darf man sich mal an Bands wie Be­ast Fi­end, An­xie­ty, Soup­cans, Bo Gritz oder Mys­tic In­a­ne er­in­nert füh­len.

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Punter - Demo

Ei­ne wei­te­re La­dung an star­kem Ga­ra­ge Punk mit ge­le­gent­li­cher Hard­core­kan­te aus der zu­ver­läs­si­gen Sze­ne in Mel­bourne. Öf­ter mal ver­sprüht das die atem­lo­sen Qua­li­tä­ten von Jack­son Reid Briggs & The Hea­ters, kom­bi­niert mit dem et­was bo­den­stän­di­ge­ren Ga­ra­gen­sound et­wa von Ci­vic oder frü­he­ren Va­guess. Der Pop-In­stinkt letzt­ge­nann­ter, so­wie auch ei­ni­ges an Pist Idi­ots-mä­ßi­gem Dra­ma, fin­den ih­ren Hö­he­punkt im hym­ni­schen A Minute's Si­lence.

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Alien Nosejob - Suddenly Everything Is Twice As Loud

Kei­ne Ah­nung ob Ali­en No­se­job ak­tu­ell als voll­zäh­li­ge Band exis­tie­ren, aber zu­min­dest das zwei­te Al­bum sei­nes Pro­jekts hat Ja­ke Ro­bert­son (Aus­mu­tean­ts, School Da­ma­ge, Lea­ther Towel, Hiero­phants, etc.) je­den­falls ganz al­lei­ne ein­ge­spielt. Nach­dem die letz­ten paar Ver­öf­fent­li­chun­gen ein recht wil­der Ritt wa­ren, der von Power- und Jang­le Pop über Syn­th Pop bis hin zu ei­ner Hard­core-7" reich­te, ist der neue Lang­spie­ler ein un­er­war­tet ho­mo­ge­nes Werk, das sich in ei­nem Span­nungs­feld zwi­schen ty­pi­schem Aus­mu­tean­ts-Ga­ra­gen­zeug und trau­ri­gem Power­pop be­wegt, ver­packt in ei­ner flau­schi­gen, mal mehr, mal we­ni­ger hoch­fi­de­len Ana­lo­g­äs­the­tik. Das Song­ma­te­ri­al ist aus­nahms­los vom feins­ten - Mr. Ro­bert­son ganz in sei­nem Ele­ment.

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Iron Cages - January 2020 Tour Promo

Auf ih­rem neu­es­ten Kurz­spie­ler hau­en uns Iron Ca­ges aus Wa­shing­ton drei aus­ge­zeich­net drü­cken­de Rüf­fel aus ga­ra­gi­fi­zier­tem Hard­co­re­punk vor den Latz, wel­che für die Band ei­nen mas­si­ven Fort­schritt mar­kie­ren - hin zu ei­nem kom­pak­te­ren, grif­fi­gen Sound für Freun­de et­wa von Fried Egg, Punk Gui­tars, Cülo, An­xie­ty oder Elec­tric Chair.