Drittes Album der Garagenrocker aus Portland. Nachdem sie auf den letzten paar Tapes und EPs ja besonders ihre Powerpop-Seite zum Vorschein gebracht haben, integrieren sie auf ihrem neuen Album wieder mehr vom Dreck der frühen Platten in ihren Sound. Teilweise klingt das geradezu nach einer unwahrscheinlichen Verschmelzung von Wipers und Guided By Voices. Eine starke Platte auf jeden Fall, ihre vielseitigste und selbstsicherste bisher.
Das Debütalbum der Punkcombo aus Houston hat jetzt endlich 'nen Digitalrelease bekommen, scheinbar leider nur in den USA. Wer also zufällig 'nen US-iTunes-Account und ein VPN seines Vertrauens hat (sonst mal nach Anleitungen googeln), kann's sich da ziehen. Ansonsten bleibt noch die Import-LP mit Downloadcode. Ob der Download auf Bandcamp das ganze Album enthält oder nur die drei gelisteten Songs kann ich leider nicht sagen. Das ist explosiver Garagenpunk der bluesig-erdigen Machart, in jeder Hinsicht oldschoolig und schnörkellos.
Nach dem ausgezeichneten Postcore/Noiserock von Vlasta Popić hier endlich mal wieder was leckeres aus Kroatien. Scheint ja einiges zu gehen da. Modern Delusion aus aus Zagreb spielen schnörkellosen Postpunk-meets-Garagepunk mit geschmackvollem Syntheinsatz, leichter Schiefglage und höchstem Spaßfaktor.
Endlich ist es da, das zweite Album der großartigen Soul-infizierten Garagencombo aus Sydney. Klingt nicht viel anders als das starke Debüt, aber sowohl das Songwriting als auch die Produktion haben einen neuen Feinschliff abbekommen. Die Songs nehmen sich jetzt manchmal auch etwas zurück und sind abwechslungsreicher geraten und wenn auch immer noch keine High End-Produktion, den alten LoFi-Sound haben sie auch hinter sich gelassen. Wäre den Jungs zu gönnen, dass die sie damit einen Haufen neuer Freunde gewinnen.
Nachschub aus der Australischen Garagenpunkszene. Powernap kommen aus Hobart und wenn man diese zwei explosiven Klopper als Indikator nimmt, darf man sich doch sehr auf zukünftige Schandtaten freuen.
Neue EP des ultraliebenswerten Garagentrios aus Seattle. Die sind jetzt irgendwie auf dem legendären Label Kill Rock Stars gelandet und die EP darf man wohl als Appetitanreger für ein im Herbst erscheinendes Album sehen. Musikalisch ist alles beim alten geblieben mit ihrem schrabbeligen Minimal-Punk, die Songs aber allesamt Volltreffer.
Eine ultrafluffige wie auch schrabbelige Garagepunk-Glückspille aus Milwaukee, mit Surfbrett unter'm Arm und regenbogenfarbener Powerpopseligkeit in den Augen.
Ghetto Ghouls aus Austin spielen einen hochenergetischen Mix aus Garage- und Postpunk, der sehr positiv an die besten Momente von Ex-Cult erinnert.
Die früheren Platten von Wireheads aus Adelaide waren ein mürber Bastard aus Garagepunk und Art-/Protopunk, eine einzige große Sollbruchstelle. Die musikalischen Koordinaten sind auf ihrem neuesten Album in etwa die gleichen geblieben, allerdings steht das ganze jetzt auf einem etwas stabilerem Fundament ohne dass sie dabei ihre liebenswerte Knarzigkeit einbüßen.