Marvelous Mark - Husband Material

marvelous mark

Mar­ve­lous Mark ist wohl ein mehr-oder-we­ni­ger-So­lo­pro­jekt von ei­nem Ty­pen aus To­ron­to. Die Ver­öf­fent­li­chung auf Bur­ger Re­cords ver­spricht den für die­ses La­bel ty­pi­schen zu­cker­sü­ßen Krach und hält das Ver­spre­chen auch. Na­he­zu kä­si­ger Power-Fuzz-Pop mit leich­tem Grunge­vi­be, ein­fach ge­strickt aber höchst an­ste­ckend.

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Perspex Flesh - Ordered Image

perspex flesh

Wuch­ti­ge EP die­ser Band aus Leeds, bei der un­ter an­de­rem der Bas­sist von Bro­ken Arm mit­mischt. Per­spex Fle­sh set­zen ganz ein­deu­ti­gung auf Lärm­über­wäl­ti­gung und fah­ren gut da­mit. Ge­konnt und oh­ne mit den Wim­pern zu zu­cken ver­qui­cken sie ver­schie­de­ne Ge­ne­ra­tio­nen von der­bem Hard- und Post­co­re mit schumm­ri­gem Post­punk.


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Anwar Sadat - Obedience

anwar sadat

Tol­le EP ei­ner Band aus Louis­ville. Ein dre­cki­ger Bas­tard aus Post­punk und Noi­se­r­ock mit ho­hem Dreh­mo­ment. Könn­te man et­wa als Ver­schmel­zung von Big Black, Mitt­ach­zi­ger-So­nic Youth und 90er Noi­se­r­ock á la Tar be­schrei­ben.

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Day Ravies - Under The Lamp EP /​ Hickford Whizz 7"

day ravies 2

day ravies 1

Fuz­zi­ger Spät­ach­zi­ger-In­die-Power-Pop mit Spu­ren von Psych und Shoe­ga­ze. Das ers­te Al­bum der Day Ra­vies aus Syd­ney konn­te mich trotz tol­ler Mo­men­te nicht so ganz über­zeu­gen, zu oft rutsch­te das gan­ze in die Sor­te von rich­tungs­lo­sem Dre­am­pop-Ge­säu­sel ab, von dem es ge­ra­de eh schon zu viel gibt. Die­ses Jahr hat das Quar­tett aber zwei neue Kurz­spie­ler raus­ge­hau­en, die das Po­ten­zi­al die­ser Band deut­lich bes­ser aus­spie­len. Nicht nur ist der Sound jetzt et­was bis­si­ger, auch die nö­ti­ge Song­sub­stanz ist jetzt durch­ge­hend vor­han­den.


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Woolen Men - Rain Shapes EP

woolen men

Woo­len Men aus Port­land blei­ben ei­ne gut ge­öl­te Songfa­brik. Zwar las­sen sie im­mer noch auf ein zwei­tes Al­bum war­ten, da­für gibt's hier schon wie­der ei­ne wei­te­re aus­ge­zeich­ne­te Schnapp­schuss-EP und bis zur über­nächs­ten Sin­gle, Kas­set­te oder Dreh­or­gel­wal­ze ist es be­stimmt auch nicht so lan­ge hin. Wie auf den letz­ten paar Kurz­spie­lern be­stä­tigt sich hier der Trend weg vom Dreck des De­büt­al­bums zu ei­nem ent­schlack­ten Sound­ge­wand, in dem ih­re Power­pop-Hym­nen um so deut­li­cher ih­re Qua­li­tä­ten zei­gen. Das stell­te zu­letzt schon ein mit­rei­ßen­des Lo­Fi-Un­plug­ged-Al­bum ein­drück­lich un­ter Be­weis.

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Space Drugs - Black Dog Takes The Bait

space drugs

Ganz gro­ßer Sport, der ver­mut­lich ers­te Lang­spie­ler der Space Drugs aus Phil­adel­phia. Ein am­bi­tio­nier­tes und viel­sei­ti­ges Al­bum, das zwi­schen ge­tra­gen me­lan­cho­li­schem In­die­rock al­ter Schu­le und wil­den Punk- und Noi­se­r­ock-Erup­tio­nen os­zil­liert. Man mag sich so­wohl an al­te Hel­den wie Slint, Ar­chers Of Lo­af, frü­he Mo­de­st Mou­se oder So­nic Youth er­in­nert füh­len, als auch an ak­tu­el­le Bands aus dem In­die-/Noi­se­r­ock-Span­nungs­feld wie Krill oder Pi­le.



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Geronimo! - Buzz Yr Girlfriend: Vol 4 - Why Did You Leave Me?

geronimo

Ge­ro­ni­mo sind nicht mehr. Das hier ist die Ab­schieds-EP der zu Un­recht ziem­lich un­be­ach­te­ten Noi­ser­o­cker aus Chi­ca­go. Wie nicht an­ders zu er­war­ten ist das ein mehr als wür­di­ger Ab­gang.

Personal Best - Arnos Vale

personal best

Das Trio aus Bris­tol hat noch mal deut­lich zu­ge­legt seit ih­rer letz­ten EP The Lo­vin'. Aus­ge­zeich­ne­ter power­pop­pi­ger Punk­rock oh­ne Ex­pe­ri­men­te und Kunst­stü­cke, der sich voll und ganz auf sei­ne son­nig me­lan­cho­li­schen Pop­me­lo­dien ver­lässt. Die Rech­nung geht auf. Lässt sich ir­gend­wo zwi­schen Swea­rin', Ra­di­cal Dads und Ca­ye­ta­na ein­ord­nen.


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Blogempfehlung: Punk Gunk

punk gunk

Bis­her hab ich mich ja eher zu­rück­ge­hal­ten mit so­was, nicht zu­letzt weil die paar mehr oder we­ni­ger 12­XU-kom­pa­ti­blen Blogs größ­ten­teils schon lan­ge eta­bliert sind und dem Ken­ner ver­traut sein dürf­ten. Wenn nicht, sind da­für ja noch Back­links und die Blogroll da.
Heu­te bin ich aber über ei­ne ganz be­son­de­re Schön­heit ge­stol­pert in Form des noch recht jun­gen Blogs Punk Gunk, das na­he­zu täg­lich un­ge­schlif­fe­ne Fund­stü­cke aus dem dre­cki­gen Pun­k/HC-, Post­punk und Noi­se-Spek­trum aus­gräbt, die noch nicht wo­an­ders zu To­de ge­rit­ten wur­den und mir größ­ten­teils noch nicht ge­läu­fig sind. Auch wenn ich es in Zei­ten von Band­camp und kos­ten­lo­sen Streams et­was frag­wür­dig und über­flüs­sig fin­de, Share­hos­ter-Links zu den Al­ben zu pos­ten, was ne­ben den zu ge­nü­ge aus­ge­walz­ten recht­li­chen und ethi­schen Be­den­ken noch ei­ne aku­te Lösch­ge­fahr auf der zum Goog­le Kon­zern ge­hö­ren­den Blog­spot-Platt­form mit sich bringt. Kann man na­tür­lich auch ein­fach als et­was schrul­li­gen Mu­sik­blog-Ana­chro­nis­mus se­hen.

Crows - Pray 7"

crows

Ei­ne lon­do­ner Band mit ei­nem hoch­en­er­ge­ti­schem Sound­bas­tard aus breit­bei­ni­gen Re­tro-Riffs, psy­che­de­li­scher Ver­ne­be­lung und wuch­ti­gen Groo­ves als Fun­da­ment, die auch ein biss­chen sub­ti­les Am­Rep-Fee­ling auf­kom­men las­sen. Gibt's im La­bel-Shop als durch­sich­ti­ges Vi­nyl oder Down­load.