Black Planet - Female Hysteria

black planet

Die­ses Trio aus Cin­cin­na­ti fa­bri­ziert aus­ge­zeich­net ab­ge­fuzz­ten Lärm ir­gend­wo im Span­nungs­feld zwi­schen Ga­ra­gen­punk, noi­se-las­ti­gem Post­punk und ab­ge­han­ge­nem Fuzzpop, der von An­fang bis En­de ei­nen un­ge­zähm­ten DIY-Spi­rit ver­strömt.


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Ultrathin - Ultrathin

ultrathin

Der Band­na­me klingt zwar et­was nach Bin­den­wer­bung, die Mu­sik der Band aus Ot­ta­wa gibt sich aber eher sta­che­lig als saug­fä­hig. Das hat or­dent­lich Wumms und be­wegt sich mehr oder we­ni­ger auf der Schwel­le von Ga­ra­gen- und Post­punk. Das kann mal wie ei­ne Ga­ra­gen­ver­si­on des ab­ge­space­ten Stoner-Punks von De­s­truc­tion Unit klin­gen. Oder mal so, als hät­te man den Stoo­ges-Klas­si­ker Fun House in die frü­hen 80er ge­beamt. Hier und da noch ei­ne klei­ne Pri­se Saints oder ei­ne Fin­ger­spit­ze old­schoo­li­gen Hard­core-Punk ein­ge­streut, das Re­sul­tat ist ein sehr kom­pak­tes Brett von ei­ner Plat­te.


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S.H.I.T. - Feeding Time 7"

s.h.i.t.

Ei­ne oh­ne Rück­sicht auf Ver­lus­te vor­wärts stür­men­de At­ta­cke ist die­se wun­der­bar rot­zi­ge Schei­be von S.H.I.T. aus To­ron­to. Die Plat­te klingt auch ex­akt nach die­sem Ort. Mit ih­rer Mi­schung aus Hard­core- und Ga­ra­gen­punk könn­te man sie ein we­nig mit Soup­cans ver­glei­chen, aber oh­ne de­ren No­is­rock-Ein­flüs­se.

Personnel - Gimme Holiday

Personnel

Krat­zi­ger aber zu­gäng­li­cher Ga­ra­gen­punk aus Re­a­ding. Man stel­le sich z.B. Par­quet Courts, Use­l­ess Ea­ters oder Yup­pies mit deut­li­che­rem Post­punk-Ein­schlag und ge­mä­ßig­tem Tem­po vor, das kä­me schon so et­wa hin.

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Sewers - Chain Of Command

sewers

Ab­ge­fuck­ter Weir­do-Post-/Ga­ra­gen­punk aus Bris­bane. Wo­her aus sonst? Man könn­te Par­al­le­len zu so un­ter­schied­li­chen Bands wie Swell Maps, Feed­ti­me, Scratch Acid, Butt­ho­le Sur­fers oder Bir­th­day Par­ty zie­hen, aber al­le die­se Ver­glei­che ste­hen doch eher auf wa­cke­li­gen Bei­nen.

Hank Wood & The Hammerheads - Stay Home

hank wood & the hammerheads

Ei­ne ziem­li­che Gra­na­te ha­ben die­se New Yor­ker mit ih­rem zwei­ten Al­bum ab­ge­wor­fen. En­er­gi­scher Ga­ra­gen­punk, der sel­ten den Fuß vom Gas nimmt und da­bei mit Leich­tig­keit den Bo­gen von so Klas­si­kern wie Saints, Wi­pers, Gun Club oder New Christs zu ak­tu­el­len Ge­schich­ten á la Ed­dy Cur­rent Sup­pres­si­on Ring oder Par­quet Courts spannt. Als Sah­ne­häub­chen oben­drauf kom­men dann noch der prä­gnan­te aber un­auf­dring­li­che Or­gel­ein­satz und ein ma­nisch ins Mi­kro bel­len­der Sän­ger, der bröck­chen­wei­se ei­ne ab­ge­hack­te Sil­be nach der an­de­ren aus­spuckt.



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Legendary Wings - Do You See?

legendary wings

Zwei­tes Al­bum der Band aus Ka­lama­zoo, Mi­chi­gan, auf Dirt­nap er­schie­nen. Das ist su­per­ein­gän­gi­ger Rock'n'Roll der bei ur­sprüng­li­chem Pop­punk und Power­pop eben­so an­eckt als auch im 80er Jang­le Pop. Es sind be­son­ders die me­lan­cho­li­schen mid­tem­po-Num­mern die hier her­aus­ste­chen und das ge­konn­te Song­wri­ting in sei­ner vol­len Pracht er­strah­len las­sen.



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Mystic Inane - Deep Creep

mystic inane

Schö­ner Noi­se­punk­scheiß von ei­ner Band aus New Or­leans. Straight und ein­gän­gig, be­dient sich das gan­ze so­wohl beim Post­co­re der spä­ten 80er und al­ter Noi­se­r­ock-Schu­le, wird aber letzt­end­lich von ei­nem Herz aus räu­di­gem Ga­ra­gen­punk zu­sam­men­ge­hal­ten und vor­an­ge­trie­ben.

Nots - We Are Nots

Nots

Schon wie­der Qua­li­tät aus dem Hau­se Go­ner Re­cords. Sän­ge­rin und Gi­tar­ris­tin Na­ta­lie Hoff­mann hat bis vor kur­zem noch den Bass bei Ex-Cult be­dient. Von de­ren dre­cki­gen Post­punk hat sich auch so ei­ni­ges auf ih­re ak­tu­el­le Band ab­ge­färbt, ins­be­son­de­re was den dis­so­nan­ten Gi­tar­ren­sound an­geht. Mit ih­ren neu­en Mit­strei­te­rin­nen ver­bricht sie ei­ne ten­den­zi­ell et­was grad­li­ni­ge­re, re­du­zier­te­re Va­ri­an­te da­von, die aber ge­nau so zu über­zeu­gen weiß. Der sehr stim­mi­ge Or­gel- und Syn­th-Ein­satz ver­leiht dem gan­zen dann ei­ne an­ge­neh­me Ga­ra­gen-Af­fi­ni­tät.


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The Blind Shake - Breakfast Of Failures

the blind shake

The Blind Shake kom­men aus Min­nea­po­lis und spie­len die bra­chia­le Art von Ga­ra­gen­punk, die sich nicht mit sub­ti­len Fein­hei­ten oder an­de­rem über­flüs­si­gem Scheiß be­schäf­tigt. Die Plat­te ist ei­ne un­auf­halt­sam vor­wärts rol­len­de Wucht. Viel trei­ben­der, simp­ler und ef­fek­ti­ver geht's kaum. Wenn das Qua­li­täts­sie­gel von Go­ner Re­cords drauf pappt, wird man sel­ten ent­täuscht. Und auch die­se Plat­te passt in den La­bel­ka­ta­log wie Arsch auf Ei­mer.


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