Girls In Synthesis - The Mound / Disappear
Die Londoner Girls In Synthesis setzen uns auf dieser aüßerst vielversprechenden digitalen Single zwei mal gekonnt daher knarzenden Noise-/Fuzzpunk vor.
Die Londoner Girls In Synthesis setzen uns auf dieser aüßerst vielversprechenden digitalen Single zwei mal gekonnt daher knarzenden Noise-/Fuzzpunk vor.
Mit einem schön entschlossen vorwärts scheppernden Klanghybrid irgendwo im Grenzbereich zwischen Noiserock und Postpunk weiß die aktuelle EP dieses New Yorker Trios zu gefallen.
Das nenn ich mal 'n Brett. Auf dem Debütalbum von Advertiesment aus Lethbridge, Alberta trifft derber Noiserock auf ebenso derbe druckvollen Post-, Sludge- und Stonerpunk, der in circa dreißig Minuten alles zu Staub verarbeitet, was sich ihm in den Weg stellt.
Das zweite Album der Noiserocker aus Chicago knüpft nahtlos an das ausgezeichnete Debütalbum an, mit Lärm aus hochkonzentrierten, rasiermesserscharfen Grooves, der sich in seinen Mitteln klar aus den uralten Genre-Traditionen bedient, dabei aber dennoch eine starke, eigene Stimme entfaltet.
Auf dem Debütalbum dieser Band aus Cardiff setzt es Noiserock der eher klassischen Art. Irgendwann in den Neunzigern hätten Genrefans das vermutlich als eine eher kommerzielle Variante abgetan, die auf das breitere Alternative-Publikum schielt. Über zwanzig Jahre später wird mir hingegen ganz warm ums Herz, wenn mir auf einer aktuellen Platte so was charmant altmodisches begegnet.
Idles aus Bristol haben nach ein paar Kurzspielern jetzt ihr Langspieldebüt am Start und oh boy… Das ist ein kompromisslos vorwärts dreschender Drecksack von einer Platte geworden. Bis zum Anschlag angepisster Lärm auf der Schwelle zwischen Noiserock und (Post-)Punk, der lyrisch wie musikalisch einen passenden Soundtrack zum Alltag im Brexitland abgibt.
Dieses Duo aus Lyon produziert auf ihrer ersten EP monoton schredderndes Zeug in der Form von ausufernden Jams auf der Basis von (Neo-)Krautrock, dem sie mit Postpunk- und Noiserock-Elementen einen ordentlichen Arschtritt verpassen. Sonic Youth spielen Neu! oder so…
Das zweite Album der Band aus Seattle ist ein recht sperriges Stück aus abgründigem Lärm, bestehend aus Versatzstücken von Postpunk und Noiserock, durchsetzt von Shoegaze-artiger Klangverdichtung und mit einem nicht zu unterschätzenden Psychedelic-Faktor. In Momenten, wenn letzterer überwiegt, sehe ich eine gewisse Verwandtschaft zu den britischen Kollegen Spectres.
Diese Band aus Straßburg hat wohl schon so einige Tapes, 7"s und Split-LPs rausgehauen, begegnet mir hier aber zum ersten mal mit diesem Langspieler auf Le Turc Mechanique. Darauf gibt's einen ziemlich gnadenlos daherpolternden Brocken Lärm aus chaotischem bis experimentellem Postpunk und Noise zu hören, mit ganz viel Hardcore-Wut im Bauch.
Nach einem ausgezeichneten Demo ist jetzt das Debütalbum dieser Punks aus Atlanta digital oder als Tape via Monofonus Press zu bekommen. Wie zu erwarten gibt's ausgezeichneten Postpunk mit Noiserock-Kante zu hören, der sich durchweg räudig, dissonant und tiefschwarz pessimistisch gibt, dabei aber auch immer gewaltig Ärsche tritt.